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Produktbild: analog und digital | Otl Aicher
Produktbild: analog und digital | Otl Aicher

analog und digital

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Otl Aicher (1922-1991) war einer der herausragenden Vertreter des modernen Designs. Was er seit den 1950er Jahren, seit seiner Zeit an der von ihm mitbegründeten und heute legendären Ulmer Hochschule für Gestaltung, etwa auf dem Gebiet des Corporate Design, geschaffen hat - erinnert sei hier nur an die Erscheinungsbilder für die Firma Braun, die Lufthansa, das Zweite Deutsche Fernsehen und die Firma ERCO, gehört zu den ganz großen Leistungen der visuellen Kultur unserer Zeit.

Mit einer aktuellen Einführung von Wilhelm Vossenkuhl:
"Ein wesentlicher Aspekt der Arbeiten von Aicher ist deren Verankerung in einer von Denkern wie Ockham, Kant oder Wittgenstein inspirierten "Philosophie des Machens", die die Voraussetzungen und Ziele sowie die Gegenstände und Ansprüche von Gestaltung zum Thema hat. Aichers Schriften zu Fragen des Designs (wobei hier alle Bereiche der visuellen Gestaltung bis hin zur Architektur gemeint sind) liegen in diesem Band in geschlossener Form vor.
Wenn Aicher das Analoge und Konkrete dem Digitalen und Abstrakten vorzieht, tut er dies mit philosophischer Absicht. Er relativiert die Rolle der reinen Vernunft. Er kritisiert den Rationalismus der Moderne als Ergebnis der Vorherrschaft des bloß abstrakten Denkens. Wer das Abstrakte dem Konkreten vorzieht, missversteht nicht nur die wechselseitige Abhängigkeit von Begriff und Anschauung. Er schafft nach Aichers Urteil auch eine falsche Hierarchie, eine Rangordnung, die kulturell verhängnisvoll ist. das digitale, Abstrakte ist nicht höher, größer und wichtiger als das Analoge, Konkrete." W. Vossenkuhl

Inhaltsverzeichnis

einführung
greifen und begreifen
erweiterungen des ich
das auge, visuelles denken
analog und digital
universalien und versalien
buridan und peirce
lesen von partituren
ehrendes begräbnis für descartes
design und philosophie
architektur und erkenntnistheorie
der gebrauch der philosophie
planung und steuerung
entwicklung, ein begriff
der apfel
das ganz gewöhnliche

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. März 2015
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
196
Dateigröße
0,38 MB
Autor/Autorin
Otl Aicher
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Adobe-DRM-Kopierschutz
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783433605912

Portrait

Otl Aicher

Otl Aicher (1922-1991) war einer der herausragenden Vertreter des modernen Grafikdesigns und genoss große internationale Anerkennung. Er war Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG). Berühmt sind das von ihm entwickelte Erscheinungsbild der Olympischen Spiele von 1972 in München (Piktogramme) sowie die visuellen Erscheinungsbilder für z. B. die Lufthansa und die Fa. Braun. Seine Arbeiten sind verankert in einer "Philosophie des Machens", inspiriert von Kant und Wittgenstein.

Prof. Dr. em. Wilhelm Vossenkuhl war bis 2010 Lehrstuhlinhaber für Philosophie I an der Universität München. Einem breiten Publikum ist er aus den Sendungen BR-alpha des Bildungskanals des Bayrischen Rundfunks und Publikationen auf DVD und CD bekannt.

Pressestimmen

Digital ist schlechter

Hat er das alles schon vorher gewusst? " Die Welt schrumpft zu Rechenoperationen zusammen" , schrieb Otl Aicher vor Jahrzehnten über das heraufziehende digitale Zeitalter, " fast jeder Mensch hat bereits eine zweite Natur, seine Existenz als Größe von Zahlen und Werten. " Aicher, der bereits 1984 ein Institut für analoge Studien gründete, befürchtete schlimmes: dass uns nämli8chdie Wechselbeziehung von Denken und Handeln, von Greifen und Begreifen abhanden kommt. Nachlesen kann man das in zwei Essaybänden, die 24 Jahre nach ihrem Erscheinen in Aichers Todesjahr nun als Taschenbücher wiederaufgelegt worden sind. Es lohnt sich, diese Texte über das drohende Digitale, über Wittgenstein, Charles Eames, Äpfel oder die Welt als Entwurf wiede pder überhaupt zum ersten Mal zu lesen, auch wenn einiges inzwischen verstaubt klingen mag: zum Beispiel Aichers Insistieren gegen jedwedes Künstlerische im Design.

Markus Zehentbauer in design report 4/2015

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Von Tilman Schneider am 21.10.2021

für interessierte einfach ganz großartig und super interessant

Recht schlicht und einfach kommt das Büchlein aus dem Ernst & Sohn Verlag daher. Otla Aicher analog und digital und das Logo des Verlages, aber sonst nichts auf dem Cover zu sehen. Aber der Name allein steht ja für viel. Otl Aicher war Bahnbrechend in seiner Zeit und sein Schaffen ist auch noch heute wichtig in vielen Bereichen. Er war einer der wichtigsten Vertreter vom modernen Design. Durch sein Tun und seiner Hilfe wurde die Hochschule für Gestaltung in Ulm (HfG) gegründet. Seine Auffassung von analog und digital ist heute aus den Lehrbüchern nicht mehr weg zu denken und prägt seit Jahrzehnten das Schaffens. Zum einen schafft man vernünftig (digital) und dann gibt es aber auch noch den anderen Teil, die Tat (analog). Plausibel wird dies alles in dem Buch erklärt und es ist kein einfaches Buch, es ist schwere Kost und man muss manches zwei bis dreimal lesen, damit es sich einem erschließt. Aber ich war fasziniert und musste weiter lesen. Sehr gut gemacht und für Studenten und Interessierte sicherlich ein super Werk, einfach großartig.
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