William Shakespeare: Coriolanus (Coriolanus)
Die Tragö die in fü nf Akten in Versen und Prosa entstand 1608 und wurde 1623 in der sogenannten First Folio Ausgabe erstmals gedruckt.
Der Patrizier General Marcius besiegt die Volsker bei Corioli und erhä lt den Ehrennamen Coriolanus. Als der Senat ihn zum Konsul vorschlä gt, tritt in Coriolans Rede vor dem Volk seine tiefe Verachtung der Plebejer so deutlich hervor, dass es fü r seine Rivalen Sicinius und Brutus leicht ist, die Gunst des Volkes in Hass umzukehren. So wird der Kriegsheld Coriolanus verbannt und tritt zu den Volskern ü ber.
Die in dieser Ausgabe zugrunde gelegte Ü bersetzung stammt von Dorothea Tieck und wurde erstmals 1831 bei Georg Andreas Reimer in Berlin gedruckt.
Zur Schlegel-Tieck-Ü bersetzung: August Wilhelm Schlegel begann 1796 eine Gesamtü bersetzung der Werke William Shakespeares, musste das Vorhaben jedoch 1810 nach 14 Dramen abbrechen. 1825 setzte Ludwig Tieck das Projekt unter Mitarbeit seiner ä ltesten Tochter Dorothea und Wolf Graf von Baudissins fort. 1833 schloss Dorothea Tieck mit der deutschen Fassung von Macbeth die bis heute als maß geblich geltende sogenannte Schlegel-Tieck-Ü bersetzung ab.
» Ich empfehle dringend die sogenannte Schlegel-Tieck-Ü bersetzung. «
Marcel Reich-Ranicki
Erstmals ins Deutsche ü bersetzt von Johann Joachim Eschenburg (1777). Die vorliegende Ü bersetzung stammt von Dorothea Tieck. Erstdruck in: Shakspeare's dramatische Werke. Ü bersetzt von August Wilhelm Schlegel. Ergä nzt und erlä utert von Ludwig Tieck, Bd. 5, Berlin (Georg Andreas Reimer) 1831.
Vollstä ndige Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
William Shakespeare: Sä mtliche Werke in vier Bä nden. Band 4, Herausgegeben von Anselm Schlö sser. Berlin: Aufbau, 1975.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Willi, Tim Tempelhofer, 2015.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.