Jenseits von Gut und Böse
Vorspiel einer Philosophie der Zukunft.
'Reclam Universal…

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Titel: Jenseits von Gut und Böse
Autor/en: Friedrich Nietzsche
ISBN: 3150071143
EAN: 9783150071144
Autor/en: Friedrich Nietzsche
ISBN: 3150071143
EAN: 9783150071144
Vorspiel einer Philosophie der Zukunft.
'Reclam Universal-Bibliothek'.
'Reclam Universal-Bibliothek'.
Reclam Philipp Jun.
6. August 2001 - kartoniert - 239 Seiten
Friedrich Nietzsche, 15. 10. 1844 Röcken bei Lützen (Sachsen) - 25. 8. 1900 Weimar.
Der Sohn eines Pfarrers wuchs nach dem Tod des Vaters (1849) in Naumburg auf, besuchte hier die Bürgerschule, das Domgymnasium und schließlich das nahe gelegene Internat Schulpforta (Abitur 1864). Danach studierte er ev. Theologie und klassische Philologie in Bonn (1864-65) und Leipzig (1865-69). Bereits vor der Promotion wurde er 1869 als a. o. Professor für Altphilologie nach Basel berufen (seit 1870 o. Prof.). Noch in Leipzig lernte er 1868 R. Wagner kennen, wie er selbst beein usst von der Philosophie Arthur Schopenhauers. In Basel war er Kollege von Johann Jakob Bachofen und Jacob Burckhardt; mit dem Theologieprofessor Franz Overbeck entwickelte sich eine enge Freundschaft. Bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung aus Gesundheitsgründen 1879 lehrte N. in Basel, unterbrochen nur durch eine kurze freiwillige Teilnahme am dt.-frz. Krieg 1870- 1871. Danach arbeitete er als freier Schriftsteller an verschiedenen Orten der Schweiz und Italiens, unstet und unter schweren Krankheitsanfällen leidend, bis er 1889 in Turin einen Zusammenbruch erlitt und zuerst in Basel, dann in Jena in eine Irrenanstalt gebracht wurde (Diagnose: progressive Paralyse). Von 1890 an lebte er zunächst im Haus seiner Mutter in Naumburg, dann nach ihrem Tod 1897 bei seiner Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche in Weimar. N. übte einen großen Ein uss auf die Entwicklung der dt. Literatur nach 1890 aus. Sein eigenes Philosophieren ist unsystematisch, besitzt literarische Züge durch die ästhetische Qualität seiner Sprache, durch seine Vorliebe für das Aphoristische, durch sein Denken in Bildern und die Hinwendung zur Welt des Sinnlichen, des Lebens. Am Anfang der in engerem Sinn literarisch-ästhetischen Schriften N.s steht die Abhandlung über Die Geburt der Tragödie, die das übliche Verständnis der griech. Antike in pessimistischer Deutung umkehrt und im Gegensatz des Apollinischen und Dionysischen die Grundstruktur der Tragödie sieht, am Ende die Selbstbiographie Ecce homo, die das Thema des Dionysischen in der Tragödie des eigenen Ich noch einmal variiert. Dichterischer Ausdruck des Dionysischen ist der Dithyrambus, aus dessen chorischer Form die Tragödie hervorgeht. Auch N. nimmt diese Form auf, wie sie in der dt. Tradition von den freien Rhythmen F. G. Klopstocks, Goethes und Hölderlins geprägt wurde; dichterischer Höhepunkt ist der Dithyrambus Die Sonne sinkt. Wie einige Dithyramben zuerst im Zarathustra erschienen, so nden sich auch in den anderen Werken mehrfach lyrische Texte; so steht das berühmte 'impressionistische' Venedig-Gedicht in Ecce homo, und das Aphorismenbuch Die fröhliche Wissenschaft endet von der zweiten Aüage (1887) an mit dem Anhang Lieder des Prinzen Vogelfrei, der sich über alle Denkverbote hinwegsetzt. Darüber hinaus weist auch N.s rhythmische Kunstprosa etwa im Zarathustra vielfach hymnische, ekstatische Züge auf; neben dem rhetorischen Pathos und der erhabenen Gleichnissprache mit ihren biblischen Anklängen stehen aber auch sprachspielerische und artistische Elemente und überraschende Paradoxien, die dem Künstler philosophische Eindeutigkeit zu vermeiden helfen, ein Verfahren, das auch seine Aphorismensammlungen charakterisiert. Die Denk guren seines Hauptwerks Also sprach Zarathustra, die von einem Übermenschen und der ewigen Wiederkunft des Gleichen als der höchsten Formel der Bejahung sprechen und eine transzendenzlose Welt postulieren, nden ihre Fortsetzung in Aufzeichnungen des Nachlasses, die N.s Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche skrupellos fälschend unter dem Titel Der Wille zur Macht 1901 herausgab.
In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.
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Der Urknall, durch den diese Welt entstanden ist,
das ist Gott! Den "Lieben Gott" haben Menschen
"erfunden", um sich selber zu vergöttern!
Wir müssen alles verantworten, was wir andern
Menschen angetan haben, wenn sich unsere Seelen
nach dem Tod im Jenseits wieder begegnen.
So wie ¿Gott¿ uns hier auf der Erde gewähren lässt,
so dürfen wir auch im Jenseits alles machen was wir
wollen. Dann können sich alle für alles rächen, was
ihnen angetan wurde und der ¿Liebe Gott¿ bleibt
tatenlos, so wie hier auf der Erde!
Himmel und Hölle sind Begriffe, die wir benutzten,
seitdem es uns gibt und wir sprechen können, aus
gutem Grund, denn wenn wir im Jenseits wieder
unkontrolliert auf einander treffen, dann wird das
Böse böser als wir es uns vorstellen können, und
das Gute schöner, als wir es uns wünschen!





Gut oder böse?
Mein Körper ist mein bester Freund!
Er ist für mich "wie Gott"!
Er ist immer gut zu mir!
Er verzeiht mir aber nichts!
Wenn ich mich vernachlässige,
bestraft er mich und ich werde krank!
Weil es allen anderen Menschen genau so geht,
darum glaube ich an Gott!
Gott verzeiht den Menschen nie!
Die Vergangenheit belastet die Seelen der Menschen
bis in die Ewigkeit!
Darum gibt es Himmel und Hölle!
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