Er schreibt, wie Deix zeichnet, seine Romane sind Karikaturen, treffend in der Überzeichnung. Und kein anderer schafft so lakonisch vernichtende Landschaftsschilderungen... Da hat einer, selten im Genre, eine Sprache.
[Quelle: WELTWOCHE, Thomas Widmer]
Krimis aus Österreich haftet der Ruf an, ein wenig anders zu sein. Bei Manfred Wieninger zum Beispiel findet sich dieser typisch schwarze Humor, dieser morbide Charme und eine geballte Ladung Defätismus, eine Kombination, die mir immer wieder Spaß macht. Wieninger, studierter Germanist und Pädagoge aus Sankt Pölten, hat mit dem Privatdetektiv Marek Miert einen eigenwilligen Ermittler geschaffen, der das Zeug zum Kult hat ... staubtrocken und einfach gut.
[Quelle: BRIGITTE, Stephan Bartels]
Mierts Waffen sind sein herbes Mundwerk, sein Spott, sein Toben und Pöbeln und sein robuster Witz, mit denen er dem alltäglichen Wahnsinn zu Leibe rückt.
[Quelle: kaliber .38, Thomas Wörtche]
Mit gewohnt scharfem Auge beschreibt Manfred Wieninger die Klientel der Populisten ... Sprüche wie "In Österreich gibt es keine Mafia, aber es ist gut dabei zu sein", runden das heimische Sittenbild ab. "Kalte Monde" muss unbedingt gelesen werden!
[Quelle: Der Standard, Ingeborg Sperl]
... eine wilde, stimmige Mischung aus Farce, Sozialbild und Depressionswolke ...
[Quelle: Stuttgarter Zeitung]
Der St. Pöltner Autor brilliert mit Sprachwitz und Lokalkolorit. Sein herrlich unangepasster, grantiger, dicker Detektiv Marek Miert findet sich beid der Suche nach einem Mörder im Flachland um St.Pölten bald im Sumpf ewig-gestriger Gesinnungen wieder.
[Quelle: Österreich - Die besten Krimis 2006]
Ein spannendes Buch mit ironischen Beschreibungen ...
[Quelle: KURIER]
Ein sehr einfühlsamer, mit Sprachwitz und treffenden Bildern geschriebener österreichischer Krimi.
[Quelle: KrimiKurier, Gisela Lehmer-Kerkloh]
Eine fidele Apokalypse, die Wieninger seinen Detektiv wortgewaltig und unterhaltsam kommentieren lässt.
[Quelle: titel magazin, Frank Rumpel]
Wie bei Wieningers Krimikollegen Wolf Haas zählen Lebensweise und -weisheit des Privatermittlers wie auch die austriakische Atmosphäre mehr als jeder gelöste Fall, eine Leberkässemmel mehr als die Mordwaffe.
Darum dürfen wir wieder genussvoll lesen, wie Miert sein berufliches Scheitern reflektiert ("Ich war mir selbst der ärgste Feind"), seine Körperfunktionen durchcheckt oder sich über "Industriefraß vom Fließband" mokiert. Miert "versteckt sich nicht hinter Formulierungen", wie eine verführte Taxifahrerin ihm unterstellt. Miert outet sich mit seinen wahren wie bissigen Vergleichen als das, was er ist: Ein origineller Schnüffler ohne Fortune, aber mit Seele. Man muss den Grantler einfach mögen. Seine Macken und Marotten machen's möglich.
[Quelle: literaturkritik.de, Jörg von Bilavsky]
Eine saulustige Lektüre!
[Quelle: Reh-Zensionen]
Mit messerscharfem Sprachwitz diagnostiziert der Autor die dunkle Seite der österreichischen Mentalität.
[Quelle: der detektiv]
... ein witziges und bitteres Buch ...
[Quelle: europolar, Elfriede Müller]