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Produktbild: Der freie Wille und die Schuldfähigkeit
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Der freie Wille und die Schuldfähigkeit

in Recht, Psychiatrie und Neurowissenschaften

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Bereits seit der griechischen Antike wurde die Frage nach dem freien Willen und damit auch nach der Schuldfähigkeit von Straftätern immer wieder aufgegriffen. Im 20. Jahrhundert wurde die Idee der Existenz eines freien Willens von unterschiedlichen wissenschaftlichen Richtungen vehement kritisiert:

Sowohl Freud und seine Nachfolger, wie auch die modernen Sozialwissenschaften und naturwissenschaftliche Disziplinen wie die vergleichende Verhaltensforschung, die Verhaltensgenetik und die Hirnforschung stellen das Konzept des freien Willens in Frage. Das Unbewusste, die soziale Prägung, unsere Gene und nonlineare, nicht beeinflussbare neuronale Prozesse sollten unser Verhalten bestimmen.

Ist die Idee des freien Willens nur eine weitere Illusion des Menschen?

Diese Diskussion ist auch für die forensische Psychiatrie von entscheidender Bedeutung: Sind Handlungen a priori durch unsere Gehirntätigkeit festgelegt, wäre auch die Suche nach krankheitsbedingten Einschränkungen des freien Willens eine Anstrengung, die ins Leere läuft. Sind Bewusstsein und Person inhaltslose Begriffe, die keine Entsprechungen in der Realität haben, so verlöre auch die Rede von der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit jeden Sinn.

Dieses Werk präsentiert den spannenden interdisziplinären Dialog der unterschiedlichen Positionen renommierter Experten auf den Gebieten der Philosophie, der Biologie, der Theologie und der forensischen Psychiatrie in 14 hochkarätigen Beiträgen.

Inhaltsverzeichnis

Mit Beiträgen zu u. a. folgenden Themen:

- Der freie Wille - ein problemgeschichtlicher Abriss

- Warum und wann erscheinen uns Entscheidungen als frei?

- Freier Wille und Gehirn - eine neuro-relationale Hypothese

- Perspektiven der Neurophilosophie

- Willensfreiheit in rechtsphilosophischer Perspektive

- Psychiatriehistorische und psychopathologische Aspekte der Debatte um den freien Willen

- Die Beurteilung der Willenseinschränkungen in der forensischen Psychiatrie

- Hirnforschung, Gewalt und Strafe - Erkenntnisse neurowissenschaftlicher Forschung

- Die substanzbedingte Einschränkung des freien Willens

- Wie frei ist der Mensch mit einer Paraphilie?

- Die Neurowissenschaften im Schuldstrafrecht

- Die Perspektive des forensisch-psychiatrischen Gutachters

- Die Debatte über den freien Willen - Konsequenzen für die forensische Psychiatrie?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. März 2013
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Ausgabe
Neuauflage
Dateigröße
2,70 MB
Reihe
Wiener Schriftenreihe für Forensische Psychiatrie
Herausgegeben von
Hans Schanda, Thomas Stompe
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783954660155

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