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Produktbild: Kismet | Jakob Arjouni
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Kismet

Kayankayas vierter Fall

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Taschenbuch
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'Kismet' beginnt mit einem Freundschaftsdienst und endet mit einem so blutigen Bandenkrieg, wie ihn keine deutsche Großstadt zuvor erlebt hat. Kayankaya ermittelt - nicht nach einem Mörder, sondern nach der Identität zweier Mordopfer. Und er gerät in den Bann einer geheimnisvollen Frau, die er in einem Videofilm gesehen hat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. August 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
272
Reihe
Kemal Kayankaya, 4
Autor/Autorin
Jakob Arjouni
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
231 g
Größe (L/B/H)
181/114/19 mm
ISBN
9783257233360

Portrait

Jakob Arjouni

Jakob Arjouni, geboren 1964 in Frankfurt am Main, veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Erzählungen und Hörspiele. Er war 21 Jahre alt, als sein Frankfurter Privatdetektiv Kemal Kayankaya in Happy birthday, Türke! zum ersten Mal ermittelte. Es folgten vier weitere Fälle, für Ein Mann, ein Mord erhielt Jakob Arjouni 1992 den Deutschen Krimipreis. Sein Werk ist in 23 Sprachen erschienen. Jakob Arjouni starb 2013 in Berlin.

Pressestimmen

»Der viel zu früh verstorbene Frankfurter Schriftsteller Jakob Arjouni war ein Spezialist für Helden in Schwierigkeiten. « Heike Hupertz / Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Es gab und gibt keinen einzigen deutschen Schriftsteller außer ihm, der je so schöne, freundliche und einfache Worte dafür gefunden hätte, wie hässlich und kompliziert unser Leben hier ist. « Maxim Biller / Die Zeit, Die Zeit

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Von Polar am 15.04.2008

Freundschaft

Man kann nicht behaupten, dass Kayankaya die Fälle in den Schoß fallen. Sie stürzen gleichsam auf ihn ein. Entweder stürmen sie sein Büro in bester Chandler-Manier oder wie in diesem Fall fühlt er sich herausgefordert, seine Freundschaft unter Beweis zu stellen, indem er Schutzgelderpresser in die Flucht schlägt. Die dann jedoch leider tot in einem Restaurant liegen. Pech gehabt. Kann passieren. Aber warum immer wieder Kayankaya? Das dies nicht ungesühnt bleibt, zumal wenn er sich mit der Mafia anlegt, dürfte selbst jemandem klar sein, der kein Fettnäpfchen auslässt. Dass er im Verlauf der Geschichte selber darauf angewiesen sein wird, eine mehr als zwielichtige Freundschaft aufzufrischen, um sich aus der Schusslinie zu bringen, ist ein Zeichen für Arjounis ausgefeilte Ironie, mit der er seine Romane, neben den famosen Dialogen würzt. Arjounis Welt erweitert sich diesmal um den Wahnsinn eines zerfallenden Jugoslawiens und seine Auswirkung bis nach Deutschland hin. Er zeigt auf, wie mit dem Elend Gewinne gemacht werden. Dass der Sinn nach Gerechtigkeit einen in Schwierigkeiten bringt, ist nicht neu. Wenn er jedoch mit solchem Schwung und Gefühl für Spannung vorgetragen wird, schlagen wir uns gern auf die Seite von Arjounis Helden. Zumal er keinen Respekt kennt, sein chaotisches Privatleben nicht in den Griff bekommt, er sein Liebesleben eher dem Ausleben als der Erfüllung überantwortet und leider nie den Makel des netten Verlierers abzustreifen vermag, der am Ende Glück gehabt hat. Wir mögen ihn trotzdem.
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