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Produktbild: Gebrauchsanweisung für Israel und Palästina | Martin Schäuble
Produktbild: Gebrauchsanweisung für Israel und Palästina | Martin Schäuble

Gebrauchsanweisung für Israel und Palästina

3. aktualisierte Auflage 2019

(2 Bewertungen)15
Taschenbuch
15,00 €inkl. Mwst.
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Ob Backpacker, Bildungsreisende oder Expats - Israel und Palästina sind mit ihrer landschaftlichen Fülle und ihren kulturellen Wurzeln für jeden eine Reise wert. Martin Schäuble, der in beiden Ländern gelebt hat, verrät, wo Sie innerhalb von 24 Stunden in den Bergen Ski fahren, Süßwasserfische angeln und in der Wüste übernachten können. Was der Filmemachers Hany Abu-Assad auf die Frage nach seinem Nahost-Friedensplan antwortet. Wen Sie mit »Schalom« und wen besser mit »Salam« grüßen. Warum sich Sicherheitskräfte am Flughafen nach Ihrer Zahnpasta erkundigen. Und wie Sie reagieren, wenn Sie nach dem Holocaust gefragt werden. Ein packender und aufschlussreicher Band über das Heilige Land, in dem trotz Zerrissenheit die Herzlichkeit seiner Bewohner regiert.

Inhaltsverzeichnis

Theater über den Wolken

Hightech-Superdemokratie gegen Diktatur mit Eselsantrieb?

Wie man sich bettet (und mit wem), und was man davor machen kann

Shrimps in Falafel

In die »Hauptstädte« oder dorthin, wo sich Skorpione und Schlangen Gute Nacht sagen?

Drei Religionen, ein Gott - wenn es so einfach wäre in Jerusalem

Hebräisch in vier Wochen oder Arabisch in vier Leben?

Unterwegs durch den Konflikt

Als Deutscher in Israel und Palästina

Der ultimative Nahost-Friedensplan

Danksagung

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. März 2016
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
219
Autor/Autorin
Martin Schäuble
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
258 g
Größe (L/B/H)
196/126/25 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783492276672

Portrait

Martin Schäuble

Martin Schäuble, geboren 1978, studierte in Berlin, Israel und in den Palästinensergebieten Politikwissenschaften, arbeitete als Nachrichtenredakteur und wurde mit dem Katholischen Nachwuchs-Journalistenpreis ausgezeichnet. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich immer wieder mit dem Nahen Osten. 2012 zog er mit seiner Frau, einer Islamwissenschaftlerin, und seinen zwei Söhnen nach Ramallah, nachdem er für seinen Reisebericht »Zwischen den Grenzen« Palästina und Israel von den Golanhöhen bis ans Rote Meer zu Fuß und per Anhalter durchquert hatte. Er publizierte außerdem den hochgelobten Band »Die Geschichte der Israelis und Palästinenser« (mit Noah Flug), »Black Box Dschihad. Daniel und Sa' ed auf ihrem Weg ins Paradies« sowie den Roman »Die Scanner« (unter dem Pseudonym Robert M. Sonntag). Derzeit lebt der Autor mit seiner Familie in der Nähe von Rostock.


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Von Winfried Stanzick am 25.07.2016

Ein Land voller unlösbarer Widersprüche

Im April dieses Jahres, kurz bevor ich das vorliegende neue Buch von Martin Schäuble "Gebrauchsanweisung für Israel und Palästina" auf den Schreibtisch bekam, las ich das neue Buch des in Israel sehr bekannten Schriftstellers Edgar Keret, "Die sieben guten Jahre". In einer Rezension schrieb ich zu diesem sehr persönlichen Buch: "Zwischen ernsthafter Tiefsinnigkeit, die den Leser im Innersten berührt, wechselt Keret oft auf derselben Seite zur Komik und Groteske, die dem zuvor Tragischen etwas Leichtes und Schwebendes zu geben vermag. Vielleicht kann man heute in Israel auch nur so leben ohne zynisch und verbittert zu werden - oder auszuwandern. "Die sieben guten Jahre" ist ein Buch voller Liebe und Hoffnung." Martin Schäuble hat lange in dem Land gelebt, über das er jetzt schreibt und unzählige Gespräche mit Menschen geführt, die er dort erwähnt. Ich kenne kaum jemand, der so engagiert und leidenschaftlich sich in den Konflikt, er dort schon seit Jahrzehnten herrscht, persönlich und intellektuell hineinbegeben hat und darüber auch geschrieben hat: Die Geschichte der Israelis und Palästinenser 2007 (Neuauflage bei DTV 2016) Zwischen den Grenzen. Zu Fuß durch Israel und Palästina, 2013 Das neue Buch will auch dazu helfen, Israel und Palästina zu verstehen, dient aber hauptsächlich für Backpacker und Touristen als eine durchaus unterhaltsame Anleitung für ein Reisen, das der Region und den Menschen dort angemessen ist. Es ist ein Buch, in dem viele Polaritäten zur Sprache kommen. Martin Schäuble hat zu viel gesehen und gelernt in diesem Land, als dass er pauschale Bewertungen vornehmen würde. Er bleibt relativ neutral, vermittelt aber doch fast auf jeder Seite dem Leser die hohe und unlösbare Komplexität dieses Landes und seiner Bewohner. Schäubles Buch kann keine eigene Reise in das Land ersetzen, es kann aber jemanden wie den Rezensenten, der diesen Plan für dieses Leben abgeschlossen hat, auf eine wunderbare Weise entschädigen. Für mich war das Buch eine ideale Ergänzung all der zahlreichen Romane (zuletzt Kerets "Sieben Tage" und Grossmanns "Kommt ein Pferd in die Bar", die ich den letzten Jahren aus Israel gelesen habe. Er erzählt viel über den normalen Alltag und die Kultur und die Lebensgewohnheiten der Menschen. Man merkt, dass Schäuble lange dort gewohnt hat. Seine Schilderung ist unverkrampft. Er schlägt sich auf keine Seite, weil er nicht den Anspruch hat den Konflikt zu lösen oder zu wissen wie es geht. Er wird nicht lösbar sein.
Von Winfried Stanzick am 25.07.2016

Beim Reisen verstehen lernen

Im April dieses Jahres, kurz bevor ich das vorliegende neue Buch von Martin Schäuble "Gebrauchsanweisung für Israel und Palästina" auf den Schreibtisch bekam, las ich das neue Buch des in Israel sehr bekannten Schriftstellers Edgar Keret, "Die sieben guten Jahre". In einer Rezension schrieb ich zu diesem sehr persönlichen Buch: "Zwischen ernsthafter Tiefsinnigkeit, die den Leser im Innersten berührt, wechselt Keret oft auf derselben Seite zur Komik und Groteske, die dem zuvor Tragischen etwas Leichtes und Schwebendes zu geben vermag. Vielleicht kann man heute in Israel auch nur so leben ohne zynisch und verbittert zu werden - oder auszuwandern. "Die sieben guten Jahre" ist ein Buch voller Liebe und Hoffnung." Martin Schäuble hat lange in dem Land gelebt, über das er jetzt schreibt und unzählige Gespräche mit Menschen geführt, die er dort erwähnt. Ich kenne kaum jemand, der so engagiert und leidenschaftlich sich in den Konflikt, er dort schon seit Jahrzehnten herrscht, persönlich und intellektuell hineinbegeben hat und darüber auch geschrieben hat: Die Geschichte der Israelis und Palästinenser 2007 (Neuauflage bei DTV 2016) Zwischen den Grenzen. Zu Fuß durch Israel und Palästina, 2013 Das neue Buch will auch dazu helfen, Israel und Palästina zu verstehen, dient aber hauptsächlich für Backpacker und Touristen als eine durchaus unterhaltsame Anleitung für ein Reisen, das der Region und den Menschen dort angemessen ist. Es ist ein Buch, in dem viele Polaritäten zur Sprache kommen. Martin Schäuble hat zu viel gesehen und gelernt in diesem Land, als dass er pauschale Bewertungen vornehmen würde. Er bleibt relativ neutral, vermittelt aber doch fast auf jeder Seite dem Leser die hohe und unlösbare Komplexität dieses Landes und seiner Bewohner. Schäubles Buch kann keine eigene Reise in das Land ersetzen, es kann aber jemanden wie den Rezensenten, der diesen Plan für dieses Leben abgeschlossen hat, auf eine wunderbare Weise entschädigen. Für mich war das Buch eine ideale Ergänzung all der zahlreichen Romane (zuletzt Kerets "Sieben Tage" und Grossmanns "Kommt ein Pferd in die Bar", die ich den letzten Jahren aus Israel gelesen habe. Er erzählt viel über den normalen Alltag und die Kultur und die Lebensgewohnheiten der Menschen. Man merkt, dass Schäuble lange dort gewohnt hat. Seine Schilderung ist unverkrampft. Er schlägt sich auf keine Seite, weil er nicht den Anspruch hat den Konflikt zu lösen oder zu wissen wie es geht. Er wird nicht lösbar sein.