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Produktbild: Die Vergessenen | Ellen Sandberg
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Die Vergessenen

Roman

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Die einen wollen vergessen. Die anderen können es nicht.

1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und meint, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf dem charismatischen Arzt Karl Landmann begegnet, fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Zu spät merkt sie, dass Landmanns Arbeit das Leben vieler Menschen bedroht - auch ihr eigenes.

2013. In München lebt ein Mann für besondere Aufträge, Manolis Lefteris. Als er geheimnisvolle Akten aufspüren soll, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er das für reine Routine. Er ahnt nicht, dass er im Begriff ist, ein Verbrechen aufzudecken, das Generationen überdauert hat . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Dezember 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
528
Dateigröße
2,06 MB
Autor/Autorin
Ellen Sandberg
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641202507

Portrait

Ellen Sandberg

Ellen Sandberg arbeitete zunächst in der Werbebranche, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete - mit riesigem Erfolg: Ihre psychologischen Spannungs- und Familienromane, die immer monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stehen und denen immer ein wichtiges Thema unserer deutschen Vergangenheit zugrunde liegt, bewegen und begeistern zahllose Leserinnen und Leser - wie zuletzt »Das Geheimnis«, »Das Unrecht« und »Keine Reue«. 2022 wurde ihr der Verfassungsorden des Freistaats Bayern verliehen. Unter ihrem bürgerlichen Namen Inge Löhnig veröffentlicht sie erfolgreiche Kriminalromane.

Pressestimmen

»Meisterhafte Erzählkunst verbindet sich bei dieser Autorin mit psychologischer Spannung. « Süddeutsche Zeitung

»Dieser super recherchierte Krimi erzählt eindringlich von Recht und Gerechtigkeit. Packend, feinfühlig und sehr engagiert geschrieben. « Für Sie

»Mit ihrem fesselnden Roman schafft es Sandberg, dem Vergessen entgegen zu wirken. 500 Seiten, die berühren, überraschen und aufwühlen. « Bayern 2

»Die Romane, vor allem Die Vergessenen , hinterlassen einen sehr nachhaltigen Eindruck, bei mir hallt die Lektüre jetzt noch nach, obwohl er schon 2017 erschienen ist. « Westfälische Rundschau

»Spannung pur! « Frau mit Herz

»Nervenkitzel« Alles für die Frau

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Von Janesway am 06.03.2019

Spannendes Thema wenig spannend umgesetzt

Kathrin Mändler erlebt 1944 einen Albtraum, von dem ihre Nichte Vera anfangs noch nichts ahnt. Während Vera langsam hinter das Geheimnis ihrer Tante kommt, wird sie von Manolis Lefteris beschattet, einem Mann für spezielle Aufträge. Ellen Sandberg (aka Inge Löhning) führt uns mit "Die Vergessenen" ein Stück Geschichte vor Augen, das - wie der Titel schon vermuten lässt - nach Ungerechtigkeit schreit, nach etwas, von dem alle erfahren sollten. Es geht um die NS-Aufarbeitung und die Schwierigkeit dabei, ein Maß anzusetzen, das "gerecht" ausgleicht, was an Unrecht begangen wurde. Und es stellt sich dabei auch die Frage, wie man darüber richten will, ohne dass man sich wirklich in die Zeit zurückversetzen kann und die Umstände begreifen kann, die manche machtbesessen und andere ohnmächtig werden ließ. Man merkt dem Roman seine sorgfältige Recherche an. Die Eindrücke aus dem Jahr 1944 wirken sehr authentisch und selbst für den dazugedachten Teil bzw. die Verknüpfung mit dem Jahr 2013 mag man die Möglichkeit einräumen, dass es sich wirklich so ähnlich zugetragen haben könnte. Die Erzähl-Perspektive springt zwischen Kathrin im Jahr 1944 und Vera und Manolis im Jahr 2013. Auch wenn alle Charaktere in sich stimmig sind, fand ich nicht alle gleichsam interessant und wie immer, wenn mit Perspektiv-Wechseln gearbeitet wird, besteht das Risiko, dass man eigentlich nur darauf wartet, dass sein Lieblingscharakter endlich wieder an der Reihe ist und so war es bei mir auch dieses Mal. Für einen Krimi hielt sich die Spannung stark in Grenzen. Möglich, dass es daran lag, dass ich schon absehen konnte, welchen Verlauf die Geschichte nimmt. Einzelne Momente beschreiben sehr eindrücklich Gräueltaten des 2. Weltkriegs, doch ist es für mich kein Buch, das packt und lange nachwirkt. Das Buch ist nicht mehr und nicht weniger als eine unterhaltende Erzählung mit NS-Bezug und dem Sinnieren über Gerechtigkeit, was alles in allem meinen Geschmack traf.
Von Anonym am 04.03.2018

Dreck am Stecken

Vera arbeitet eher lustlos als Journalistin für ein Frauenmagazin als sie vom Schlaganfall ihrer Tante Kathrin erfährt. Ihr Cousin hat die ganze Familie um Geld für seine Spielschulden angebettelt, zuletzt Kathrin. Durch sie hat er erfahren, dass es jemanden in Kathrins Vergangenheit gibt, der Dreck am Stecken hat. Er versucht herauszubekommen, wie und an wen er eine Erpressung in Gang bringen kann. Doch dann wird er ermordet. Der Privatdetektiv Manolis erhält den Auftrag, brisante Unterlagen zu beschaffen. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf Vera, die ebenfalls auf der Suche ist. Manolis, Sohn einer Deutschen und eines Griechen, hat selbst mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Sein Vater hat die Ermordung seiner Familie durch die deutsche Wehrmacht erlebt und diese Erinnerungen an seinen Sohn weitergegeben. Kathrin Mändler hat in den letzten Kriegsjahren in einem Heim für Behinderte gearbeitet und dort nicht nur katastrophale Verhältnisse sondern auch systematische Morde erlebt. Doch warum hat sie nach Kriegsende keine Gerechtigkeit gefordert? Die Vergangenheit lässt keinen ruhen, Morde wurden unter dem Deckmantel des allgemeinen Kriegsgeschehen gutgeheißen und auch nach Kriegsende wurde nicht oder kaum Rechenschaft gefordert. Die Verbrecher wie die Opfer wollten sich mit ihrer Vergangenheit nicht auseinandersetzen. Sehr spannend wird unsere eigene Geschichte in die Gegenwart geholt, die auch, wenn die meisten Menschen diese nicht mehr erlebt haben, sie in uns immer noch vorhanden ist.
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