Schluss mit lustig: ein Dorffest, ein tollpatschiger Ermittler und eine Leiche in Lederhosen Kirtag in Altaussee: Aber der Mann, den Dorfpolizist Franz Gasperlmaier am Montag in der Früh im Festzelt findet, ist keiner der üblichen Übriggebliebenen, die ein bisserl zu tief ins Bierglas geschaut haben. Ein Erstochener in nigelnagelneuen Altausseer Lederhosen auf einer Bierbank, das ist selbst dem Gasperlmaier zu viel. Dabei ist er seit mehr als zwanzig Jahren Polizist. Und so trifft er eine falsche Entscheidung. Nicht die letzte an diesem Tag. Und auch der Tote, der in seinem eigenen Blut im Festzelt hockt, wird nicht das einzige Opfer bleiben. Zu allem Überfluss erscheint dann auch noch die taffe Ermittlerin Frau Doktor Kohlross auf der Bildfläche - und jagt dem Gasperlmaier ordentlich Respekt ein . . . Dürfen wir vorstellen: Franz GasperlmaierMit Gasperlmaier hat Herbert Dutzler einen Ermittler geschaffen, den du so schnell nicht vergessen wirst: jenseits der 50 (wie weit jenseits, verraten wir hier nicht, es wäre ihm wahrscheinlich nicht recht), Familienvater, Polizist. Zurückhaltend (man könnte sagen schüchtern, aber das wäre ihm wohl auch nicht recht), zuweilen mit einem ausgeprägten Talent fürs Ins-Fettnäpfchen-Treten. Ehrlich, denn mit dem Lügen ohne rot zu werden hat er so seine Schwierigkeiten. Aber wenn es sein muss, wächst Franz Gasperlmaier über sich hinaus: agiert geschickt, kombiniert, wo andere von der Dorfidylle geblendet sind, und handelt blitzschnell. Manchmal. Welche schwierigen Fälle auch auf ihn zukommen: Franz Gasperlmaier bleibt sich treu. Friedliches Urlaubsparadies und ländliche Abgründe: das AusseerlandHerbert Dutzler setzt in seinem ersten Krimi ein mörderisches Karussell in Gang, das die unschönen Seiten der Ausseer Postkartenidylle zeigt: eingeschworene Einheimische, die Leute von auswärts nicht immer mit offenen Armen willkommen heißen, touristische Vermarktung von Brauchtum und Tracht. Zugleich spürt man auf jeder Seite Dutzlers große Zuneigung für das Ausseerland und seine Leute, die wunderschöne Landschaft und die liebenswerten Eigenheiten. Eine gelungene Mischung aus Lokalkolorit, aufregenden Ermittlungen, scharfen Beobachtungen, einer guten Portion Humor - und dem einen oder anderen Schnapserl. Bisher erschienen sind:Letzter KirtagLetzter GipfelLetzte BootsfahrtLetzter SaiblingLetzter ApplausLetzter FaschingLetzter StollenLetzter JodlerLetzter Knödel
Letzter Landler
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In Altaussee schwingen neben dem Taktstock auch die Hüften. Während die Welt im Dreivierteltakt tanzt, muss Franz Gasperlmaier auf dem kriminalistischen Parket eine gute Figur machen.

Lederhose meets Hochkultur. But do you speak English?
Im Ausseerland muss der Bär nicht alleine steppen. Denn neben dem Wiener Staatsopernballett gastieren auch die kanadischen Eltern von Franz Gasperlmaiers Schwiegertochter Richelle in Bad Aussee. Statt noch schnell seine lückenhaften Fremdsprachenkenntnisse aufzupolieren, muss der bodenständige Polizist Gattin Christine ins Ballett begleiten. Am schönen blauen Altausseer See tanzt am selben Wochenende dann auch noch der Tod Landler: Eine der Musikerinnen spielt bei der Aufführung ihren allerletzten Ton. Nicht nur Gasperlmaier wird da auf Misstöne im Orchesterensemble aufmerksam. Die große Frage: Wer teilt hier neben einer Begeisterung für Musik auch das Bett . . . und vielleicht sogar illegale Substanzen?

Alles Walzer bei Familie Gasperlmaier
Während er von den neumodischen Beziehungskonstellationen, die ihm bei seinen Ermittlungen unterkommen, am liebsten richtig viel Abstand nimmt, ist es bei Franz Gasperlmaier zuhause auch nicht unkompliziert. Das liegt aber nicht an seiner Christine, sondern daran, dass der Besuch aus Kanada einen souveränen Spagat zwischen gesellschaftlichen Pflichten (in einer Fremdsprache!), Familienzeit mit den Enkelkindern und der fordernden Polizeiarbeit verlangt. Und als wäre ein Mordfall nicht strapaziös genug, gibt's da noch einen blutjungen neuen Arbeitskollegen am Posten, der sich die Hörner abstoßen muss. Das einzig Gute an einer Mordermittlung? Die vertrauten Kolleginnen Dr. Kohlross und Emina aus Liezen sind wieder mit an Bord. Ob bei all der Aufregung noch Zeit bleibt für das ein oder andere Gläschen mit seinem Lieblingsnachbarn, dem Doktor Altmann?

Affären, Drogen und Volksmusik?
Das Staatsopernballett im Salzkammergut? Dabei gibt's in Bad Aussee gar kein Opernhaus und der Kultur wird traditionell eigentlich im Festzelt gefrönt - Volkskultur im Allgemeinen und Trinkkultur im Speziellen. Herbert Dutzler versteht es, das Ausseerland in allen kontrastreichen Facetten zu portraitieren. Sei es beim Aufeinandertreffen von Neuem auf Traditionellem oder auch, wenn deutlich wird, dass auch im vermeintlichen Paradies mit dem Feuer gespielt wird und Grenzen überschritten werden. Für uns kein Grund zur Sorge, denn mit Franz Gasperlmaier und dessen Familie und Bekannten stellt uns Herbert Dutzler eine ausgesprochen charmante und liebevolle Reisegesellschaft an die Seite. Die uns in jedem Fall immer wieder neues entdecken lässt: wie den Landler (andernorts Ländler), einen Volkstanz im Dreivierteltakt.
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