Aus: Universa. Recensioni di Filosofia 2 (2013)
Beeindruckend sind schon auf den ersten Blick der Reichtum bzw. die Vielfalt der Themen, der philosophischen Schulen und der Autoren, die Urbich in Betracht zieht. [. . .] Es gelingt Urbich, das im engeren Sinne literarische (und deutschsprachige) Gebiet zu überschreiten und sich elegant, ohne Vorurteile und mit überzeugenden Ergebnissen auch zwischen sehr unterschiedlichen Denktraditionen zu bewegen. [. . .] Literarische Ästhetik ist ein didaktisches Instrument für das Literaturstudium (auf das es zunächst ausgerichtet ist), wie auch die Kontrollfragen beweisen, die am Ende eines jeden Kapitels stehen und so formuliert sind, dass sie ein Wiederholen des eben gelesenen Texts begünstigen [. . .]. Aber das Buch bietet insgesamt auch einen theoretischen Entwurf, ein Projekt, das sowohl die Literatur als auch die Philosophie berührt: den Versuch, nicht so sehr das Profil einer neuen Disziplin zu skizzieren, als vielmehr eine gemeinsame begriffliche Dimension, in der Philosophie und Literatur sich begegnen können, ohne sich zu überlagern und sich gegenseitig zu ersetzen."Aus: Informationsmittel. Digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft
Wer sich auf hohem Niveau und in lesbarer Sprache mit dem weiten Feld literaturtheoretischer Reflexion befassen möchte, ist mit Urbichs Buch sehr gut bedient, es ist sowohl intensiver an literaturtheoretischen Fragen interessierten Studierenden wie den Dozenten der Philologien sehr zu empfehlen, die aus dem Werk viele nützliche Hinweise entnehmen werden.
Aus: Journal of Literary Theory
Literarische Ästhetik ist ein sehr ambitioniertes Buch [. . .]. Man wünscht diesem interessanten Buch-als-Denkanleitung jedenfalls viele aufgeschlossene und kritische (studentische) LeserInnen, die anfangen mit dem Anfangen und herausfinden, wie sinnvoll es in didaktischer und wie überzeugend es in systematischer Hinsicht tatsächlich ist.
Aus: Litlog, Göttinger eMagazin
Urbich schafft es, das Thema verständlich und sachlich aufzubereiten, ohne dabei zu trivialisieren. Auf jeden Fall ist sich der Leser nach der Lektüre somit zwar noch immer nicht sicher, ob und nach welcher Herangehensweise er Literatur zergliedern will, ihm wird aber eine Fülle an Möglichkeiten geboten, Literatur als ästhetisches Gebilde zu betrachten und zu verstehen.
Aus: Germanisch-Romanische Monatsschrift
Geht man vom so in noch keinem vergleichbaren Propädeutikum verfolgten Ansatz dieses Buches aus, die Grundzüge theoretischer Beschäftigung mit Literatur anhand ihrer spezifischen Ästhetik zu entwickeln, so stellt es einen Meilenstein in der Geschichte literaturwissenschaftlicher Entwicklungen dar. [. . .] So winkt dieser Einführung die Aussicht, zum Standardwerk bei der Beschäftigung mit Literaturtheorie zu avancieren.
Aus: ekz-Informationsdienst, Ronald Schneider, KW 48/2011
Der besondere Ansatz dieser Einführung in die Literaturtheorie und im weiteren in die Kunstphilosophie liegt im Versuch des Autors, die wichtigsten Theoriekonzepte nicht nur vorzustellen und kritisch zu bewerten, sondern ihre Erkenntnisreichweite für den Leser subjektiv nachvollziehbar zu machen und in diesem Sinne Informationsvermittlung mit "Theorietraining" zu verbinden. [ ]