Eduard von Keyserling: Wellen
Doralice ist so schö n, dass es eine » furchtbare Verantwortung« ist. Sie verlä sst ihren Mann, einen Grafen, fü r den Maler Hans, mit dem sie in einfachen Verhä ltnissen lebt. Als eine feine Gesellschaft in der Nachbarschaft zur Sommerfrische auftaucht, verknallt sich einer nach der anderen in die schö ne Doralice, wenngleich sich alle ü ber ihr schä ndliches Verhalten empö ren.
Eine so wunderschö ne wie humorvolle Geschichte ü ber den Untergang des verschrobenen alten Adels.
Erstdruck: In » Neue deutsche Rundschau« , Nr. 22: 1911
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Eduard von Keyserling: Gesammelte Erzä hlungen in vier Bä nden, Berlin: S. Fischer, 1922.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Johann Wilhelm Schirmer, Meeresbrandung mit fernen Schiffen (Ausschnitt), 1836.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.