**Old School für ein neues Denken in der Ökonomie** Wenn es etwas Gutes an Krisen gibt, so zumindest, dass man posthum darüber nachdenkt, ob und wie die Katastrophe hätte verhindert werden können. Die jüngste Wirtschaftskrise wurde zumindest vorhergesehen, und das sehr präzise. Vollbracht hat das kein bekannter Prophet wie George Soros, sondern ein kleiner akademischer Kreis von Volksökonomen in den USA. Diese besinnen sich seit den Siebzigerjahren aus guten Gründen zurück auf die sogenannte Österreichische oder Wiener Schule. In seinem grundlegenden Werk zeigt der Wirtschaftsphilosoph Rahim Taghizadegan, welche Faktoren für eine Fortsetzung der Forschung in der Tradition von Carl Menger, Eugen von Böhm-Bawerk, Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek sprechen. Der Nutzen einer Wissenschaft, die verlässliche Zukunftsprognosen und Warnsignale für die Gesellschaft liefert, kann nicht hoch genug bewertet werden. Daher ist das Plädoyer des Autors für eine Neuorientierung oder Rückkehr zum Denken der Wiener Schule mehr als verständlich. So verständlich wie sein richtungsweisendes Werk.
Inhaltsverzeichnis
1;INHALT;6 2;VORWORT: IST GUT GEMEINT WIRKLICH IMMER GUT?;10 3;EINLEITUNG;14 4;WIENER UND BERLINER;20 5;WERTE UND KOSTEN;30 6;HANDEL UND MÄRKTE;44 7;MARKTVERSAGEN UND INTERVENTIONEN;64 8;ARBEITSPLÄTZE;84 9;WOHLSTAND UND ARMUT;106 10;ZINSEN;122 11;UNTERNEHMER;144 12;GELD;166 13;BANKEN UND WIRTSCHAFTSKRISEN;190 14;REGULIERUNG UND STEUERN;216 15;KAPITALISMUS;236 16;ANLEITUNG FÜR DEN KRITISCHEN BÜRGER;256 17;LITERATUREMPFEHLUNGEN;276 18;STICHWORTVERZEICHNIS;282