Diese Doppelgeschichte von der Selbstauflösung eines unglücklichen Mannes (oder sind es zwei?) ist eine intelligente Einladung zu einem literarischen Suchspiel, vor allem aber ein reichlich energiegeladener, exzessiver Roman.
WDR 5 LITERATURMAGAZIN
Ein brillanter Autor, zwei Orte voller unvorhergesehener Erlebnisse und ein Buch, wie es noch nie da gewesen ist.
BUCH-MAGAZIN
Das neue Buch des britischen Schriftstellers Geoff Dyer ist ein faszinierendes all-in-one : Reisebericht, fulminante Beschreibung der globalen Event-Gesellschaft und philosophische Reflexion, dazu noch eine Kritik des Kunstmarkts und eine kurze Einführung in die indische Musik. Dargeboten wird all das in einem unterhaltsamen, witzigen Ton, der selbst den Zynismus des Protagonisten Tarnkappe der Traurigkeit erträglich macht.
KÖLNER STADT-ANZEIGER
Das Buch mit seinen zwei Teilen ist das wahrscheinlich witzigste, das diesen Herbst erscheint. Zugleich ist es abgrundtief traurig, ( ) die Brillanz seiner Komposition erinnert an den Aufbau eines Jazzstücks.
BERLINER MORGENPOST
Denn das Buch mit seinen zwei Titeln ist das wahrscheinlich witzigste, das diesen Herbst erscheint. Zugleich ist es abgrundtief traurig.
WELT KOMPAKT
Dyer gelingt es wunderbar, Thomas Manns Venedig-Novelle einzubauen und im Originaltitel Jeff in Venice abzuwandeln. Er lässt immer wieder Referenzbilder aufscheinen und gibt der Geschichte doch etwas Leichtes. [ ] Dyers ironische Distanz, seine bitterlustigen Beobachtungen und genauen Figurenporträts man britisch nennen; sie sind vor allem lebensklug.
PFÄLZISCHER MERKUR / SAARBRÜCKER ZEITUNG
Dyer trifft mit jedem Satz ins Schwarze, seine Bücher machen süchtig.
FRANKFURTER RUNDSCHAU
Faszinierend vereint Dyers Erzählstil zwei gegensätzliche Welten.
SONNTAGSZEITUNG
Der Roman begleitet zwei Menschen an zwei große, mit Mythen beladene Orte, sie wagen die Reise zum eigenen Ich. Und sie finden das, was sie im Gepäck haben sich selbst.
SCHWERINER VOLKSZEITUNG
Zu fesseln vermag auch dieser Roman, der gerade in seiner konsequenten Verweigerung einer Message unterhält, irritiert, fasziniert und berührt.
DIE PRESSE
Das Episodenhafte Nach- und Nebeneinander-Erzählen, mithin der Verzicht auf einen großen Spannungsbogen ist explizites Programm, eine Art dramaturgischer Mimesis des Lebens. In der Art und Weise, wie die disparaten Teile aufeinander reagieren, liegt der besondere Reiz dieses lesenswerten und ungewöhnlichen Romans.
MÜNCHNER FEUILLETON
Mit Geoff Dyer kann man die Welt entdecken. Immer wieder etwas anders.
FRANKFURTER RUNDSCHAU
Jedes Apercu und jede Gemeinheit ein Volltreffer. [ ] Es ist ein intellektuelles Vergnügen Geoff Dyer zu lesen. Seine Gelehrsamkeit ist nicht aufdringlich, festigt aber den Untergrund auch seines fiktiven Schreibens. Und es ist ein sinnliches Vergnügen Geoff Dyer zu lesen. Er ist präzise bei Farben, Gerüchen, Geräuschen.
FRANKFURTER RUNDSCHAU
Ein großartiger Erzähler.
OBERHESSISCHE PRESSE
Der Varanasi-Teil mutet auf den ersten Blick literarisch stärker an, was nicht zuletzt an den erfrischend unkonventionellen Bildern liegt, mit denen Dyer seinen Ich-Erzähler aus dem Blickwinkel des staunenden Westlers und in Form tagebuchartiger Momentaufnahmen auf Indien blicken lässt. Doch beide Novellen sind gleichermaßen kunstvoll gewoben und bei aller gewollten Sprunghaftigkeit von einer gegenseitigen Durchlässigkeit, die sich erst mit Ende der Lektüre in ihrer ganzen Vielschichtigkeit offenbart.
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG