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Produktbild: Genau mein Beutelschema | Sebastian Lehmann
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Genau mein Beutelschema

Roman

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Taschenbuch
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Mark hat's nicht leicht: Das Hipster-Dasein in Neukölln ist härter, als man denkt, und mit Christina trifft er eine Frau, die ihm in jeder Hinsicht voraus ist. Um sie von sich zu überzeugen, gilt es, sein Leben auf Vordermann zu bringen. Das gelingt besser als erwartet: Plötzlich winkt eine feste Redakteursstelle, und Mark muss sich entscheiden - zwischen Musikertraum, Brotjob auf Lebenszeit und Frau mit Stoffbeutel.

Ein Hipster kommt selten allein Mark, Anfang 30, hat's nicht leicht: Älterwerden an sich ist schon nichts Schönes, und spätestens wenn man mit Begriffen wie Postironie nichts mehr anfangen kann, weiß man, dass jung die anderen sind. Dann trifft er Christina, eine Frau, die ihm in jeder Hinsicht voraus ist - außer beim Alter. Ihr Werdegang ist schon mit Anfang 20 beeindruckender als Marks typische Berliner Bohème-Karriere, und er muss sich ins Zeug legen, um mit ihr mitzuhalten. Als er einem merkwürdigen Hipster-Schwund in Neukölln auf die Spur kommt, wird endgültig klar, wie hart das Dasein zwischen Nachtleben und Tagträumen sein kann. Schon bald muss er sich entscheiden - zwischen Musikertraum, Brotjob und Frau mit Stoffbeutel. "Wahnsinnig und witzig, magisch und real, albern und ernst und dabei eingängig wie ein Hit aus den 90ern." Marc-Uwe Kling

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Juni 2013
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. 'Aufbau Taschenbücher'. 3. Auflage.
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
235
Reihe
Aufbau Taschenbücher
Autor/Autorin
Sebastian Lehmann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
200 g
Größe (L/B/H)
191/116/20 mm
ISBN
9783746629407

Portrait

Sebastian Lehmann

Sebastian Lehmann, 1982 in Freiburg geboren, lebt in Berlin. Seit vielen Jahren schreibt er Kurzgeschichten über Themen wie Langeweile, Schlafen, Apokalypse, Kapitalismus und neuerdings auch Elche. Er liest auf Poetry Slams in ganz Deutschland und bei der Lesebühne Lesedüne in Kreuzberg. 2013 erschien im Aufbau Taschenbuch sein Hyperrealität-Hipster-Roman Genau mein Beutelschema" , 2014 " Kein Elch. Nirgends .

Mehr zum Autor unter sebastianlehmann. net


Pressestimmen

» Ja, vergangen ist das Berlin, ( ), in de(m) es noch Bummelstudenten und diverse Subkulturen gab, die der Leistungs- und Konsumgesellschaft den Stinkefinger zeigten. ( )Man studiert im Zeitraffer und scheut sich nicht, ein Leben im Zitat zu führen, was der Autor in seinem Debütroman schon allein über die Namen seiner Protagonisten karikiert. « Rudolf Görtler - persönlich -, Fränkischer Tag

» Der Debüt-Roman des Berliner Autors dekonstruiert mit Witz und Verve den Hipster-Mythos, dasBerlin-Image als große Spielwiese und illustriert die Erweiterung prekärer Arbeitsverhältnisse fernabdes Billig-Lohnsektors. « Ronald Klein, CulturMag

» Lehmann hat ein Auge für die Stadt und ein Ohr für die Sprache der Nacht. « Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

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Von Kleeblatt am 07.07.2013

Nicht ganz mein Beuteschema

Der Autor Sebastian Lehmann stellt dem Leser mit diesem Buch sein Erstlingswerk vor. Mit einem eigenen feinen Humor spricht er hauptsächlich die Altersklasse zwischen 20 und 30 Jahren an. Mark lernt in einer Bar Christina kennen. In dieser Bar wird zum größten Teil Musik aus den 90-er Jahren gespielt, Musik, an die man sich erinnert, wenn man die Zeit bewusst erlebt hat. Mark jedoch ist von dieser Zeit genervt, hat er sie doch schon in den 90-er Jahren von hinten bis vorne gekannt und jetzt die Retromusik dieser Zeit kann er schlecht tolerieren. Er ist genervt. Christina hingegen, 21 Jahre alt, war damals noch ein Kind, so dass sie voll auf die Musik abfährt. Sie ist eine ausgesprochene Partygängerin. Eigenartige Dinge passieren in Berlin. Immer öfter hört man, dass Personen aus Neukölln morgens in der U-Bahn Kurfürstenstraße wach werden und nicht wissen, wie sie dort hin gekommen sind. Wer will schon freiwillig nach Tiergarten, wenn man aus Neukölln kommt? Auch sieht man immer wieder Kaputzen tragende Typen auf der Straße. Was hat das alles zu bedeuten? Auch ich habe mich mit dieser Frage beschäftigt, kann man sich als Leser, auch wenn man aus Berlin kommt, darauf keinen Reim machen. Der Autor hat sich intensiv mit den Berliner Bezirken Neukölln und Tiergarten vertraut gemacht und hat das dort vorhandene Ambiente sehr gut studiert und wiedergegeben. Einiges habe ich wiedererkannt, anderes war mir neu. Der Autor hat mir eine Szene gezeigt, die altersmäßig nicht mehr meine ist, so dass ich mich persönlich mit vielen Sachen nicht mehr identifizieren konnte. Schon allein beim übermäßigen Alkohol- und dem gelegentlichen Drogenkonsum sträubt sich mein Gefieder. Ob die Partyszene wirklich real wiedergegeben ist oder ob es künstlerische Freiheit des Autoren war, kann ich nicht sagen, mich sprach dieses nicht an. Was mir gefallen hat, war der humorvolle Schreibstil des Autoren, der mich ab und an schmunzeln ließ. Einige Dinge schienen mir jedoch recht weit von der Realität entfernt zu sein, als Beispiel das Thema Klone. Auch die laxe Einstellung zur Arbeit von Mark hält der Realität sicherlich nicht stand. Verwundert hat mich, dass weder Mark noch Christina das Bedürfnis hatten, den wahren Namen des jeweils anderen erfahren zu wollen. Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll, ich schwankte zwischen 3 und 4 Sterne. Halbe Pfoten vergeben wir nicht, so dass ich mich aufgrund des humorvollen Stils doch für 4 Sterne entschieden habe.
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