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Produktbild: Die Zeit, die Zeit | Martin Suter
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Die Zeit, die Zeit

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Ist es verrückt, wenn einer glaubt, die Zeit lasse sich "zurückdrehen"? Es ist verrückt, denkt Peter Taler anfangs, als er das Vorhaben des alten Knupp begreift, der ihm gegenüber wohnt. Denn der möchte etwas denkbar Unmögliches möglich machen.

Anfangs begreift Peter Taler nur, dass im Haus gegenüber, in dem der achtzigjährige Knupp wohnt, sonderbare Dinge vor sich gehen. Er beginnt zu beobachten und mit der Kamera festzuhalten - und merkt erst spät, dass er seinerseits beobachtet wird und längst in die Geschehnisse auf der anderen Seite der Straße verstrickt ist. Der alte Knupp, der vor zwanzig Jahren seine Frau verloren hat, ist davon überzeugt, dass man nicht wie Orpheus ins Totenreich hinabsteigen muss, um einen geliebten Menschen wiederzufinden. Denn er hat eine Theorie und kann sich dabei sogar auf berühmte Leute berufen. Allerdings ist deren Umsetzung nicht einfach. Um nicht zu sagen - schier unmöglich. Taler soll ihm dabei helfen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. August 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
304
Dateigröße
1,78 MB
Autor/Autorin
Martin Suter
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783257601893

Pressestimmen

»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt. « Monika Willer / Westfalenpost, Westfalenpost

»Martin Suter hat die seltene Gabe, Schweres leicht erscheinen zu lassen. Er schreibt einen Bestseller nach dem anderen, die inhaltlich wie literarisch glänzen. « Michael Knoll / Bücher, Bücher

»Martin Suter ist eine der großen Figuren des Literaturbetriebs. « Tanja Kewes / Handelsblatt, Handelsblatt

»Wenn es überhaupt einen Schriftsteller gibt, dessen Feder man gern entsprungen wäre, dann ihn. « Elmar Krekeler / Berliner Morgenpost, Berliner Morgenpost

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Von Tilman Schneider, dfbz.de am 12.11.2012

ein anderer, aber sehr guter Suter

Peter Taler, Anfang vierzig, ist seit kurzer Zeit Witwer. Der Verlust seiner Frau macht ihm schwer zu schaffen und er wandelt oft durch seine Wohnung, starrt aus dem Fenster und nimmt am Leben nicht mehr wirklich teil. Das seine Frau ermordet wurde und der Mörder immer noch frei herum läuft, dass lässt ihn einfach nicht los. Immer wieder sieht er den achtzigjährigen Krupp. Der Nachbar fotografiert viel, dokumentiert und scheint auch sonst sehr seltsam zu sein. Nach einer zufälligen Begegnung entwickelt sich eine anfangs merkwürdige Bindung zwischen den Männern. Krupp ist seit ganz vielen Jahren verwitwet und arbeitet an einem wahnsinnigen Projekt. Er will den Tag, an dem seine Frau starb, noch einmal aufleben lassen. Er will alles in den Urzustand bringen und ihr nochmals begegnen. Taler findet es seltsam, aber sein Schmerz ist so groß, dass er es verstehen kann und rechnet sich auch Chancen aus. Als von einem Antiquariat seiner verstorbenen Frau ein Buch zugeht wo es um die Zeit geht, bricht bei ihm endgültig der Zweifel und er steigt mit ein in das Projekt. Wird es gelingen? Was erwartet die Männer, wenn sie es wirklich hin bekommen sollten? Es stellen sich aber auch einige Probleme dar, den Taler ist in seinem Job unaufmerksam und bekommt schnell Probleme, aber mit der Hilfe einer neuen Kollegin findet er einen Weg das große Projekt voran zu bringen und weiter arbeiten zu können. Krupp kauft Pflanzen, bestellt Malerfirmen, alte Autos wie damals und mit seinen zahlreichen Fotos beginnt er alles wieder zu verwandeln. Taler findet aber in den Fotos noch eine Spur, nämlich die mögliche Spur zum Mörder seiner Frau und plötzlich wachsen ganz andere Gedanken in ihm und auch vor einem Mord, würde er nicht mehr zurück schrecken. Martin Suter wagt sich hier an ein ganz anderes Thema. Die Zeit, bzw. das nicht vorhanden sein der Zeit. Der Start ist Suter like mit einem etwas verschrobenen Helden, der einen schweren Verlust zu ertragen hat. Der Beginn mit dem Thema Zeit ist spannend, aber hat dann ein paar kleinere Längen, aber gewinnt dann wieder so an Fahrt, dass man einfach mitfiebert, vorbereitet und gestaltet. Martin Suter versteht es einfach flüssig und unterhaltsam zu schreiben, aber den literarischen Aspekt und den Anspruch nicht zu vergessen. Die Zeit vergeht dann irgendwann wie im Flug, oder gibt es sie nicht?