Andreas Zell erhielt 1986 von der Universität Stuttgart sein Diplom in Informatik. Im Anschluss daran war er von 1986-1987 DAAD-Stipendiat an der Stanford University, CA, USA, wo er 1987 seinen Master in Computer Science: Symbolic and Heuristic Computation erwarb. Von 1987-1989 war er wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Programmiersprachen der Universität Stuttgart. Nach seiner Promotion 1989 war er bis 1994 als Hochschulassistent am Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner (IPVR) der Universität Stuttgart tätig. 1991 wurde ihm der Deutschen Hochschul-Software-Preis für den Stuttgarter Neuronale Netze Simulator (SNNS) verliehen. 1992 erhielt er den Int. MasPar Challenge Award. 1994 folgte seine Habilitation zum Thema ,Simulation Neuronaler Netze' (Informatik). Im Oktober 1995 wurde er an den Lehrstuhl für Rechnerarchitektur der Universität Tübingen, (Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik) gerufen. Seit Oktober 2000 ist er Dekan der Fakultät Informatik und Mitglied im Senat der Universität Tübingen. Seine Forschungsinteressen gelten der Simulation künstlicher neuronaler Netze, Evolutionären Algorithmen (GA, ES) und ihre Parallelisierung, Autonomen mobilen Robotern (Artificial Life) und der Bioinformatik und Computational Chemistry-Anwendungen.