Axel Steen, Mordermittler in Kopenhagen, wohnt in einem Arbeiterviertel und blickt auf das Kopenhagener Drogen- und Rotlichtmilieu. Durch den Plan des Abrisses des Jugendzentrums in der Nähe entstehen starke Unruhen mit brennenden Autos, Mülltonnen, usw. Im nahegelegenen Friedhof, der eigentlich massiv von der Polizei überwacht wird, wird plötzlich ein Toter gefunden. Offensichtlich ein Autonomer, der mit Polizeihandschellen gefesselt wurde. Sind hierfür wirklich Polizisten verantwortlich? Axel Steen soll mit seinen unorthodoxen Ermittlungsmethoden herausfinden, wer der Tote ist und wer ihn tatsächlich ermordet hat.
Für mich war es schwer, das Buch in die Hand zu nehmen und weiter zu lesen, ich habe auch fast 2 Wochen dafür benötigt. Die Story an sich ist nicht schlecht und die Düstere Stimmung, die in Kopenhagen durch die Unruhen herrscht wird auch sehr gut geschildert. Aber egal, wo irgendjemand aus der Geschichte hinkommt, werden so viele Details erzählt, die eigentlich gar nicht zum Mordfall gehören. Das Ganze zieht das Buch extrem in die Länge.
Die Details sind alle sehr emotionslos geschrieben und es kommt durch die vielen Ablenkungen überhaupt keine Spannung auf.
Schade, aber aus dieser Story hätte man sicher mehr machen können.