NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Zensur und Gegenrede mit Derrida | Renate Enderlin
Produktbild: Zensur und Gegenrede mit Derrida | Renate Enderlin

Zensur und Gegenrede mit Derrida

Derridas Analyse der Schrift in "Signatur Ereignis Kontext" und deren Anwendung bei Judith Butler in der Debatte um "hate speech"

(0 Bewertungen)15
Buch (kartoniert)
Buch (kartoniert)
17,95 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 20.09. - Di, 23.09.
Versand in 2 Tagen
Versandkostenfrei
Empfehlen
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,00, Universität Wien (Philosophie), Veranstaltung: Applied Derrida, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird versucht, Jacques Derrida mit Judith Butler auf die rechtsphilosophische Frage anzuwenden, inwiefern der Staat seine BürgerInnen vor hate speech schützen kann. Mit Butler ist zu fragen: Wenn bestimmte Formen der Gewalt die Sprache gleichsam außer Kraft setzen, wie lässt sich dann die spezifische Form von Verletzung erklären, die Sprache selbst ausübt? (Butler, Hass spricht, S. 17) Und wie kann der Staat jemanden für hate speech verurteilen und unterscheiden, wann es sich um hate speech handelt und das Recht auf Redefreiheit eingeschränkt werden soll und wann nicht?

Im ersten Kapitel der Arbeit werden Begriffe analysiert, die Derrida in seinem Text Signatur Ereignis Kontext problematisiert. Wie funktionieren Kommunikation, Sprache, Schrift? Was bedeuten diese Begriffe bei Derrida? Was ist eine Mitteilung, ein Diskurs, ein Kontext? Wer setzt Kontexte und entscheidet über die Bedeutungsgrenzen der Schrift? Derridas zentrale Fragestellung in Signatur Ereignis Kontext formuliert er in seiner Frage: Aber sind denn die Anforderungen eines Kontextes jemals absolut bestimmbar? (Derrida, Signatur Ereignis Kontext, S. 17) Derrida möchte zeigen, warum ein Kontext niemals absolut bestimmbar ist oder vielmehr, inwiefern seine Bestimmung niemals gesichert oder gesättigt ist. (Ebd.)

Während sich das erste Kapitel mit Derridas Text und seiner Kritik an Condillac und Austin auseinandersetzt, soll im zweiten Kapitel Butlers Lektüre und Anwendung der Reflexionen Derridas in ihrem Text Hass spricht erläutert werden, worin Butler auf die juristische Debatte um hate speech eingeht. Das dritte Kapitel versucht schließlich die Problematik der Umsetzung sprachphilosophischer Erkenntnisse im juristischen Bereich zu skizzieren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. April 2011
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
24
Autor/Autorin
Renate Enderlin
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
51 g
Größe (L/B/H)
210/148/3 mm
ISBN
9783640898558

Bewertungen

0 Bewertungen

Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben. Schreiben Sie die erste Bewertung zu "Zensur und Gegenrede mit Derrida" und helfen Sie damit anderen bei der Kaufentscheidung.