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Produktbild: Cherryman jagt Mister White | Jakob Arjouni
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Cherryman jagt Mister White

Roman

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Taschenbuch
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Achtzehn Jahre, Ostdeutscher, arbeitslos, Nazimitläufer - der Stoff, aus dem ein deutscher Held ist? Wie viel Gewalt erlaubt die Notwehr? Und wie schmutzig darf man sich die Hände machen beim Griff nach dem Glück?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Mai 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
176
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Jakob Arjouni
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
163 g
Größe (L/B/H)
177/111/15 mm
ISBN
9783257241679

Portrait

Jakob Arjouni

Jakob Arjouni, geboren 1964 in Frankfurt am Main, veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Erzählungen und Hörspiele. Er war 21 Jahre alt, als sein Frankfurter Privatdetektiv Kemal Kayankaya in Happy birthday, Türke! zum ersten Mal ermittelte. Es folgten vier weitere Fälle, für Ein Mann, ein Mord erhielt Jakob Arjouni 1992 den Deutschen Krimipreis. Sein Werk ist in 23 Sprachen erschienen. Jakob Arjouni starb 2013 in Berlin.

Pressestimmen

»Der viel zu früh verstorbene Frankfurter Schriftsteller Jakob Arjouni war ein Spezialist für Helden in Schwierigkeiten. « Heike Hupertz / Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Es gab und gibt keinen einzigen deutschen Schriftsteller außer ihm, der je so schöne, freundliche und einfache Worte dafür gefunden hätte, wie hässlich und kompliziert unser Leben hier ist. « Maxim Biller / Die Zeit, Die Zeit

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Von Silke Schroeder, hallo-buch.de am 21.05.2012

Ein spannender Thriller ebenso wie eine engagierte Gesellschaftskritik

In vielen ländlichen Gegenden der östlichen Bundesländer gibt es große Probleme mit dem Rechtsextremismus, der laut offiziellen Quellen seinen Zenit noch lange nicht erreicht hat. Aber auch in Großstädten sind Neo-Nazis wie die autonomen Nationalisten seit Jahren sehr aktiv. Nicht zuletzt der große Skandal um die Mordserie der NSU zeigt, wie brisant das Thema ist. Jakob Arjouni ( Happy Birthday, Türke! ), der sich immer wieder mit brisanten und aktuellen Themen auseinandersetzt, legt mit Cherryman jagt Mr. White eine zwar kurze, aber sehr eindrucksvollen Geschichte vor. Durch die Augen seiner Romanfigur Rick, der die Story in Form von Briefen erzählt, erfahren wir Einiges über das Leben als 18-jähriger Außenseiter in einem kleinen Kaff bei Berlin, in dem es kaum eine Chance gegen die vier aggressiven Jungen im Ort gibt. Dabei behält sich Rick in seiner Erzählung jedoch eine gesunde Naivität und berichtet einfach und geradeaus, wie er selbst die Ereignisse erlebt und was er dabei empfindet. Auf diese Weise fesselt der Autor seine Leser von der ersten Seite an und führt sie durch eine Geschichte, die mit einer moralischen Frage endet: Ist Selbstjustiz unter Umständen erlaubt und wenn ja, wie weit darf sie gehen? Jakob Arjournis Cherryman jagt Mr. White ist ein spannender Thriller ebenso wie eine engagierte Gesellschaftskritik.