Selbstbestimmung statt Anpassung, Eigensinn statt Unterordnung - das ist der rote Faden, der sich durch alle Schriften Hermann Hesses zieht. Einmalig und unverwechselbar ist für ihn jedes Menschen Veranlagung. Sie zu entdecken, zu entfalten, auch gegen den Widerstand der Umwelt zu behaupten, ermutigt jedes seiner Werke. Nur wer das, was ihn ausmacht, motiviert und gerne praktiziert, ist geschützt vor Sinnkrisen. Der vorliegende Band versammelt die zu diesem Thema hilfreichsten Schriften und belegt Hesses Erfahrung: »Ich habe meinen Glauben stets auf den Einzelnen gebaut, denn nur der Einzelne ist erziehbar und verbesserungsfähig, und nach meiner Erfahrung war und ist es stets die kleine Elite von gutwilligen, opferfähigen und tapferen Menschen gewesen, die das Gute in der Welt bewahrt hat. «
Inhaltsverzeichnis
Ich war das Kind frommer Eltern
Eigensinn
Die Normalen
Der Schritt vom Tier zum Menschen
Was sollen wir tun?
Aus dem »Demian«
»Sich nicht dem breiten Strome anbequemen«
Lyrische Impulse
»Ehrfurcht vor dem Leben und seinem Sinn«
Antworten auf Leserbriefe
Nachwort