NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Karnak-Café | Nagib Machfus
Produktbild: Karnak-Café | Nagib Machfus

Karnak-Café

Roman

(0 Bewertungen)15
Taschenbuch
13,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mo, 22.09. - Mi, 24.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
»Karnak-Café ist ein famoses Zeitdokument - und von beklemmender Aktualität. « Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten

Alt und Jung, Arm und Reich treffen sich im Karnak-Café. Sie erzählen aus ihrem Leben, teilen Freude und Leid und manch müßiggängerische Stunde. Als drei junge Stammgäste plötzlich verschwinden, ist es vorbei mit der heiteren Kaffeehausatmosphäre. Aus der einstigen Oase der Kameradschaft wird ein Ort des Argwohns.
Alt und Jung, Arm und Reich, Männer und selbst einzelne Frauen treffen sich im Karnak-Café, angelockt vom guten Kaffee und der schillernden Kurunfula, einer ehemaligen Tänzerin und Besitzerin des Cafés. Sie erzählen aus ihrem Leben, teilen Freude und Leid und manch müßiggängerische Stunde. Als drei junge Stammgäste plötzlich verschwinden und später verstört zurückkehren, ist es vorbei mit der heiteren Kaffeehausatmosphäre. Aus der einstigen Oase der Kameradschaft wird ein Ort des Argwohns, an dem sich die alte Vertrautheit zwischen den Menschen nur schwer behaupten kann.
Entstanden kurz nach dem Sechstagekrieg 1967, ist Karnak-Café ein wichtiges Zeitdokument, das bis heute von beklemmender Aktualität bleibt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. September 2010
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
126
Reihe
Unionsverlag Taschenbücher
Autor/Autorin
Nagib Machfus
Übersetzung
Doris Kilias
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
arabisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
136 g
Größe (L/B/H)
189/116/13 mm
ISBN
9783293205017

Portrait

Nagib Machfus

Nagib Machfus, geboren 1911 in Kairo, gehört zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart und gilt als der eigentliche »Vater des ägyptischen Romans«. Sein Lebenswerk umfasst mehr als vierzig Romane, Kurzgeschichten und Novellen. 1988 erhielt er als bisher einziger arabischer Autor den Nobelpreis für Literatur. Nagib Machfus starb 2006 im Alter von 94 Jahren in Kairo.

Pressestimmen

» Karnak-Café ist zur Zeit mein absolutes Lieblingsbuch und wird es bestimmt noch ganz lange bleiben, weil es auf seinen ca. 120 Seiten so unglaublich stark und ergreifend ist. « Philine Edbauer, Hugendubel Buch-Blog, hugendubel. de

»In großer Nüchternheit und mit Sinn fürs grausige Detail führt Machfus durch die Abgründe der Revolution, macht mit Folterkünstlern bekannt, die noch den entschiedensten Kritiker in einen Büttel des Regimes verwandeln. In drastisch-brutaler Sprache erläutert Machfus, warum große Teile der Opposition insbesondere seit den siebziger Jahren so großen Erfolg damit hatten, die Heilserwartungen an Orte zu delegieren, die nicht von dieser Welt sind. « Frankfurter Allgemeine Zeitung Feuilleton

»Die feine Sprache des ägyptischen Literaturnobelpreisträgers Nagib Machfus soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser kurze Roman ein engagiertes, ja zorniges Plädoyer gegen die Resignation in der arabischen Gesellschaft ist, die letztlich nur den Nährboden für extremistisches Gedankengut bereitet. « Leben und Glaube / Der Sonntag

» Karnak-Café ist ein famoses Zeitdokument und bedauerlicherweise auch von beklemmender Aktualität, denn Machfus` Innenschau in die Seelenlage von Menschen, die Ihre Ideale verraten sehen, die sich als schwach erweisen und als Spitzel anwerben lassen, um mit heiler Haut davon zu kommen, trifft nicht nur auf die ägyptische Gesellschaft nach der Niederlage von 1967 zu. « Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten

»Nagib Machfus schildert in diesem sehr gedrungenen Epos auf fast beschwörende Weise die Stimmung im Ägypten der ausklingenden Nasser-Ära. Was als schwärmerische Romanze anhebt, entpuppt sich als Politdrama von höchster Brisanz. Selten brachte der Nobelpreisträger deutlicher zum Ausdruck, welche Frustration sich bei ihm in dieser Phase der gesellschaftlichen Stagnation aufstaute. « Ulf Heise, Freie Presse

»Am Ende dieses meisterhaften von der 2008 gestorbenen Machfus-Übersetzerin Doris Kilias vorzüglich übertragenen Romans geht es doch wieder um die Liebe. Kurunfula hat sich in Munir Achmed verliebt einen politisch desillusionierten jungen Mann. Glück, sagt das wohl, ist bis auf weiteres nur in den Verhältnissen des Privaten zu finden. « Hans-Dieter Franz, Badische Zeitung

»Allen Bibliotheken sehr zu empfehlen, Literaturkreisen ebenso wie Schulbibliotheken für einen angewandten und der Welt zugewandten Geschichts und Geografieunterricht. « Christina Repolust, bn Bibliotheksnachrichten

»Gleich einem Erdbeben verarbeitet Machfus die Niederlage des ägyptischen Volkes. Es muss erfahren, dass gerade die eigene Hybris ihre gedachte Weltordnung aus den Fugen geraten lässt. Die Menschen im Café, die nicht begreifen wollen, was geschehen ist, sind Symbol für die Erschütterung jener scheinbaren Einheit. Es ist die zornige Abrechnung mit Revolutionsheuchelei und den frevelhafen Triumpfmärschen, die auf dem Boden des Blutes stattfinden. « Björn Hayer, Die Berliner Literaturkritik

»Im Jahr des desillusionierenden Sechstagekriegs siedelt Nagib Machfus seinen Roman an. Er fängt auf knapp 120 Seiten im Spiegel eines kleinen Cafés in Kairo die niederschmetternde Stimmung ein: ein Klima der Repression, der Beklemmung, der Trauer, aber auch hitziger Debatten oder aufgezwungener Resignation. « Florian Vetsch, Tagblatt St. Gallen

»Machfus stellt sein hohes literarisches Können und seinen unbestechlichen Blick in eine unruhige, aufgewühlte Welt unter Beweis. « Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung

Bewertungen

0 Bewertungen

Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Karnak-Café" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.