Owen Meany ist winzig. Dass er deswegen noch mit 12 Jahren das Jesuskind in der Krippe geben mußte, ist nur der Anfang (und eine wunderbare Irving-Idee).
Die Geschichte erzählt Owens bester und lebenslanger Freund, John Wheelwright.
Owen Meany ist ein Kämpfer -muß es sein-; seine merkwürdigen Obsessionen, wie z.B. einen bestimmten Wurf beim Basketball zu perfektionieren, laufen geradewegs auf ein Ziel zu, auf seine Bestimmung als früh geprägter Jesus sozusagen, aber das ahnt John natürlich nicht.
Aber bis es dahin kommt, haben wir einen sehr dicken, typischen Irving-Roman zu lesen, wofür eine Woche Urlaub nicht unangebracht ist.