Band 9/2: Aion / Beiträge zur Symbolik des Selbst
Gesammelte Werke 1-20.
9. , 2001.
von
Carl Gustav Jung

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Titel: Band 9/2: Aion / Beiträge zur Symbolik des Selbst
Autor/en: Carl Gustav Jung
ISBN: 3530407984
EAN: 9783530407983
Autor/en: Carl Gustav Jung
ISBN: 3530407984
EAN: 9783530407983
Gesammelte Werke 1-20.
9. , 2001.
9. , 2001.
Patmos-Verlag
11. September 2001 - gebunden - 341 Seiten
Aion ist die Umschreibung für das christliche Zeitalter, das mit der Parusie Christi und dem Auftreten des Antichristus seinen Abschluss findet. C.G. Jung geht in 'Aion' anhand einer Untersuchung christlicher, gnostischer und alchemistischer Symbole des Selbst den Wandlungen der psychischen Situation innerhalb des christlichen Äon nach. Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht der Versuch, den Archetypus des Selbst zu klären, zu amplifizieren und ihn mit der traditionellen Christusgestalt in Verbindung zu bringen. Entscheidend dabei ist, dass Christus als Symbol allumfassender Ganzheit gesehen wird, das alle Charakteristika eines Archetypus in sich vereinigt. Jungs psychologische Kritik konzentriert sich auf die theologische Lehre von der privatio boni, nach der das Böse nicht den Gegensatz zum Guten, sondern seine Verminderung bedeutet. Durch den Ausschluss der bösen Macht entspricht Christus nur der einen Hälfte des Archetypus, die andere erscheint im Antichristus. Eine Leugnung der Realität des Bösen als bedingen den Gegensatz des Guten muss zu einem metaphysischen Dualismus führen, in dem Himmel und Hölle voneinander getrennt und einander feindliche Gegenmächte sind. Die psychologischen Aspekte der Individuation des Menschen sind im Licht dieser christlichen Tradition, die die Realität des Bösen zu leugnen geneigt war, zu überprüfen. Nicht nur die Erfahrung, sondern eine Reihe von Symbolen in der Geschichte spricht gegen den Ausschluss der bösen Macht aus dem empirischen Selbst. Anhand der Betrachtung des Symbols der Fische, das einerseits früh mit Christus in Verbindung gebracht wurde, andererseits in der Astrologie als Gegensatzzeichen eine zentrale Rolle gespielt hat, weist Jung nach, dass die Verdrängung des Doppelaspektes von Gut und Böse den verhängnisvollen Dualismus heraufbeschworen hat, den die Psychologie zu überwinden trachtet.
Carl G. Jung, geb. am 26. Juli 1875 in Kesswil in der Schweiz, studierte Medizin und arbeitete von 1900-09 an der psychiatrischen Klinik der Universität Zürich (Burghölzli). 1905-13 war er Dozent an der Universität Zürich, 1933-42 Titularprofessor an der ETH und 1943 Ordentlicher Professor für Psychologie in Basel. Jung gehört mit Sigmund Freud und Alfred Adler zu den drei Wegbereitern der modernen Tiefenpsychologie. Er entwickelte nach der Trennung von Sigmund Freud (1913) die eigene Schule der Analytischen Psychologie. C. G. Jung starb am 6. Juni 1961 in Küsnacht.
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