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Der Spinoza-Effekt

Wie Gefühle unser Leben bestimmen

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Das Denken ist ohne das Fühlen nicht vorstellbar - und deren Zusammenspiel nicht ohne die Signale des Körpers. Doch inwieweit wird der Mensch von diesem neurobiologischen Dreieck bestimmt? Was steuert unsere Entscheidungsprozesse? Antonio R. Damasio führt uns an die Grenzen der wissenschaftlichen Forschung - ein ebenso radikales wie intellektuell überzeugendes Plädoyer für die Ganzheitlichkeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Dezember 2004
Sprache
deutsch
Auflage
Nachdruck
Seitenanzahl
400
Reihe
List Taschenbücher
Autor/Autorin
Antonio R. Damasio
Übersetzung
Hainer Kober
Illustrationen
Illustr.
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Illustr.
Gewicht
291 g
Größe (L/B/H)
185/125/27 mm
ISBN
9783548604947

Portrait

Antonio R. Damasio

Antonio R. Damasio ist David Dornsife Professor für Neurowissenschaft, Neurologie und Psychologie und Direktor am Brain und Creativity Institute an der University of Southern California. Er wurde vielfach für sein Werk ausgezeichnet, zuletzt mit dem Prince of Asturias Prize für Wissenschaft und Technology. Damasio ist Mitglied der National Academy of Sciences und der American Academy of Arts and Science. Seine sehr erfolgreichen Bücher Descartes Irrtum, Ich fühle, also bin ich und Der Spinoza-Effekt sind in über dreißig Sprachen übersetzt.

Pressestimmen

»Ein moderner Freud« Der Tagesspiegel

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Von Hartmut Zimmer am 05.11.2011

Gefühle - ihre Substanz und Wirkung -

Antonio Damasio beschreibt aus neurobiologischer Sicht, was Gefühle sind und was sie bewirken. Das Verständnis der Gefühle ist für ihn Voraussetzung für den Entwurf eines Menschenbildes. Er sieht sich an der Schnittstelle zwischen Neurobiologie und ethischem Verhalten und bewegt sich zwischen Neurobiologie, Psychologie und Philosophie. -- In den ersten Abschnitten seines Werkes untersucht er Emotion und Gefühl bis in neurobiologisch-medizinische Details und befasst sich danach sowohl mit Philosophie und persönlicher Historie Spinozas als auch mit der sephardisch-jüdischen Geschichte, vor deren Hintergrund Spinoza zu interpretieren ist. -- Mit starkem Understatement behauptet Damasio, er sei kein Philosoph, sondern schlichter Biologe. Aber dann beweist er seine Kenntnis nicht nur Spinozas, sondern grenzt ihn gegen Descartes ab und zeigt Bezüge zu Aristoteles, Kant, Hegel, Freud und Einstein auf. Für Damasio ist Spinoza ein Vorreiter naturwissenschaftlichen Denkens. -- Basierend auf der Differenzierung zwischen Emotionen (Zuordnung zum Körper) und Gefühlen (Zuordnung zum Geist) lautet die Kernthese Damasios, dass Emotionen den Gefühlen vorauslaufen. -- Hinsichtlich der Unterscheidung zwischen Gut und Böse führt er aus, dass dasjenige Gut sei, was dauerhaft Freude hervorrufe. Eine gute Handlung sei eine solche, die Gutes hervorrufe und anderen Individuen keinen Schaden zufüge. (Damit genügt etwa die real existierende Ökonomie jedenfalls der zweiten Forderung an gute Handlungen, nämlich anderen Individuen keinen Schaden zuzufügen, häufig nicht: Durch Propaganda wird ein Nutzen oft nur vorgegaukelt. Dann aber haben wir es nach Damasio mit einer von schlechten Handlungen geprägten,also mit einer schlechten Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zu tun.) -- Die Freiheit liege, meint Damasio, in der Verringerung objektbezogener emotionaler Bedürfnisse, die uns versklavten. -- Wenn Damasio naturwissenschaftlicher Weltsicht folgt, so kann nicht übersehen werden, dass er damit einer eigenen (Ersatz-) Religion huldigt, die ebenso angreifbar ist wie alle anderen. Denn auch die Naturwissenschaft wird nie zu einer endgültigen Welterklärung gelangen: Hinter jedem von ihr gelösten Rätsel erscheinen sogleich mehrere neue. Auch die naturwissenschaftlich geprägte Philosophie Damasios produziert keine abschließenden und unantastbaren Sicherheiten und Wahrheiten.
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