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Produktbild: Mit dem Rücken zur Wand | Klaus Kordon
Produktbild: Mit dem Rücken zur Wand | Klaus Kordon

Mit dem Rücken zur Wand

Roman. Mit e. Nachw. d. Autors. Ausgezeichnet mit dem Zürcher Kinderbuchpreis 'La vache qui lit', dem holländischen Jugendbuchpreis 'Der silberne Griffel' und mit dem Preis der Leseratten des ZDF

(1 Bewertung)15
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Der zweite Teil der »Trilogie der Wendepunkte«: Berlin (1932/33). Wohnungselend und Arbeitslosigkeit haben ihren Höhepunkt erreicht. In dieser Zeit lebt Hans Gebhardt, fünfzehn Jahre alt, begeisterter Turner, Hinterhofkind. Berlin 1932/33. Wohnungselend und Arbeitslosigkeit haben ihren Höhepunkt erreicht, die Weimarer Republik geht ihrem Ende entgegen. Der fünfzehnjährige Hans aus der Ackerstraße hat noch Glück gehabt, denn er hat zwar keine Lehrstelle, aber wenigstens Arbeit gefunden in der Fabrik. Doch die politischen Auseinandersetzungen spiegeln sich auch in seiner Familie wider. Und Hans muss sich immer wieder entscheiden: für oder gegen seinen Bruder Helle, den Kommunisten; für oder gegen seine Schwester Martha, deren Freund zur SA geht; für oder gegen seine Freundin Mieze, die Halbjüdin ist. - »Kordon zeigt politische Zusammenhänge auf, ergreift Partei. Doch er doziert keine Zeile lang. Er erzählt. « Regine Krentz, Luzerner Neueste Nachrichten

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. November 2000
Sprache
deutsch
Auflage
Neuauflage
Seitenanzahl
464
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Reihe
Trilogie der Wendepunkte, 02
Autor/Autorin
Klaus Kordon
Illustrationen
Mit Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit Abbildungen
Gewicht
458 g
Größe (L/B/H)
190/128/30 mm
ISBN
9783407789228

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Portrait

Klaus Kordon

Klaus Kordon, geboren 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter, studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Heute lebt er als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Kordon, der als »Chronist der deutschen Geschichte« gilt, veröffentlichte neben zahlreichen Kinderbüchern viele historische Romane, darunter den autobiographische Roman Krokodil im Nacken (Deutscher Jugendliteraturpreis; nominiert für den Deutschen Bücherpreis). Viele seiner Bücher wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt Kordon den Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg, den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und, 2016, den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises.

" Kordon versteht sich als ein Autor, der zuallererst eine Geschichte erzählen möchte. Diese Geschichte gestaltet er poetisch, spannend, aktuell. Sie soll dem Leser Spaß machen. Dies gelingt ihm vor allem wegen seiner feinen Beobachtungsgabe, verbunden mit einem ganz natürlichen Verhältnis zu den von ihm dargestellten, denkenden, fühlenden und handelnden Personen. Er lebt mit ihnen, spricht ihre Sprache, gräbt sie als Außenseiter, als Freunde, als Hilfsbedürftige oder als Helfer, als Leidende, die nicht ohne Hoffnung bleiben, in das Gedächtnis seiner Leser ein. " jugendbuch-magazin

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Von Jörg Krieger am 16.10.2007

Zeitgeschichte für Jung und Alt

"Die Roten Matrosen oder ein vergessener Winter", erzählt die Geschichte einer Arbeiterfamilie im "Roten Wedding" einem Arbeiterviertel im Zentrum Berlins, zum Ende des ersten Weltkrieges und den politisch unwirklichen Anfängen der Weimarer Republik, jener Zeit die von Massendemonstrationen und Bürgerkrieg zwischen und innerhalb der politischen Lager gezeichnet war. Der Roman vermittelt den Wunsch nach Frieden, Demokratie und sich endlich mal wieder einmal Sattessen. Hauptfigur in diesem ersten, von drei Büchern, ist der 14 Jährige Helle (Helmut), mit ihn und seinem Mitwirken am Zeitgeschehen wird uns ein Bild jener Zeit vermittelt, welches kein Geschichtsbuch wiedergeben kann. Die Zeitgeschichte bekommt durch Helle, seiner Familie und seinen Freunden ein Gesicht welches lange haften bleibt. So hart die beschriebenen Umstände auch sind, eins verliert sich in diesem Buch nie, die Hoffnung auf eines Tages vielleicht doch bessere Zeiten, auch wenn diese Weit in die Zukunft liegen sollten. In den Dialogen zwischen Helle und dem politischen Vater, und wiederum dessen politische Freunden, werden die politischen Umstände und Konflikte jener Zeit, die bis in das Klassenzimmer von Helle ausgetragen werden, für Helle und für den Leser gut reflektiert. Wobei "gut reflektiert" hier relativ ist, Menschen mit erzkonservativer und kaisertreue Gesinnung könnten anders Urteilen. Kurz geschrieben, es ist ein Buch welches an Lebendigkeit und Bildhaftigkeit keine Wünsche offen lässt und den Wunsch nach Mehr weckt. Darum sollten die Fortsetzungen Mit dem Rücken zur Wand und "Der erste Frühling" griffbereit, neben einem Geschichtslexikon und einem Berliner Stadtplan im Regal liegen. Vier Sterne oder Münsen desshalb, weil das zweite Buch "Mit dem Rücken zur Wand" mir noch ein Tick besser gefällt. Altersempfehlung. Ich möchte"ab 14 Jahre" für Alleinleser als Untergrenze ansetzen.