Wilhelm Hauff: Der Mann im Mond. Mit der Kontrovers-Predigt zur Erklä rung der Dinge
Der Mann im Mond:
Erstdruck: Franckh, Stuttgart 1825. H. Clauren ist der Schriftstellername (Anagramm) des Novellisten Carl Heun. Geboren 1771 in der Lausitz, wurde er spä ter Privatsekretä r in Berlin, dann Geheimsekretä r des Generaldirektoriums daselbst, darauf Assessor im Bergwerk- und Hü ttenamt, dann Gü terverwalter in Polen und zugleich Teilhaber an einem Buchhä ndlergeschä ft in Leipzig; 1810 wurde er zum Hofrat ernannt und in Hardenbergs Bü reau in Berlin beschä ftigt, machte 1813 und 1814 die Feldzü ge als Zivilbeamter mit, war 1815 auf dem Wiener Kongreß zugegen und ü bernahm nach seiner Rü ckkehr auß er verschiedenen ö ffentlichen Stellungen auch die Redaktion der » Preuß ischen Staatszeitung« . Am 2. August 1854 starb Heun als Geheimer Hofrat in Berlin. Trotz seiner vielseitigen Thä tigkeit fand dieser geschä ftige Mann noch immer Zeit, eine lange Reihe von Erzä hlungen, Novellen, Lustspielen u. s. w. zusammenzuschreiben. Die Leichtigkeit des Stiles und der schlü pfrig-sü ß liche Inhalt der meisten seiner Werke machten ihn bald zu einem der beliebtesten und gelesensten Schriftsteller seiner Zeit.
Kontrovers-Predigt:
Erstdruck: Franckh, Stuttgart 1827.
Vollstä ndige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Ivan Aivazovsky, Das schwarze Meer bei Nacht, 1879.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
1802 als Sohn eines Regierungssekretä rs in Stuttgart geboren, studiert Wilhelm Hauff Theologie in Blaubeuren und schreibt als flammender Burschenschaftler erste Gedichte. Nach einer ausgedehnten Bildungsreise nach Paris, Brü ssel, Hamburg und Berlin wird er Redakteur des Cotta'schen » Morgenblattes« . Innerhalb von gut zwei Jahren entstehen drei umfangreiche Romane, sieben Novellen einige Gedichte und vor allem zwö lf Kunstmä rchen, die seinen Ruhm bis heute begrü nden. Am 18. November 1827 stirbt Wilhelm Hauff im Alter von 25 Jahren innerhalb weniger Tage an einer Infektionskrankheit.