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Produktbild: Rattatatam, mein Herz | Franziska Seyboldt
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Rattatatam, mein Herz

Vom Leben mit der Angst

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Buch (gebunden)
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18,00 €inkl. Mwst.
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Jeder 6. Deutsche leidet im Laufe seines Lebens einmal unter einer Angststörung.

Angststörungen treten laut einer internationalen Studie häufiger auf als Depressionen. Und doch sind sie immer noch ein Tabuthema. Franziska Seyboldt will dies mit »Rattatatam, mein Herz« ändern. Die Angst hat sich schon früh eingeschlichen in Franziska Seyboldts Leben. Und sie ist weit über das hinausgegangen, was man allgemein unter »ängstlich« versteht. Angst davor, mit der U-Bahn zu fahren, zum Arzt zu gehen, in beruflichen Situationen zu versagen, kurz: generalisierte Angststörung. Panikattacken. Millionen von Menschen kämpfen sich mit dieser Erkrankung und der daraus resultierenden Angst vor der Angst durchs Leben und sind wahre Meister im Ausredenerfinden geworden, notgedrungen. Warum spricht niemand darüber? Warum ist die Angststörung nicht so »normal« wie Depressionen oder Burn-out? Diese Fragen stehen am Anfang von Franziska Seyboldts poetischem und mutigen Buch, das ihren Weg durch die Angst beschreibt. Sie ist nie eingeladen, diese Angst, und doch immer dabei. Indem sie unter ihrem Klarnamen schreibt, befreit sich Franziska Seyboldt aus dem Zwang nicht aufzufliegen, keine Schwäche zu zeigen: »Ist man schwach, wenn man Schwäche zeigt, oder holt man sich gerade so die Kontrolle zurück? «, fragt sie. Ein wegweisendes Buch, das eines der wichtigsten Themen unserer durchperfektionierten Gesellschaft aufs Tapet bringt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. Januar 2018
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Franziska Seyboldt
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
370 g
Größe (L/B/H)
205/128/25 mm
ISBN
9783462050479

Portrait

Franziska Seyboldt

Franziska Seyboldt, geboren 1984 in Baden-Württemberg, studierte Modejournalismus und Medienkommunikation in Hamburg. Seit 2008 lebt und arbeitet sie in Berlin. Sie ist Redakteurin, Autorin und Kolumnistin bei der taz, schreibt Werbetexte und Bücher für Erwachsene und Kinder. »Rattatatam, mein Herz« ist ihr drittes Buch.


Pressestimmen

»Bewegend, mutig, schön und paradox: Franziska Seyboldt zieht sich aus, aber am Ende steht nicht sie nackt da, sondern ihre Angst und die wirkt dann gar nicht mehr so bedrohlich. « Margarete Stokowski

»Ein unglaublich starkes Buch« leseninleipzig. de

»ein wertvolles, wichtiges Thema« stillerlesen. de

»Es ist dieser durch und durch fröhliche Ton, der die Lesenden mitnimmt auf eine Reise, deren Ziel ein befreites Selbst ist. « Martina David-Wenk, Badische Zeitung

»ehrlich, schonungslos und amüsant« rezensoehnchen. de

»Kein klassischer Ratgeber, sondern ein Augenöffner. « Eva Thöne, spiegel. de

» [. . .] ebenso eindringlich wie über die Angst selbst erzählt Franziska Seyboldt davon, wie sie mit Hilfe einer Therapie wieder Land gewinnt. [. . .] Die Angst, von Franziska Seyboldt ganz wunderbar personifiziert als schlaksige, überhebliche Gestalt, die ihr auf Schritt und Tritt folgt und sie mit fiesen Kommentaren in den Klammergriff nimmt [. . .]. « Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur

»Franziska Seyboldt leidet seit ihrem zwölften Lebensjahr unter einer Angststörung. [. . .] Jetzt hat sie ihre Geschichte in einem sehr berührenden Buch verarbeitet: Rattatatam, mein Herz. « Josef Wirnshofer, jetzt. de

»In ihrem Buch erzählt sie [Franziska Seyboldt] von ihrem Alltag, von ihrer Therapie, davon wie sie lernt, mit der Angst zu leben. Und zwar so lustig, originell und unverstellt, dass es auch einfach Spaß macht zu lesen. [ ] Endlich traut sich mal eine, Tacheles zu reden! radio eins, Fritztipp Bücher

»Präzise und mit Witz. « myself

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Von Tialda von Bibliofeles.de am 16.01.2018
"Rattatatam, mein Herz: Vom Leben mit der Angst" von Franziska Seyboldt erreichte mich unerwartet, und ich muss sagen: Zum Glück, denn sonst wäre diese Neuerscheinung vermutlich unbemerkt an mir vorübergezogen. Normalerweise dauert es eine gewisse Zeit meist Wochen, wenn nicht sogar Monate, bis ich dazu komme, einen Neuzugang zu lesen - aber dieses Buch begann ich noch am Tag der Ankunft zu lesen, was auch daran liegt, dass ich die Angst seit mehr als zehn Jahren persönlich kenne. Ich weiß, wie es ist, sie aus Angst vor Stigmatisierung vor Menschen, die über den Freundeskreis hinaus gehen, zu verstecken und ich weiß auch, dass das eigentlich falsch ist. Dass Franziska Seyboldt unter ihrem richtigen Namen geschrieben hat, bestärkt mich, offen mit dem Krankheitsbild umzugehen - einen Knochenbruch würde man ja auch nicht verstecken ;-). Direkt zu Beginn erzählt die Autorin, wo ihre persönliche Angst ihren Ursprung fand - in einer Arztpraxis, als sie zwölf Jahre alt war. Seitdem ist ihre größte Angst, unvermittelt ohnmächtig zu werden, denn egal wo einen die Ohnmacht und damit der Kontrollverlust ereilt - es ist immer gerade sehr unpassend. Durch die kurzen Kapitel und fesselnde Sprachgewalt mit genialen Metaphern hat sich das Buch quasi von selbst gelesen. Im Prinzip musste ich nur stoppen, um mir besonders gute Stellen als Zitate herauszuschreiben, wie z. B. auf Seite 140: "Kurz: Ich bin an einem Punkt, an dem mir das Leben nicht mehr passt. Und weil es so eng ist wie ein eingelaufenes T-Shirt, habe ich keine Ahnung, wie ich es je wieder ausziehen soll." Was mir aber am besten gefallen hat, war die Personifizierung der Angst. Einerseits macht dies aus der Angst etwas Greifbares, andererseits nutzt die Autorin dies, um darzustellen, dass die Angst eben wie eine eigene Person ist. Sie ist trotzig, fies, mal länger nicht da - Zeiten, in denen man hofft, sie bleibt, wo auch immer sie ist -, und dann kommt sie doch wieder, natürlich im unpassendsten Augenblick. Im Prinzip kann ich "Rattatatam, mein Herz" jeder einzelnen Person ans Herz legen. Die Zeit, in der psychische Krankheiten ein Tabuthema sind, ist dann vorbei, wenn offen damit umgegangen wird. Aber Leser, die auf Wortspiele und Metaphern stehen, werden natürlich ganz besonders auf ihre Kosten kommen. Das Einzige, was das Buch von einer "Lieblingsbuch"-Bewertung trennt, ist: Ich hätte mir das Buch noch ein wenig länger gewünscht, um die Autorin und ihre Angst noch besser kennenzulernen.. Fazit: Franziska Seyboldt setzt mit Wortgewalt und Offenheit ein Zeichen gegen die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen - ein richtig tolles Buch.
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