Menschen auf der Flucht. Marseille im Sommer 1940: Am Rande Europas versammeln sich die von den Nazis Verfolgten und Bedrohten. Sie hetzen nach Visa, Bescheinigungen und Stempeln, um nach Übersee ins rettende Exil zu entkommen. Im Chaos der Stadt, in den Cafés, auf dem Gang von Behörde zu Behörde kreuzen sich ihre Wege - und für kurze Zeit sind fremde Leben durch Hoffnungen, Träume und Leidenschaften miteinander verbunden. »Fast könnte 'Transit' auch eine Zukunftsvision sein, eine Geschichte des Kommenden. « Süddeutsche Zeitung. »Ein zeitaktueller Roman. « Hanjo Kesting, NDR. »'Transit' gehört zu den Büchern, die in mein Leben eingreifen, an denen mein Leben weiterschreibt, so dass ich sie alle paar Jahre zur Hand nehmen muss, um zu sehen, was inzwischen mit mir und mit ihnen passiert ist. « Christa Wolf
Aufstand der Fischer von St. Barbara
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Mit dieser Geschichte machte sich Anna Seghers 1928 in Deutschland einen Namen. Sie gestaltete ihre berühmte Erzählung über den Aufstand der bretonischen Fischer als große Parabel einer Niederlage, aus der die Hoffnung wächst.


Je länger der Aufstand dauert und je aussichtloser er zu sein scheint, umso stärker zerreißen Widersprüche und Konflikte das Leben der Inselbewohner: Misstrauen, Feigheit und Verrat, aber auch Treue und Stärke brechen sich Bahn. Mit einem kleinen, rostigen Dampfer fährt Johann Hull von der Margareteninsel an der bretonischen Küste auf die Insel St. Barbara. Die Fischer dort sind unzufrieden: Ihre Einnahmen werden gekürzt. Soll man streiken? Hull macht ihnen Mut, an die eigene Kraft zu glauben . . .


Für die Publikation dieser Erzählung, ihre erste Buchveröffentlichung, benutzte Anna Seghers ihr Pseudonym ohne Vornamen und löste damit Spekulationen aus, dass hinter der kühlen, klaren Sprache eher ein Autor als eine Autorin zu vermuten sei. Es waren gerade die expressiven Bilder, eingefügt in mythische Dimensionen, die Hans Henny Jahnn veranlassten, sie zum Kleist-Preis vorzuschlagen, der ihr 1928 für den "Aufstand der Fischer von St. Barbara" zusammen mit der Erzählung "Grubetsch" zuerkannt wurde.



"Ein kleines Buch, dessen bestechende Dichte und nüchterne Schwermut, mit hoher erzählerischer Zucht verbunden, staunen machte, fesselte und die Verleihung des Kleistpreises an die Verfasserin rechtfertigte." Stephan Hermlin.


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