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Produktbild: Der Herbst des Patriarchen | Gabriel García Márquez
Produktbild: Der Herbst des Patriarchen | Gabriel García Márquez

Der Herbst des Patriarchen

Roman

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Taschenbuch
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Ungläubig betrachten die Untertanen eines Karibikstaates den toten Diktator in seinem Palast, in den bereits die Geier eingedrungen sind. Uralt ist er geworden, und schon einmal hat er seinen Tod nur vorgetäuscht, um am dritten Tag desto herrschsüchtiger wieder aufzuerstehen. Gabriel García Márquez erzählt von despotischer Willkür, aber auch von der Einsamkeit und Angst der Mächtigen. In der Figur des Patriarchen vereint er die Diktatoren Lateinamerikas der letzten 150 Jahre und schafft - in einer phantastischen Bilderflut - eine unerhörte Parabel über die Macht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 2004
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
282
Reihe
Fischer Taschenbücher
Autor/Autorin
Gabriel García Márquez
Übersetzung
Curt Meyer-Clason
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
315 g
Größe (L/B/H)
190/125/20 mm
ISBN
9783596162550

Portrait

Gabriel García Márquez

Gabriel García Márquez, geboren 1927 in Aracataca, Kolumbien, gilt als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur für seine Werke, »in denen sich das Phantastische und das Realistische [ ] vereinen, die Leben und Konflikt eines Kontinents widerspiegeln«. Gabriel García Márquez hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt. Er starb am 17. April 2014 in Mexiko City.

Das Werk von Gabriel García Márquez ist bei Kiepenheuer & Witsch und im Fischer Taschenbuch lieferbar.



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Von Polar am 05.08.2007

Nicht nur das Laub fällt

Nichts für ungeübte Leser. Der Roman steht wie ein Klotz da. Absatzlos, Sätze, die sich über Seiten ziehen, man kann leicht den Bogen verlieren und trotzdem zieht die Geschichte dieses alterslosen Diktators einen an, der tot in seinem verfallenen Palast gefunden wird. Wie in einem Alptraum vereint dieser Diktator die Geschichte totalitärer Regimes Südamerikas in sich. Man muß sich Vergangenheit wie Gegenwart erlesen, die Geschichte wird einem nicht auf dem Tablett episodenhaft serviert. Es ist der gelungene Versuch eines Autors, die Geschichte seiner Kultur, der Politik seines Kontinents einen Ausdruck zu verleihen, der nicht schmackhaft auf der Zunge zergeht. Wer sich wirklich dafür interessiert, wie ein solcher Dikator aufsteigen, wie er fallen kann, muß hinsehen, zuhören, vor-, wie zurückblättern, sich Zeit nehmen. Márquez zwingt einen durch seine Form dazu. Und vielleicht bleibt dieser Roman am Ende deswegen länger haften als andere.
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