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Produktbild: Gesammelte Werke 06. Das wahre Leben des Sebastian Knight | Vladimir Nabokov
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Gesammelte Werke 06. Das wahre Leben des Sebastian Knight

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Das wahre Leben des Sebastian Knight - Eine abenteuerliche literarische Detektivgeschichte über die Suche nach Identität und Wahrheit

In Vladimir Nabokovs Frühwerk Das wahre Leben des Sebastian Knight begibt sich ein Exilrusse auf eine faszinierende Spurensuche, um das Leben seines Halbbruders, des enigmatischen Schriftstellers Sebastian Knight, zu rekonstruieren. Ausgestattet mit nur wenigen Jugenderinnerungen, spärlichen Informationen und einer intimen Kenntnis von Knights Büchern, lässt er sich von Bewunderung, Liebe und Enthusiasmus leiten.

Nabokov, der später mit seinem Meisterwerk Lolita Weltruhm erlangte, erschafft in diesem Roman ein faszinierendes Vexierspiel um Doppelgänger und die Frage nach Identität. Mit seiner eleganten Prosa und seinem unverwechselbaren Stil zieht er den Leser tief hinein in die rätselhafte Welt des Sebastian Knight. Ein Klassiker der Weltliteratur, der die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen lässt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Juni 1996
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
304
Reihe
Nabokov: Gesammelte Werke
Autor/Autorin
Vladimir Nabokov
Herausgegeben von
Dieter E. Zimmer
Übersetzung
Dieter E. Zimmer
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
351 g
Größe (L/B/H)
196/122/27 mm
ISBN
9783498046446

Portrait

Vladimir Nabokov

Vladimir Nabokov wird am 22. April 1899 in St. Petersburg geboren. Nach der Oktoberrevolution flieht die Familie 1919 nach Westeuropa. 1919-1922 in Cambridge Studium der russischen und französischen Literatur. 1922-1937 in Berlin, erste Veröffentlichungen, meist unter dem Pseudonym W. Sirin. 1937-1940 nach der Flucht aus Nazideutschland in Südfrankreich und in Paris, seit 1940 in den USA. 1961-1977 wohnt Nabokov im Palace Hotel in Montreux. Er stirbt am 2. Juli 1977.

Dieter E. Zimmer, geb. 1934, war freier Autor und Übersetzer. Von 1959 1999 war er Redakteur bei DIE ZEIT, davon 1973 1977 Leiter des Feuilletons, danach als Wissenschaftsjournalist mit den Schwerpunkten Psychologie, Biologie, Medizin und Linguistik. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er den Preis für Wissenschaftspublizistik der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Bei Rowohlt war er u. a. als Herausgeber und Übersetzer für die Nabokov-Gesamtausgabe verantwortlich. Dieter E. Zimmer starb 2020 in Berlin.


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Von Polar am 06.09.2007

Gesplittert

Bei der Qualifizierung Künstlerroman zuckt man normalerweise zusammen, weil man sich ihm in der Erwartung nähert, belehrt und gelangweilt zu werden. Nabokovs Suche nach dem wahren Leben eines Bruders ergibt jedoch ein Bild wie in einem Prisma. Es setzt sich aus vielen Stimmen, vielen Blickwinkeln zusammen. Lebensabschnitte werden zusammengetragen. Seine Geliebten, sein Schaffen, seine Sehnsüchte und seine Niederlagen vereinen sich in einer einzigen Person: In dem Mann, der ihn sucht. Inwieweit er ihn am Ende wirklich gefunden hat, müßte Sebastian Knight uns schon selber beantworten. Für Vladimir Nabokov ist es ein Spiel auf mehreren Ebenen. Das Leben eines Menschen ist halt nicht so simpel einzukreisen, läßt sich nicht mit wenigen Fakten einfangen. Nabokov spiegelt es lieber an der Erscheinung des Erzählers, weil es die letztendliche Wahrheit über keinen von uns gibt. Und dadurch ist es keineswegs eintönig.