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Produktbild: Angst | Stefan Zweig
Produktbild: Angst | Stefan Zweig

Angst

Novelle

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Taschenbuch
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Als Stefan Zweigs 'Angst' 1928 zum erstenmal verfilmt wurde, hielt ein französischer Kritiker die Vorlage für eine Novelle von Arthur Schnitzler. Das psychologische Raffinement von Zweigs bereits 1912 geschriebener Erzählung erinnert tatsächlich an Schnitzlers erst acht Jahre später entstandene 'Fräulein Else'. Stefan Zweig spannt die bewußte Auslosung und Intensivierung der Angst bis zur Krise um eines Eingeständnisses willen in eine Erzählbericht, Dialog und inneren Monolog verbindende Form. Die gedankenlose Müdigkeit ihrer Ehe läßt Irene Wagner trotz ihrer beiden Kinder ein Verhältnis mit einem jungen Musiker eingehen. Sie empfindet vor jedem Rendezvous, indem sie sich »über den Rand ihrer täglichen Gefühle« beugt, »diese erste Angst, in der doch auch Ungeduld« brennt; als aber eine Frau »mit massigem Körper», die ihre heimlichen Wege beobachtet hat, sie zu erpressen beginnt, verliert diese Angst den Reiz des angenehm Vibrierenden. Sie fühlt sich mehr und mehr bedrängt. Ihr Mann versucht ihr zu helfen und gibt ihr ein Beispiel: er veranlaßt in ihrer Gegenwart ihre Tochter zum Geständnis eines kleinen Vergehens, um Nachsicht üben zu können. Irene Wagner entzieht sich diesem Weg; statt sich zu erklären, versucht sie sich Gift zu verschaffen - ihr Mann weiß sie zu hindern und klärt die Situation auf: die »Erpressung als Zwang des Gestehens« war seine Idee, um sie wiederzugewinnen.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 1991
Sprache
deutsch
Untertitel
Novelle. 'Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe'. 21. Auflage.
Auflage
21. Auflage
Seitenanzahl
128
Reihe
Hamburger Lesehefte, 235
Autor/Autorin
Stefan Zweig
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
132 g
Größe (L/B/H)
193/120/15 mm
ISBN
9783596104949

Portrait

Stefan Zweig

Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie Die Welt von Gestern und die Schachnovelle . Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben.


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Von Tilman Schneider, dfbz.de am 08.09.2010

beängstigend

Irene ist verheiratet, hat Kinder und an Geld mangelt es ihr nicht. Doch irgendwie ist sie nicht glücklich und hat heimlich einen Geliebten. Es zieht sie immer wieder zu ihm und danach kommt die Angst, dass sie entdeckt wird von ihrem Ehemann oder Bekannten. Eines Tages wird sie von einer Frau angesprochen und diese will Geld, damit sie nichts erzählt und so kommt Irene in eine Spirale die ihr immer mehr Angst macht. Stefan Zweigs Novelle ist ein großartiges Stück und die Angst wird immer spürbarer und greifbarer.
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