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Produktbild: Ach, Afrika | Bartholomäus Grill
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Ach, Afrika

Berichte aus dem Inneren eines Kontinents

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Eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die afrikanische Welt

Afrika ist ein Kontinent voller Widersprüche, geprägt durch die reiche Vorstellungswelt seiner Menschen, ihre sozialen Regeln und Rituale, ihre Träume und Tabus, ihre Machtstrukturen und Glaubenssysteme. Diese Welt erscheint oft roh und gewalttätig, dann wieder zeitlos heiter und gelassen. Bartholomäus Grill hat sie uns mit diesem Buch erschlossen. Ein Standardwerk, das der Autor aktualisiert und um ein neues Kapitel über die atemberaubenden Entwicklungen der letzten Jahre erweitert hat.

Ausstattung: mit ca. 30 s/w Abb.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. August 2012
Sprache
deutsch
Auflage
Neuveröffentlichung
Seitenanzahl
431
Autor/Autorin
Bartholomäus Grill
Illustrationen
30 s/w Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
30 s/w Abbildungen
Gewicht
514 g
Größe (L/B/H)
200/125/38 mm
ISBN
9783570551714

Portrait

Bartholomäus Grill

Bartholomäus Grill, 1954 in Oberaudorf am Inn geboren, studierte Philosophie, Soziologie und Kunstgeschichte. Seit 1993 berichtet er als Korrespondent großer deutschsprachiger Zeitungen aus Afrika. Er veröffentlichte u. a. "Safina" (1999), eine Tierfabel für Kinder, "Gott, Aids, Afrika: das tödliche Schweigen der katholischen Kirche" (2007) sowie zuletzt "Laduuuuuma! Wie der Fußball Afrika verzaubert" (2009). Grill lebt seit vielen Jahren in Südafrika.

Pressestimmen

»Der langjährige Afrika-Korrespondent Bartholomäus Grill hat mit >Ach, Afrika< ein Buch vorgelegt, das einen tiefen, einen anderen Blick auf diesen Kontinent erlaubt. Ein farbenfrohes, sattes Buch. [...] Es maßt sich keine abschließende Meinung über den Kontinent an. Wie auch? Aber es ist ein gescheites Buch, das hilft, Afrika ein bisschen besser zu verstehen.«

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Von Winfried Stanzick am 17.09.2012

Kontinent voller Widersprüche

Seit fast zwanzig Jahren berichtet der 1954 geborene Bartholomäus Grill für verschiedene Tageszeigungen in Deutschland aus Afrika. Hauptsächlich den Lesern der ZEIT ist er mit fast wöchentlichen Berichten, Kommentaren und Einschätzungen seit langem ein Begriff. Seine Artikel und Aufsätze zeigen den Kontinent Afrika, seine Geschichte, seine Kulturen und seine aktuellen, oft historisch geprägten Konflikte von einer anderen Seite. Sein Blickwinkel ist der jenseits des Vorurteils und Ressentiments, die mit Einschätzungen über Afrika als verlorenen Kontinent schnell bei der Hand sind. Afrika ist ein großer Kontinent voller Widersprüche. Ein Erdteil, der Menschen, die ihn kennen und lieben, so wie Grill, in ein Wechselbad der Gefühle stürzt, immer wieder. Es ist ein Erdteil, der fasziniert und abstößt. Ein Erdteil, der Hoffnung weckt und einen in Verzweiflung stürzt. Und der, glaubt man ihn verstanden zu haben, einem kurz danach wieder neue Rätsel aufgibt. Seit seinem ersten Erscheinen 1993 haben die Artikel dieses Buches von B. Grill vielen Menschen Afrika näher gebracht. Grill hat einer ganzen Generation von interessierten Zeitgenossen Afrika erschlossen in seiner ganzen Widersprüchlichkeit und Schönheit, seiner Gewalt und seinen Tabus. Es ist in vielen Auflagen zum Standardwerk über Afrika geworden. Hier nun hat er für Pantheon sein Buch aktualisiert und um ein neues Kapitel erweitert, in dem er die Entwicklungen der vergangenen Jahre beschreibt. Wohin geht die Reise Afrikas? Bartholomäus Grill zeigt sich, wie in vielen seiner ZEIT-Artikel, als ein unverbesserlicher Optimist und Skeptiker zugleich: Andauernd sind wir diesem Pendelschlag der Empfindungen ausgesetzt, Abscheulich und traumschön. Gewalttätig und friedfertig. Bösartig und gutmütig. Lebensprall und selbstzerstörerisch. Geheimnisvoll und banal. Offenherzig und heimtückisch. Man wird einwenden, dass uns derartige Gegensätze auf jedem Kontinent begegnen. Aber auf keinem sind sie so scharf ausgeprägt wie in Afrika. Nirgendwo werden die Wunden so tief geschlagen, nirgendwo verheilen sie so schnell, lehrt der Volksmund. Die Kraft des Vergebens und der Mut zur Versöhnung das sind vielleicht die wichtigsten Lektionen, die wir von Afrika lernen können.