NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Stoner | John Williams
Weitere Ansicht: Stoner | John Williams
Produktbild: Stoner | John Williams

Stoner

Roman

(1 Bewertung)15
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
19,90 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mi, 17.09. - Fr, 19.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

'Stoner' war einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur - heute, dank seiner Wiederentdeckung 2006, ist der Roman ein Welterfolg.

»Ich habe mich in ihn verliebt. «
Anna Gavalda

'Stoner' ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird - es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ.

Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe aufbürdet, über die Mühe, in einem vergifteten Haushalt mit geduldiger Einfühlung eine Tochter großzuziehen und an der Universität oft teilnahmslosen Studenten die Literatur nahebringen zu wollen.

'Stoner' ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe: über die Liebe zur Poesie, zur Literatur, und auch über die romantische Liebe. Es ist ein Roman darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. September 2013
Sprache
deutsch
Auflage
11. Auflage
Seitenanzahl
348
Reihe
dtv Literatur
Autor/Autorin
John Williams
Übersetzung
Bernhard Robben
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
515 g
Größe (L/B/H)
216/144/32 mm
ISBN
9783423280150

Portrait

John Williams

John Edward Williams (1922 -1994) wuchs im Nordosten von Texas auf. Er besuchte das örtliche College und arbeitete dann als Journalist. 1942 meldete er sich widerstrebend, jedoch als Freiwilliger zu den United States Army Air Forces und schrieb in der Zeit seines Einsatzes in Burma seinen ersten Roman. Nach dem Krieg ging er nach Denver, 1950 Masterabschluss des Studiums Englische Literatur. Er erhielt zunächst einen Lehrauftrag an der Universität Missouri. 1954 kehrte er zurück an die Universität Denver, wo er bis zu seiner Emeritierung Creative Writing und Englische Literatur lehrte. Williams war vier Mal verheiratet und Vater von drei Kindern. Er verfasste fünf Romane (der letzte blieb unvollendet) und Poesie. John Williams wurde zu Lebzeiten zwar gelesen, erlangte aber keine Berühmtheit. Dank seiner Wiederentdeckung durch Edwin Frank, der 1999 die legendäre Reihe New York Book Review Classics begründete, zählt er heute weltweit zu den Ikonen der klassischen amerikanischen Moderne.

Pressestimmen

Selten war ich am Ende eines Buches so dankbar, Zeit mit der Figur, von der es handelt, verbracht haben zu dürfen. Matthias Brand, Schauspieler, Die Welt

Ich habe dieses Buch schon mehrmals gelesen und bin stets wieder gefesselt von seiner klaren Poesie und zarten Demut. Alexander Fehling, Focus

»Die Sprache ist der Hammer. « Vincent Klink, SWR

»Ein Roman, der mich wirklich verblüfft hat. « Denis Scheck, SWR

Ein kleines Meisterwerk. Denis Scheck, ARD Druckfrisch

Ein großartiger Gesellschaftsroman über den Aufstieg eines Farmerkindes zum Campus-Beamten auf Lebenszeit, dessen Geschichte der Genügsamkeit und Fügsamkeit keine Spuren hinterlässt. Andrea Seibel, Die Welt, Literarische Welt

Ein bewegender, trauriger und tröstlicher Roman, publiziert vor fast 50 Jahren und jetzt wiederentdeckt, ein Leseglück! Ulrich Greiner, Die Zeit

Stoner ist ein literarischer Schatz, ein Buch, das von den kleinen Siegen und den großen Niederlagen des Universitätsprofessors William Stoner erzählt. Thomas Andre, Spiegel Online

Jetzt liegt Stoner , von Bernhard Robben vorzüglich übersetzt, in einer deutschen Ausgabe vor, die es erlaubt, einen zu Unrecht vergessenen Autor zu entdecken. Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung

Ein Professorenroman aus den fünfziger Jahren der USA und eines der besten Bücher im Jahr 2013. Der Spiegel

Melancholisches Meisterwerk Bild am Sonntag

Stoner ist ein leiser Held, ein Heros der Beharrlichkeit. Knut Cordsen, BR5

Es ist ein zutiefst menschliches Buch über einen zutiefst menschlichen Mann. Elke Heidenreich, Focus Spezial, Dezember 2013 Januar 2014

Ein Roman über Freundschaft, Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, ein Roman über die Arbeit des Lebens. Oberbayerisches Volksblatt

Stoner ist kein Liebesroman, aber ein Roman über die Liebe zur Poesie, zur Literatur und über die romantische Liebe. liesmalwieder. de

Die stille Lebensgeschichte eines Farmersohnes, der seine Liebe zur Literatur entdeckt, ist hinreißend und universell menschlich. DONNA

In einer feinen Sprache und schönen Bildern beschreibt Williams die Befreiung Stoners aus der beengten Welt des Landwirtschaftslebens in Missouri. Jutta Degen-Peters, Hanauer Anzeiger

Stoner ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe. Rheinische Post

Etwas so Schlichtes und Wahrhaftiges liegt der Art zu erzählen zugrunde. Astrid Rosenfeld, BÜCHER Magazin

Man hätte John Williams, Autor des Romans Stoner , den Erfolg zu Lebzeiten gegönnt. Freundin

Als Taschenbuch ist er ein wunderbares Weihnachtsgeschenk für Freunde großer Literatur. Welt am Sonntag

Das ist ein echter Herzensbrecher. Philip Teir, Bild am Sonntag

Mit Wucht kerbt er seine Charaktere ins Gedächtnis. Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung

DER Roman 2013. Peter Pisa, Kurier

John Williams stiller grandioser Campus-Roman Stoner von 1965 über das kleine Glück und das dauernde Elend der Genügsamkeit ist die Wiederentdeckung des Jahres. Andreas Schäfer, Der Tagesspiegel

Hier schreibt einer mit einer ungeheuren Neugier auf den Menschen in seinem innersten Sein. Gabriele von Arnim, NDR 1 Niedersachsen

Erbarmungslos, schlicht, wahr. Judith Fell-Zeller, Hamburger Morgenpost

Stoner , das könnten wir alle sein. Main Echo

John Williams ist ein exzellenter Erzähler, der den Leser auf fast beiläufige Weise in seinen Bann zieht. Eva Steindorfer, Die Presse

Ohne Zweifel hat John Williams mit Stoner den Roman seines Lebens verfasst. Alex Capus, buchreport. express

John Williams ist mit dieser unscheinbaren Figur kraft großer Erzählkunst die Darstellung eines Lebens gelungen, das schon nach wenigen Seiten rührt. Helmut Schneider, Wien live, Februar 2020

Ein immer noch (und immer wieder) schön zu lesender Klassiker. Thomas Laux, biograph. de, Januar 2020

Im Moment kann ich ein Buch wärmstens empfehlen: Stoner von John Williams. Ein großartiger Roman über das Durchschnittsleben eines Mannes. Schauspieler Elyas M'Barek in DB mobil - Magazin der Deutschen Bahn, Oktober 2014

Bewertungen

Durchschnitt
1 Bewertung
15
Übersicht
5 Sterne
0
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Xirxe am 11.06.2014

Ein Mensch voller Liebe

Stoner, der Protagonist dieses Buches, wirkt auf Aussenstehende zeit seines Lebens wie ein schüchterner und immer schrulliger werdendes Wesen, wobei fast niemand ahnt, zu welch leidenschaftlichen Gefühlen er fähig ist. Anfang des 20. Jahrhunderts aus den ärmsten Verhältnissen kommend, gelingt es ihm dank der Unterstützung seiner Eltern, englische Literatur zu studieren und eine Professorenstelle zu erhalten. Er heiratet die Frau die er liebt, doch diese ist aufgrund ihrer Erziehung nicht zu positiven Gefühlen fähig - es wird eine lieblose Ehe. Dennoch hadert Stoner nicht mit seinem Schicksal, sondern widmet sich voller Hingabe seiner kleinen Tochter Grace, deren Wesen ganz ihrem Vater gleichkommt. Als seine Frau beschließt, Grace seinem Einfluss zu entziehen, widersetzt er sich nicht und nimmt das Unausweichliche hin. Immer wieder habe ich mich beim Lesen gefragt, was diesen Menschen so nachgiebig, weich und ohne jeden Ehrgeiz sein lässt, während er andererseits bei anderen wenigen Dingen unnachgiebig auf seinen Prinzipien beharrt, auch wenn sie ihm zum Nachteil gereichen. So gut wie immer verzichtet er darauf seinen Willen durchzusetzen; Wut, Hass oder Ärger sind ihm fast gänzlich fremd, obwohl er dazu vermutlich jeden Grund hätte. Doch er nimmt sein Leben an wie es kommt, sieht die vermeintlichen Beweggründe Anderer hinter ihren Handlungen, auch wenn diese noch so ungerecht und verletztend für ihn sind, denn er ist voller Liebe. Der folgende Absatz, der sich im hinteren Teil des Buches befindet, macht dies vielleicht anschaulich: Auf die eine oder andere Weise hatte er sie (die Liebe) jedem Augenblick seines Lebens gegeben und sie vielleicht am reichlichsten gegeben, wenn ihm dies gar nicht bewusst gewesen war. Diese Leidenschaft war weder eine des Verstandes noch des Fleisches, sondern vielmehr eine Kraft, die beides umschloss, als wären sie zusammen nichts anderes als der Stoff, aus dem die Liebe ist, ihre ganz spezifische Substanz. Angesichts einer Frau, eines Gedichts sagte sie einfach: Sieh her! Ich lebe. Ein Buch über einen Menschen voller Liebe, das einen dennoch etwas traurig zurücklässt - hätte ihn etwas weniger Liebe und ein klein bisschen Egoismus nicht mehr glückliche Momente erleben lassen? Ich weiss es nicht, aber etwas mehr von Stoners Wesen täte unserer Welt sicherlich gut!
John Williams: Stoner bei ebook.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.