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Produktbild: Schlüssel 17 | Marc Raabe
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Schlüssel 17

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In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.

Der erste Fall für Tom Babylon!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Februar 2018
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Ausgabe
Gekürzt
Laufzeit
600 Minuten
Reihe
Tom Babylon, 1
Autor/Autorin
Marc Raabe
Sprecher/Sprecherin
Sascha Rotermund
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
CD
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
104 g
Größe (L/B/H)
147/144/13 mm
GTIN
9783957130938

Portrait

Marc Raabe

Marc Raabe hat eine TV- und Medienproduktion aufgebaut, bevor er sich 2021 für ein Leben als Autor entschied. Zu diesem Zeitpunkt begann er mit der Art-Mayer-Serie. Raabes Bestseller erscheinen in mehr als zehn Sprachen. Sein Handwerkszeug sind filmisches Erzählen, Schnitttechniken, Cliffhanger und Psychologie. Das Ergebnis: ein rasantes Kopfkino mit Tiefe. So wie seine Ermittlerfiguren bricht auch Marc Raabe hin und wieder Regeln.

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Von smartie11 am 19.03.2018

Ein komplexer, rätselhafter Pageturner mit tollen Settings

Meine Meinung: "Schlüssel 17" ist der erste Band der neuen Thriller-Reihe des deutschen Bestseller-Autors Marc Raabe ("Der Schock", "Der Schnitt", "Heimweh") um den Berliner LKA-Kommissar Tom Babylon. Schon zu Auftakt dieses ersten Falles fährt Raabe wahrlich große Geschütze auf, die sich in keinster Weise hinter den internationalen Bestsellerautoren zu verstecken brauchen: Mitten im Berliner Dom wird die aufgehängte Leiche der Dompredigerin Brigitte Riss aufgefunden - um ihren Hals eine Kette mit einem Schlüssel, auf dem die Zahl "17" eingeritzt ist. Dieses Setting könnte auch direkt aus einem Thriller von Daniel Holbe oder Chris Carter entsprungen sein. Von hier aus entwickelt sich ein Fall, der zunächst sehr rätselhaft und undurchsichtig erscheint, und der einen ganz besonderen "Kick" enthält: Vor knapp zwanzig Jahren hat Tom mit seiner Clique eben diesen Schlüssel beim Tauchen im Kanal um den Hals einer Leiche gefunden! Nur kurze Zeit später ist seine kleine Schwester "Vi" spurlos und bis heute verschwunden - mit diesem Schlüssel! Schon zu Beginn wird damit also schnell klar, dass dieser Fall weit in die Vergangenheit zurückreicht und sehr, sehr persönlich werden wird! Entsprechend tief wird Tom in diese Ermittlungen hineingezogen. Sie setzen ihm zu, konfrontieren ihn mit alten Bekannten und seinen eigenen Dämonen, die er seit dem unaufgeklärten Verschwinden seiner Schwester tief in sich trägt. Kein Wunder also, dass Babylon bei diesen Ermittlungen mehr als einmal zwielichtige Ermittlungsmethoden anwendet und dabei bis an seine Grenzen geht - und auch darüber hinaus. Im Wettlauf gegen die Zeit ergibt sich so eine harte, schnelle, extrem spannende und immer wieder überraschende Story, die mich bis zum Schluss in ihren Bann gezogen und gefesselt hat. Neben dem absolut überzeugenden Plot präsentiert Marc Raabe seinen Lesern gleich einen bunten Strauß an sehr unterschiedlichen Charakteren, von denen der ein oder andere im Verlauf der Geschichte noch für eine ordentliche Überraschung sorgen wird. Hinzu kommen noch ein paar wirklich toll gewählte und sehr atmosphärische Schauplätze, wie etwa der düstere Berliner Dom oder auch die alten Beelitzer Heilstätten, ein "Lost Place" von unglaublicher, schon fast mystischer und gruseliger Ausstrahlung. Die Hörbuchausgabe ist sehr gut produziert. Der versierte Schauspieler und Hörbuchsprecher Sascha Rotermund (vielleicht einigen von den Arno Strobel-Hörbüchern bekannt) macht mal wieder einen extrem guten Job. Er spricht stehts gut verständlich, in passendem Tempo und mit einer abwechslungsreichen Betonung und Sprachmelodie, so dass das Zuhören wirklich Spaß macht. FAZIT: Ein verdammt guter Thriller und sehr vielversprechender Auftakt zu einer neuen Reihe mit einem kantigen, aber sympathischen Ermittler.
Von Zsadista am 24.02.2018

Rezension zu Schlüssel 17 - HB

Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden. Es ist die Leiche der Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Übel zugerichtet hängt wie an der Decke der Kuppel. Um ihren Hals hängt ein Schlüssel mit einer Nummer drauf. Tom Babylon vom LKA soll erst den Fall übernehmen, wird aber kurz vorher von seinem Chef abgezogen. Trotzdem fährt er hin und nimmt den Schauplatz in Augenschein. Der Schlüssel fällt ihm gleich ins Auge und als er ihn näher betrachtet, reißt es seine alten Wunden wieder auf. Tom beginnt mit eigenen Ermittlungen in einer alten Sache, die ihn persönlich betrifft. Mit von der Partie ist die, dem Fall zur Seite gestellten Psychologin, Sita Johanns. Zusammen versuchen sie den alten, wie den neuen Fall zu lösen und überlegen, ob beide etwas miteinander zu tun haben. "Schlüssel 17" ist der erste Teil der neuen Tom Babylon Serie aus der Feder des Autors Marc Raabe. Ich habe den Thriller als Hörbuch gehört. Normal schreibe ich hier "genossen". Der Sprecher Sascha Rotermund selbst hat seine Arbeit bestens gemacht. Seiner Stimme habe ich wirklich gerne gelauscht. Weniger dem Inhalt des Hörbuches. Leider muss ich sagen, selten so ein schlechtes Buch erwischt. Nervig, langweilig, nervig, unspannend, nervig und eigentlich einfach nur noch zum weg legen. Habe ich schon "nervig" erwähnt? Das Cover selbst finde ich eigentlich sehr gelungen. Einfach, aber trotzdem ein Hingucker. Die Inhaltsangabe fand ich auch sehr spannend. Das war es dann aber auch schon. Tom Babylon gehört für mich eigentlich schon in die Geschlossene. Er hängt in seiner Vergangenheit fest. Für ihn zählt nur seine Vergangenheit und sein eigenes Ego. Das alleine würde ihn noch nicht in die Geschlossene verfrachten. Allerdings sieht er ständig seine eigentlich tote Schwester und redet mit ihr. Der Zustand sagt mir, dass er absolut nichts im Polizeidienst zu suchen hat. Mal ganz von seiner Tablettensucht abgesehen. Dazu kommt, dass er seiner Freundin ständig fremdgehen unterstellt, sich aber bei dieser Sita beschwert, seine Freundin wäre ja so was von eifersüchtig. Dabei wühlt er nachts in den Manteltaschen seiner Freundin. Ich glaube, der hat den Knall nicht gehört. Trotzdem ist er der gutaussehende, große, tolle Ermittler, den man wohl als weiblicher Leser umschwärmen sollte. Hat bei mir nicht funktioniert. Sita Johanns, ihres Zeichens eigentlich Psychologin, gehört auch selbst dringend in Untersuchung. Irgendein psychologisches Problem hat auch sie. Außerdem bezeichnet sie sich selbst als Sita 1 und Sita 2. Natürlich die superhübsche Dame, der man nicht widerstehen kann. Der Kollege von Babylon, natürlich der böse Cop. Ekelhaft, schleimig und Dreck am Stecken ohne Ende. Was Tom, der Held, natürlich heraus bekommt, wie soll es auch anders sein. Im ganzen Roman war mir nicht eine Person auch nur annähernd sympathisch. Wäre so weit ja nicht so schlimm, wenn der Rest wenigstens gepasst hätte. Im Buch selbst springt der Inhalt immer von heute auf die frühe Kindheit von Tom und zurück. Die Vergangenheit ist ewig langweilig. Die drei Punkte, die man da erfährt, hätte man echt flüssiger und schneller erwähnen können. Und dabei hab ich noch das gekürzte Hörbuch gehört. Wenn ich den ganzen Inhalt überblicke, frage ich mich mittlerweile, ob Autoren eine Liste von den Verlagen haben, was für Punkte abgearbeitet werden müssen. In der letzten Zeit wiederholen sich einige Punkte bis zum Erbrechen. Manche davon kann ich echt nicht mehr lesen oder hören. Das fängt bereits mit den kaputten Ermittlern an. Diese heruntergekommenen egomanischen Ermittler machen mir Angst. Da kann man nur noch hoffen, dass die Ermittler im wirklichen Leben nicht solche abgewrackten, selbstverliebten Typen sind. Was auch wirklich nicht mehr fehlen darf ist die Erwähnung von Flüchtlingen und wie arm sie dran sind, Rechtsradikale und in dem Zusammenhang vor allem das Wort Nazi, Terroranschlag und Bettgeschichten. Und das, ob es ins Buch passt, oder nicht. Das Ganze hat mir, den vielleicht wirklich spannenden Grundplot völlig vermiest. Zum Ende hin habe ich 40 Kapitel im Hörbuch übersprungen und mir hat trotzdem nichts gefehlt. Es gibt mit Sicherheit eine Menge Leser, die das Buch wirklich toll finden. Ich gehöre definitiv nicht dazu. Daher werde ich mit Sicherheit auch keinen weiteren Tom Babylon Teil mehr lesen oder hören. An sich kann ich das Buch auch nicht weiterempfehlen. Wer natürlich auf solche Charaktere steht und die oben genannten Punkte abgearbeitet haben will, ist bei dem Thriller genau richtig.