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Produktbild: June | Miranda Beverly-Whittemore
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Nach dem Bestsellerroman Bittersweet entführt June uns in den Sommer von 1955, als die Filmwelt eine kleine Stadt erobert und sich der große Hollywoodstar dort unverhofft verliebt. Doch was nach außen hin perfekt scheint, birgt Gefahren, denn kein Star ist ohne Geheimnis - und keine Kleinstadt ohne Skandal.
Es ist der Sommer, der für die Kleinstadt St. Jude in Ohio immer unvergessen bleiben wird: Hollywood kommt in die Stadt. Alle sind in heller Aufregung. Nur June lässt der Rummel kalt; die junge Frau ist ganz und gar mit ihrer anstehenden Hochzeit beschäftigt. Bis sie Jack Montgomery, dem großen Filmstar, begegnet und er all ihre Pläne auf den Kopf stellt. Doch noch bevor ihre Liebe gelebt werden kann, erschüttert ein Mord die Kleinstadt. Und June muss sich entscheiden, zwischen ihrer Loyalität und ihren Gefühlen für Jack.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. Mai 2017
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
560
Dateigröße
2,28 MB
Autor/Autorin
Miranda Beverly-Whittemore
Übersetzung
Anke Caroline Burger
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783458751885

Portrait

Miranda Beverly-Whittemore

Miranda Beverly-Whittemore, geboren 1976, verbrachte als Tochter eines Anthropologen einen Teil ihrer Kindheit in Senegal. Die Familie ließ sich in Vermont nieder, wo ihr Roman Kommt nach Hause verortet ist. Ihr Roman Bittersweet war ein New-York-Times-Bestseller. Miranda Beverly-Whittemore lebt mit ihrer Familie in Brooklyn.

Anke Burger, geboren 1964 in Darmstadt, studierte Amerikanistik, Germanistik und Publizistik in Berlin und Austen (Texas). Seit 1992 übersetzt sie Romane aus dem Englischen, u. a. von Jon McGregor, Mark Haddon und Adam Johnson. Sie lebt in Berlin und Montreal, Kanada.


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Von Inge Weis am 31.05.2017

Kein Star ist ohne Geheimnis - und keine Kleinstadt ohne Skandal

Eine alte Villa und in jedem Zimmer schlummert ein dunkles Geheimnis. June entführt uns in den Sommer von 1955, als die Filmwelt eine kleine Stadt erobert und sich der große Star dort unverhofft verliebt. Doch was nach außen hin perfekt scheint, birgt Gefahren, denn kein Star ist ohne Geheimnis und keine Kleinstadt ohne Skandal. Es ist der Sommer, der für die Kleinstadt St. Jude in Ohio immer unvergessen bleiben wird: Hollywood kommt in die Stadt. Es sind aufregende Tage: das geschäftige Werkeln der Filmarbeiter unter der heisen Sonne, die hinreißenden Kostüme der Schauspieler, die Chance auf eine Statistenrolle, die alle Stadtbewohner in Kribbeln versetzt. Nur June lässt der Rummel kalt; die junge Frau ist ganz und gar mit ihrer anstehenden Hochzeit beschaftigt. Bis sie Jack Montgomery, dem großen Filmstar, begegnet und er all ihre Pläne auf den Kopf stellt. Doch noch bevor ihre Liebe gelebt werden kann, erschüttert ein Mord die Kleinstadt. Es entspinnt sich eine alles bedrohende Intrige, und June muss sich entscheiden, was ihr wichtiger ist: ihre Gefühle für Jack oder ihre Loyalitat. Juni 2015. Ich heiße Nick Emmons. Er streckte ihr die Hand hin, doch sein Blick huschte kritisch umher. Ich bin wegen einem Geldbetrag hier, den Sie gerade, sozusagen gestern, geerbt haben, von jemandem - einem Verwandten? Ich würde wirklich gern hereinkommen. Er räusperte sich. Damit ich Ihnen alles erklären kann. Cassie bejahte, bevor sie merkte, was sie da tat. Wenn ein Gentleman bei dir klingelt, dann hörst du dir sein Anliegen bei einer Karaffe eisgekühlter Limonade im vorderen Salon an, so hätte ihre Großmutter das gehandhabt. Jack Montgomery ist vor drei Tagen verstorben , sagte Nick. Wie sich herausstellt, hat er Ihnen seinen ganzen Besitz vermacht. Den letzten Satz sagte er beiläufig, aber er beobachtete sie dabei. Man könnte insofern sagen, dass ich wegen Ihrer Großmutter hier bin. Ich bin hier wegen June. Doch Cassie ahnt noch nicht, dass sich hinter diesem Satz ein lang gehütetes Geheimnis verbirgt, das nicht nur die Vergangenheit dieses Hauses, sondern auch ihr eigenes Leben betrifft ...Sie beginnt mit Nick nachzuforschen und stößt auf eine unglaubliche Geschichte, die auch ihr eigenes Leben nachhaltig verändern wird. Diese Geschichte ist grandios erzählt, die Figuren sind unglaublich vielschichtig angelegt. Ein Haus voller Geheimnisse, die nur darauf warten gelüftet zu werden! June, kommt leicht daher und gibt der Geschichte ein sehr persönliches Gesicht. Fesselnd und in großem Bogen erzählt dieser Roman von romantischen Verstrickungen und wird zum echten Pageturner. Ein toller Schmöker für ein paar ruhige und gemütliche Stunden. Er lässt sich gut lesen, selbst wenn einige Wendungen etwas vorhersehbar sind. Mysteriös, versucht und romantisch - einfach ein tolles Buch, brillant geschrieben und faszinierend zu lesen.!
Von bücherbelle am 14.05.2017

Kindergarten meets Fünfziger Jahre

"Ich wusste nicht, dass es ein Verbrechen ist, sich wie ein Erwachsener zu benehmen." (S. 452) Zusammenfassung. Im Sommer 1955 sieht sich die Kleinstadt St. Jude einer Invasion aus Hollywood gegenüber, die alle ihre Bewohner in ihren Bann zieht - bis auf die junge June, die ihrer bevorstehenden Hochzeit mit Arthur entgegensieht und an nichts anderes denkt. Doch dann begegnet ihr der Schauspieler Jack Montgomery und es wird eine Entwicklung losgetreten, die nicht nur ihr Leben nachhaltig verändert. Sechzig Jahre später bricht das Leben ihrer Enkelin Cassie Stück für Stück über ihr zusammen, als sie plötzlich von einem ungeheuerlichen, unerwarteten Erbe erfährt. Anlass genug, die wahren Geschehnisse des Sommers 1955 aufzudecken! Erster Satz. Nicht alle Häuser träumen. Cover. Gemeinsam mit dem Beginn des Romans (mehr dazu unter "Lieblingsstellen") hat mich das Cover überzeugt, das Buch haben zu wollen: Ich war ohne weitere Umstände direkt verliebt. In die Frisur und das Kleid der jungen Frau, in das Fahrrad und die Schriftart und die Farben... Von diesem Buch konnte ich einfach nicht die Finger lassen! Inhalt. Leider hat mich das Buch, von dem ich so viel erhofft und erwartet hatte, vor allem enttäuscht. Die Geschichte ist nicht wahnsinnig innovativ, das hätte ich aber auch nicht erwartet und das ist auch nicht mein hauptsächlicher Kritikpunkt; die Wendungen und die Sprünge zwischen den Sommern 2015 und 1955 waren meist an passenden Stellen und hielten für mich die Spannung aufrecht. Dann gab es da aber noch die Personen. Das große Problem dieses Romans ist eine seiner Hauptfiguren. Nicht die namensgebende June, die ist vielleicht etwas naiv und verhält sich nicht immer nachvollziehbar, aber damit käme ich noch klar; viel dramatischer ist die kleine Cassie. Wenn im Buch nicht behauptet würde, sie wäre fünfundzwanzig, dann würde ich an dieser Stelle anmerken, dass man eine Fünfjährige unmöglich monatelang allein wohnen lassen kann. Aber so wie es ist, könnte ich das Einstiegszitat eigentlich unterschreiben. Doch um etwas konkreter zu werden: Cassie ist eine egozentrische, oftmals unverschämte und taktlose Ziege, die mit Vorliebe in Selbstmitleid badet und augenscheinlich nicht zu Empathie fähig ist. Die zwei Auflösungen, die glaubhaft gewesen wären: Sie ist in Wirklichkeit doch ein Kleinkind, das sich das große, echte Leben bloß erträumt, oder sie ist schwerstens depressiv. Zweite Möglichkeit wird angerissen, aber scheint nicht wirklich der Rede wert zu sein. Hinzu kommt, dass Figuren nicht in ihrer Rolle bleiben, und auch hier bietet Cassie wieder das Paradebeispiel: Da muss sie sich in einer Situation, in der eine andere Person vor ihr sitzt und weint, erst "große Mühe [geben], mitfühlend zu klingen" (S. 321), kurze Zeit später ist die Rede davon, dass sie "echtes Mitleid" mit selbiger Person hat (S. 380), nur um einen Satz (!) später festzustellen, es sei "befriedigend, dass hinter ihrer perfekten Fassade einiges im Argen lag" (S. 380). Ehm, sorry, aber wie bitte? Wo ergibt denn das Sinn? Und das ist nur eine von so, so vielen Stellen, an denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Lieblingsstellen. "Nicht alle Häuser träumen. Die meisten tun das nicht. Doch Two Oaks träumte." (S. 11) "Aber ich muss doch ein Kleid anziehen." "Du musst gar nichts. Trag, worin du dich wohlfühlst." (S. 356) "Er verstand einfach nicht, dass etwas Seltenes eben durch seine Seltenheit so wunderbar wurde." (S. 421) Fazit. Ich wünschte wirklich sehr, ich könnte dieses Buch empfehlen. Das Setting und die Idee haben mir auch echt gut gefallen, (und bis zur Mitte dachte ich, dass die guten Seiten die schlechten mindestens weitgehend aufheben könnten). Aber: nö. Die Figur Cassie ist zu allgegenwärtig und hat mir zu meinem Leidwesen echt eine Menge kaputt gemacht. Ich freu mich jedoch über jeden, der dieses Buch lesen mag, denn vielleicht findet sich ja jemand, der meines haben möchte. Aber empfehlen werde ich es niemandem.