So richtig warm geworden bin ich mit Holly nicht. Ständig wechselt die Erzählperspektive, weil ständig neue Personen auftauchen. Alle haben oder hatten irgendetwas mit der Zeitschrift zu tun, aber jeder macht nur sein eigenes Ding. Die eigentliche Geschichte ist kaum zu erkennen und wird teilweise aus einer anderen Perspektive wiederholt.
Mir ist keine Person nahe gekommen, dafür wurde einfach zu viel hin und her gewechselt.
Man erfährt einerseits zu wenig wichtige Dinge, wird aber gleichzeitig mit oberflächlichen Details zu getextet. Was interessiert es mich, von welchen Designer die Klamotten sind, die eine Person trägt und warum sie gerade diesen bevorzugt, wenn das für die Story komplett überflüssig ist.
Insgesamt ist dieses erste Buch eigentlich nur der Anfang einer Serie. Am Ende kennt man die beteiligten Personen nur ganz oberflächlich, hat nur eine ganz wage Idee von ihren Motivationen und eine ganze Menge unbeantworteter Fragen. Um daraus ein Gesamtbild zu machen muss man wahrscheinlich die ganze Serie lesen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das überhaupt möchte und vergebe für dieses Buch 2 von 5 Punkten