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Produktbild: Sebastiao Salgado. Genesis | Lélia Wanick Salgado, Sebastião Salgado
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Sebastiao Salgado. Genesis

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Sebastião Salgados eindringliche Schwarz-Weiß-Fotografien aus dem Projekt Genesis zeigen Völker und Landschaften, die vom verheerenden Ansturm moderner Gesellschaft und Entwicklung unberührt blieben. Die Aufnahmen, entstanden im Verlauf einer epischen Acht-Jahres-Expedition, sind in sechs umfassende geografische Kapitel aufgeteilt: Planet South, Sanctuaries, Africa, Northern Spaces, Amazonia und Pantanal.

"In GENESIS sprach die Natur durch meine Kamera zu mir. Und ich durfte zuhören." -Sebastião Salgado

Sebastião Salgado war 26 Jahre alt, als er 1970 zum ersten Mal in seinem Leben einen Fotoapparat in die Hand nahm. Ein Moment, der ihn von Grund auf veränderte. Durch den Sucher einer Kamera betrachtet, ergab das Leben für ihn plötzlich einen ganz neuen Sinn - er hatte sein Medium gefunden, auch wenn es noch Jahre harter Arbeit erfordern sollte, bis er seinen Lebensunterhalt tatsächlich als Fotograf verdienen konnte. Salgado, der "immer das Chiaroscuro von Schwarz-Weiß-Bildern bevorzugte", fotografierte schon am Anfang seiner Karriere nur sehr wenig in Farbe, bis er es schließlich ganz einstellte.

Aufgewachsen auf einer Farm in Brasilien, empfand Salgado von Kind an eine tiefe Verbundenheit mit der Natur. Zugleich entwickelte er aber auch einen wachen Blick für die prekären sozioökonomischen Verhältnisse, unter denen viele Menschen ihr Leben fristen müssen. Von den unzähligen Werken, die Sebastião Salgado geschaffen hat, ragen drei Langzeitprojekte besonders hervor: Workers (1993) dokumentiert das allmähliche Verschwinden traditioneller handwerklicher Arbeit weltweit und Migrations (2000) die massenhaften Wanderungsbewegungen, die durch Kriege, Unterdrückung, Hunger und Naturkatastrophen sowie Umweltzerstörung und den Druck des demografischen Wandels angetrieben werden. Sein Werk Genesis (2013) hat sich ein Ziel gesetzt, dem auch das von Sebastião und Lélia Salgado begründete Instituto Terra verpflichtet ist: unser Bewusstsein dafür zu schärfen, wie kostbar die letzten unberührten Winkel unserer Welt sind - für uns selbst wie für zukünftige Generationen. Und was eignete sich dafür besser, als uns die Schönheit dieser Welt vor Augen zu führen? Genesis, das Ergebnis von acht Jahren intensiver Reisetätigkeit, zeigt uns nun diese letzten Naturräume - Wüsten, Meere, Urwälder -, die dem Zugriff unserer modernen Zivilisation noch entgangen sind, und die Menschen und Tiere, die in ihnen leben. "Rund 46 % des Planeten sind noch immer in dem Zustand, in dem er sich bei seiner Entstehung befunden hat", erinnert Salgado. "Wir müssen das Bestehende bewahren."

Salgado hat mehr als 30 Reisen unternommen, in kleinen Propellermaschinen, zu Fuß, mit dem Schiff, im Kanu und sogar im Fesselballon, und dabei klimatischen Extremen und lebensbedrohlichen Situationen getrotzt, um Bilder zu sammeln, die uns Natur, Tierwelt und eingeborene Völker in atemberaubender Pracht vor Augen führen. Wie Ansel Adams eine Generation vor ihm ist Salgado ein Großmeister der Schwarz-Weiß-Fotografie. Die Schattierungen und Grauabstufungen in seinen Werken, seine Hell-Dunkel-Kontraste erinnern an alte Meister wie Rembrandt und Georges de La Tour.

Genesis entführt uns in die archaische Vulkanlandschaft der Galapagosinseln, zeigt uns die Seelöwen, Kormorane, Pinguine und Wale in der Antarktis und im Südatlantik, die Alligatoren und Jaguare des brasilianischen Urwalds und das Großwild Afrikas. Wir begegnen dem isoliert lebenden Volk der Zo'é im Dschungel Brasiliens, den Korowai in West-Papua, dem Nomadenvolk der Dinka im Sudan, den Nenzen mit ihren Rentierherden am Polarkreis und den Bewohnern der Mentawaiinseln westlich von Sumatra. Mit Salgado stehen wir vor den Eisbergen der Antarktis, den Vulkanen Zentralafrikas und der Kamtschatka-Halbinsel, an den Flussläufen des Negro und Juruá im Amazonasgebiet, vor den Schluchten des Grand Canyon und den Gletschern Alaskas. All die Zeit, Energie und Leidenschaft, die in die Entstehung dieses Werkes geflossen sind, machen Genesis zu Sebastião Salgados "Liebeserklärung an unseren Planeten".

Anders als die Collector's Edition, die als großfo

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. März 2013
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
520
Autor/Autorin
Lélia Wanick Salgado, Sebastião Salgado
Illustrationen
zahlreiche farbige Abbildungen
Kamera/Fotos von
Sebastião Salgado
Weitere Beteiligte
Lélia Wanick Salgado
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
zahlreiche farbige Abbildungen
Gewicht
3945 g
Größe (L/B/H)
364/258/47 mm
Sonstiges
Hardcover mit 17 Ausklappseiten
ISBN
9783836542593

Portrait

Lélia Wanick Salgado

Lélia Wanick Salgado studierte Architektur und Stadtplanung in Paris. Ihr Interesse für die Fotografie entdeckte sie 1970. Seit den 1980er-Jahren konzipiert und gestaltet sie die Mehrzahl der Fotobände von Sebastião Salgado und organisiert alle Ausstellungen seines Werkes.

Pressestimmen

Ein überwältigendes Meisterwerk ein wahres Buch für die Ewigkeit. TIME

Salgados Bilder sind gewaltig in ihrer Schwere und ihrem Schwung, sie besitzen eine beinahe göttliche Allwissenheit. Seine Schwarz-, Weiß- und Silbertöne sind so satt, dass es den Anschein hat, er habe seine Bilder in Rohöl mariniert. New York Times Holiday Gift Guide

GENESIS macht seiner biblischen Referenz alle Ehre Nichts könnte eindrucksvoller daran erinnern, was wir zu verlieren haben. The New York Times

Die Bilder atmen eine überwältigende Schönheit. . . Es sind Bilder, in denen sich eine Sehsucht auf beinahe schmerzliche Weise entfaltet. Die Zeit

Sebastia o Salgado ist mit Genesis das wohl ambitionierteste Projekt in der Geschichte der Fotografie furios gelungen. Süddeutsche Zeitung

Salgado huldigt der Schönheit unseres Planeten im Großprojekt Genesis. . . Salgado ist ein epischer Erzähler. Der fantastische Bildband Genesis ist im TASCHEN Verlag erschienen." ARD titel thesen temperamente

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Von Uli Geißler am 28.04.2013

Fotografische Sicherung unseres Planeten in seiner Ursprünglichkeit

Ein mächtiges Werk in prächtiger Ausstattung. Dieses Fazit kann gleich am Anfang stehen, so wie eben der Anfang unserer Erde sich auch in ursprünglicher Kraft und Ausstrahlung zeigt. Der Fotograf zeigt ausschließlich in kontrastreichen, großformatigen Natur-, Landschafts- und Menschenaufnahmen, wie er über die vielen Jahre hinweg unseren Planeten sah und sehen will. Entführt werden die Betrachtenden des Prachtbandes in die entlegensten Gebiete unserer Erde. So gelangt man nach einführendem Text bedächtig blätternd in den Süden der Erde nach Argentinien, die Falkland-Inseln und Patagonien mit ihren Felsformationen, gewaltigen Gletscher- und Bergerhebungen, ungezählten Pinguinen oder majestätischen Walen. Das nächste Kapitel führt zu Zufluchtsorten wie die Galapagos-Inseln, Madagaskar oder Sumatra, wo sich urzeitliche Echsen, Schildkröten, aber von den Einflüssen der neuzeitlichen Zivilisation verschont gebliebenen, indigene Menschengruppen befremdlich und doch so offensichtlich zugänglich zeigen. Fantastische Aufnahmen lassen Bild für Bild, Aufklappseite um Hochglanzfoto geradezu ehrfürchtig staunen. Es folgen kunstvolle und intensive Dokumentationen vom Schwarzen Kontinent Afrika sowohl von den Wüsten und Steppen, als auch aus dem Okavango-Delta in Botswana. Wieder faszinieren Landschaften, ungewöhnliche Pflanzen oder bildhafte Beschreibungen des Alltags der dort lebenden Menschen. Die Nördlichen Weiten beziehen sich im vierten Kapitel auf die Nordpolarregion aber auch die nördlichen Randgebiete Europas, Asiens oder Amerikas. Hier zeigt sich die so unendliche Macht von Eis, Fels, Wasser und Erde und die den Lebensfeindlichen Witterungsbedingungen trotzenden Menschen und Tiere. Das Buch findet seinen Ausgang in Amazonien und dem Pantanal. Bergformationen, Wasserläufe, -fälle und flächen von unwirklicher Macht, Wälder, Tiere und Menschen sind zu betrachten, deren Existenz kaum glaubhaft in einer technisierten Welt des 21. Jahrhunderts dokumentiert ist. In einem 32seitigen Beiheft finden sich zu allen Fotos ausführliche Legenden und hintergründige Erläuterungen, welche sonst die so kunstvolle Stille der Bilder beim Betrachten oder Aufblättern der großformatigen Fotos und vielen aufklappbaren Doppelseiten unnötig gestört hätten. Das eingangs benannte Fazit steht also tatsächlich am Schluss: Ein mächtiges Werk in prächtiger Ausstattung. (c) 4/2013, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.