Als Marie nach zweijähriger Abwesenheit wieder nach Hause kommt, sieht sie sich nicht nur mit den finanziellen Problemen des Weingutes konfrontiert, sie trifft auch auf ihre Jugendliebe André. Obwohl Gut Chandor seit dem Tod ihres Vaters ihr gehört, hat sie sich bislang nicht darum gekümmert, lebt doch ihre Mutter mit langjährigen Freunden und Angestellten auf dem Gut und führt es weiter. Zudem lebt Marie mit ihrem Verlobten in Paris. Dem ungeachtet gilt es aber nun schnell eine Lösung zu finden...
Der der Debütroman von Juliette Barret sehr kurz ist, gehe ich nicht weiter auf den Inhalt ein. Aber die Geschichte ist sehr schön und sowohl Marie als auch die übrigen Personen konnte ich mir gut vorstellen. Jedoch denke ich, dass das Buch mit ein paar Seiten mehr nicht nur an Länge gewonnen hätte. Manches wird nur angerissen und gerade zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass ich ein wenig durch die Seiten gehetzt wurde, nach dem Motto: es geschieht dies, dann das, dann das. Es wirkte auf mich etwas abgehakt. Zum Glück hat sich das recht schnell gelegt und ich konnte die Geschichte genießen, auch wenn ich manche Verhaltensweisen der Protagonisten nicht nachvollziehen konnte und manche Wendungen nicht ganz glaubwürdig waren. Da wären einige Szenen mehr sicher hilfreich gewesen.
Insgesamt aber kann ich sagen, dass es gute Unterhaltung für einen ruhigen Nachmittag war und ich auch gerne weitere Geschichten von der Autorin lesen werde. Dreieinhalb Sterne von mir, daher aufgerundet vier.