Ich habe im Ebook-Reader nur bis Seite 80 lesen können, so schlecht war die Übersetzung.
Schon früher waren die Texte der Autorin keine literarische Erhellung, aber es war aushaltbar. Jetzt kann man denken, die Übersetzung war einfach nur grottenschlecht oder die Autorin hat mit unerträglicher aufgesetzter Humorlosigkeit gearbeitet. Der mitgereiste Köter durfte mit den Augen verdrehen, auch seine Augenbrauen wurde behühnt; jeder im Umkreis durfte der Autorin unerträglich mitspielen, jeder, einschließlich ihres geschiedenen Ehemannes, durfte bestimmen, wie ihr Leben auszusehen hat, aber sie wehrt sich nicht. Die halbwüchsige, stinkfaule Tochter, darf sie vor angeblichliche Freunden demütigen (Mutti ist ein Alki), und findet sich maßlos toll. Keine Grenzen, sie könnte ja beleidigt sein.
An dieser Stelle habe ich mich gefragt, warum ich das Buch nie zuEnde gelesen habe. Jetzt wusste ich es wieder. Und mich hat nie interessiert, ob Frau Reichs besser wurde.