Immaterielle Vermögenswerte fungieren zunehmend als Übernahmeziele im Rahmen anorganischer Wachstumsstrategien bei Unternehmenszusammenschlüssen. Im Zuge der Kaufpreisallokation erfolgt die bilanzielle Abbildung dieser Werttreiber zum Fair Value. Allerdings gehen mit der Fair Value-Bewertung immaterieller Vermögenswerte nach IFRS erhebliche Ermessensspielräume einher. Ziel dieser Untersuchung ist es, diese Ermessensspielräume aufzudecken und innerhalb des durch die Standardsetter vorgegebenen Regulierungskorsetts Objektivierungsmöglichkeiten und -grenzen zu untersuchen. Hierbei wird auf interdisziplinäre Forschungsergebnisse, die bei der Bewertung immaterieller Vermögenswerte bisher vernachlässigt wurden, zurückgegriffen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Fair Value nach IFRS 13 Unternehmenszusammenschlüsse nach IFRS 3 Bewertung immaterieller Vermögenswerte Kapitalwertorientiertes Verfahren Verzerrungen der glaubwürdigen Darstellung Objektivierungsmöglichkeiten und -grenzen des Kapitalwertkalküls.