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Produktbild: Das Leben ist gut | Alex Capus
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Das Leben ist gut

Roman

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Max ist seit fünfundzwanzig Jahren mit Tina verheiratet, sie ist die Liebe seines Lebens. Er betreibt eine kleine Bar, tagsüber bringt er das Altglas weg, repariert das Mobiliar - oder begibt sich auf die Suche nach einem ausgestopften Stierkopf, der unbedingt über dem Tresen hängen soll. Max liebt sein Leben, so wie es ist, seine Familie, seine Freunde. Das wird ihm einmal mehr bewusst, als Tina zum ersten Mal in ihrer gemeinsamen Ehe beruflich ohne ihn unterwegs ist. "Das Leben ist gut" verteidigt mit scharfem und versöhnlichen Blick, das, was im Alltag schnell übersehen wird. Es ist ein Roman über das Menschsein - vor allem aber eine Hymne an die Liebe.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. August 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
238
Autor/Autorin
Alex Capus
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
365 g
Größe (L/B/H)
208/135/25 mm
ISBN
9783446252677

Portrait

Alex Capus

Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Reportagen. Für sein literarisches Schaffen wurde er u. a. mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen Léon und Louise (Roman, 2011), Fast ein bisschen Frühling (Roman, 2012), Skidoo (Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens, 2012), Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer (Roman, 2013), Mein Nachbar Urs (Geschichten aus der Kleinstadt, 2014), Seiltänzer (Hanser Box, 2015), Reisen im Licht der Sterne (Roman, 2015), Das Leben ist gut (Roman, 2016), Königskinder (Roman, 2018) und Susanna (Roman, 2022).

Pressestimmen

"Capus formuliert mit herzlicher Gelassenheit, mit Nachsicht, feiner Selbstironie und mit der Gabe, der vielleicht banalen Vergänglichkeit Schönheit einzuhauchen." Ulrich Seidler, Frankfurter Rundschau, 18. 10. 16

"Es bleibt das Verdienst des Autors, ein in der Literatur ganz seltenes Phänomen zu schildern: einen Menschen, der mit dem zufrieden ist, was er hat." Sandra Kerschbaumer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01. 10. 16

"Was ganz wichtig ist: Mit welcher Leichtigkeit Capus mit diesen Portraits und mit diesen Dialogen vom Zeitgeist zu erzählen weiß. . . . Ganz nebenbei beweist er, wie spannend das Leben ist." Gerwig Epkes, SWR2 "Forum Buch", 11. 09. 16

"Wie immer zeichnet er die Figuren mit ganz wenigen Strichen, aber man spürt bei ihm und das macht die Figuren so lebendig immer die großen Biografien, die dahinterstecken. . . . Ganz am Schluss möchte man eigentlich einfach ein bisschen in der Sprache von Alex Capus weiterträumen." Patrick Tschan, SWR2 "Forum Buch", 11. 09. 16

"Eine Liebeserklärung ans Leben." SRF "Glanz und Gloria", 07. 09. 16

Alex Capus stattet diesen seinen Geistesbruder mit so viel Witz, Geradlinigkeit und Imaginationskraft aus, dass man ihn einfach mögen muss und ihm gerne auf jenen Fährten folgt, die der unsentimentale und pointenreiche Text auslegt. Man lasse sich von der Vitalität dieses Buches anstecken. Gleich lebt es sich besser. Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Zürcher Zeitung, 24. 08. 16

Mit Max wie mit Alex würde man mühelos einen ganzen Abend durchquatschen. Als Leser darf man ihm wenigstens einen ganzen Roman lang zuhören. Das Leben ist gut` ist ein Wohlfühlbuch. Viele Leser werden sich darin wohlfühlen. Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 23. 08. 16

Prall gefüllt mit aberwitzigen, anrührenden und erschütternden Geschichten. Dass der Autor nicht in ferne Länder und Zeiten schweift wie in etlichen seiner früheren Bücher, bedauern wir keinen Augenblick. Zumal er es am Ende doch noch tut: in einer Traumsequenz, die zum Schönsten gehört, was Capus je geschrieben hat. . . . Keiner kann so spannende, witzige und sinnige Geschichten erzählen wie er. Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 21. 08. 16

Da ist er, dieser unverkennbare, atmosphärische Capus-Ton. Wegen solcher Sätze, solcher pointierten, atmosphärischen Beschreibungen liebt man seine Bücher. In denen er sich ganz nah herantastet an die Figuren und sie zu Menschen macht, die man gerne treffen möchte. Katja Weise, NDR Kultur Neue Bücher , 22. 08. 16

"Ein optimistischer und heiterer Roman, der gute Laune macht." Barbara Geschwinde, WDR5 Bücher, 20. 08. 16

"Ein Roman über das Menschsein, über das Vertrauen in sich selbst, gute Freundschaften und über das Leben - vor allem aber eine Hymne auf die Liebe." emotion, Juli 2016

"Auch erfahren wir so einiges über die Mentalität in einer Kleinstadt (. . .) helvetische Aperçus finden sich in diesem Buch zuhauf. Und an der nüchternen aber präzisen Art, wie Capus das Lädelisterben, die Profitgier und die Fragilität von Männerfreundschaften auf den Punkt bringt, erkennen wir den sensiblen Beobachter und talentierten Erzähler. Luzia Stettler, SRF 2 Kultur kompakt, 05. 09. 16

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Alex Capus, Das Leben ist gut, Hanser 2016, ISBN 978-3-446-25267-7 In seinem neuen Roman lässt der in der Schweiz lebende Schriftsteller Alex Capus seinen Ich-Erzähler einfach und in ruhiger Sprache erzählen, davon, wie es sich anfühlt mit sich und seinem Leben zufrieden, im Reinen zu sein. Eher ungewohnt in der ganzen Reihe der zeitgenössischen Romane, die oft Lebensschicksale beschreiben, die gestört oder unglücklich verlaufen. Vielleicht rühren daher auch die Verwunderung so manches Rezensenten und die oft benutzte Abwertung des Buches als belanglos. Alex Capus hat in seinen früheren Büchern bewiesen, dass er ein hervorragender Erzähler ist. Das stellt er in "Das Leben ist gut" erneut unter Beweis. Sein Ich-Erzähler Max, dem er offenbar viele eigene Beobachtungen und Lebenseindrücke geschenkt hat, und der wie ein Alter Ego von Capus gelesen werden kann, hat vor einigen Jahren mit einem dicken Roman viel Geld verdient. Statt danach weiter zu schreiben, hat er von der Gemeinde, in der er wohnt, ein Haus gekauft, dessen bewegte Geschichte er eindrucksvoll beschreibt. Er richtet dort eine Bar ein, die vom späten Nachmittag an zum Treffpunkt sehr unterschiedlicher Menschen wird, die er liebevoll beschreibt. Morgens sieht man ihn das Altglas entsorgen und in seiner Bar das eine oder andere reparieren. Er ist mit sich im Reinen und hat die außergewöhnliche Fähigkeit, alles das wahrzunehmen und auch engagiert zu verteidigen, was in der Hektik des Alltags gerne übersehen wird. Als seine Frau Tina zu einem Aufenthalt nach Paris aufbricht (sie hat dort eine Gastprofessur erhalten), schläft Max seit 25 Jahren zum ersten nicht mit seiner Frau in einem Bett. Die Tage, bis sie zum ersten Mal für ein Wochenende wieder nach Hause kommt, verbringt er damit, über sein Leben nachzudenken und zu erzählen davon, was ihm im Leben wirklich wichtig ist. Und obwohl er am Ende von einem Aufenthalt in der Everglades träumt, wo Tom Stark wohnt, den er in seiner Bar kennengelernt hat, möchte er doch nie woanders sein als in seiner Stadt, seiner Bar, mit seiner Frau und Familie und mit seinen vielen Freunden. Max erzählt von Freundschaften und vom Leben, wie er es sich vorstellt. Er ist zufrieden mit seinem Alltag. Da passiert nichts Spektakuläres. Indem er jeden Tag vielen seiner Kunden zuhört, indem er mit seiner Bar Menschen die Gelegenheit zur Begegnung gibt, erfährt er Sinn. Und im Leben mit seiner geliebten Frau. Eng verbunden, lassen sich die beiden die Freiheit, die sie zum glücklichen Leben brauchen. Ich habe das unaufgeregte, viele kleine Alltagsbeobachtungen in den Mittelpunkt stellende Buch gerne gelesen.
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