»Ich glaube, es müßte furchtbar sein, immer so
zu leben, im Vollgefühl all der animalischen Triebe, die
das Leben durch die Zeiten wälzen. Ich habe die fürchterlichsten
Möglichkeiten in mir gefühlt, gerochen, getastet und
im Blute die Dämonen heulen hören, die tausend Teufel
mit ihren Stacheln, die das Fleisch wahnsinnig machen. Welch entsetzlicher
Alp!
Vorbei! Heute ist diese Vision der Wirklichkeit wieder in Nichts
versunken, ferne sind mir die Dinge, ferner noch ihre Stimme,
und ich lausche, ganz beseeltes Ohr, wieder auf die Melodien,
die in mir sind ... «
Inhaltsverzeichnis
I Gedichte 
II Sebastian im Traum 
III Veröffentlichungen im »Brenner« 1914/15 
IV Nachlaß 
Sammlung 1909 Auswahl 
Gedichte 1909-1912 Auswahl J3. 3
Gedichte 1912- 1914 
Doppelfassungen zu Teil I- III Auswahl 
Gedichtkomplexe 
Dramenfragment (1914)
V Entwürfe Auswahl 
VI Briefe Auswahl 
Anhang 
Zu dieser Ausgabe 
Zum kritischen Apparat 
Daten zu Leben und Werk Georg Trakls 
Nachwort 
Bibliographie 
Register der Briefempfänger 
Gedichtüberschriften und -anfänge 
Inhalt