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Produktbild: Der Letzte von uns | Adélaïde de Clermont-Tonnerre
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Der Letzte von uns

Roman

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Während der Bombennächte in Dresden bringt die schwer verwundete Luisa ihren Sohn zur Welt. Kurz darauf stirbt sie. Ihr letzter Wunsch ist es, ihn in Sicherheit zu wissen, denn sie ahnt: Er ist der Letzte von ihnen.


Manhattan, fünfundzwanzig Jahre später. Wern ist jung, ambitioniert und unsterblich in Rebecca verliebt, Enfant terrible und Tochter einer reichen New Yorker Familie. Die beiden verbindet eine außergewöhnliche Liebe: leidenschaftlich, inspirierend und bedingungslos, so zumindest scheint es. Doch plötzlich bricht Rebecca ohne weitere Erklärungen den Kontakt zu ihm ab. Und Wern muss sich einer schmerzhaften Wahrheit stellen . . .



"Absolut atemberaubend!" Tatiana de Rosnay, Autorin von "Sarahs Schlüssel".



"Der Stoff, aus dem eine Saga gemacht ist!" Elle.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Februar 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
544
Dateigröße
2,05 MB
Autor/Autorin
Adélaïde de Clermont-Tonnerre
Übersetzung
Amelie Thoma
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841214676

Portrait

Adélaïde de Clermont-Tonnerre

Amelie Thoma studierte Romanistik und Kulturwissenschaften in Berlin und war viele Jahre lang Lektorin, ehe sie sich als Übersetzerin selbständig machte. Sie übertrug u. a. Marc Levy und die Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani ins Deutsche.


Adélaïde de Clermont-Tonnerre, 1976 in Neuilly-sur-Seine geboren, ist Journalistin und Autorin. Ihr Roman »Der Letzte von uns« erhielt 2016 einen der renommiertesten Literaturpreise Frankreichs, den Grand Prix du Roman de l Académie Française.


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Von WinnieHex am 25.04.2018

Diese Zeit darf man nicht vergessen

Dresden 1945, die Bomben fallen aus dem Himmel. Die hochschwangere und schwer verletzte Luisa schleppt sich zur einer Auffangstation vom Roten Kreuz, dort bringt Sie in den letzten Atemzügen ihren Sohn zur Welt. Luisa bitte den helfenden Arzt ihren Sohn in Sicherheit zu bringen, denn er ist der letzte von Ihnen. 25 Jahre später in den USA/Manhattan lebt Werner der sich kurz nur Wern nennt. Er ist ein aufsteigender Unternehmer und möchte bald seine Freundin Rebecca heiraten. Das Mädchen stammt aus reichen Hause und freut schon sehr auf die Hochzeit, bis Sie eines Tages ohne jeglichen Grund mit Wern den Kontakt abbricht, da bleibt die Frage nach dem "Warum"? Eine sehr rührende Geschichte, man kehrt immer wieder in die Kriegszeit und erlebt die Zeit mit Luisa. Dann wird die Perspektive wieder auf die Gegenwart gelenkt und man kommt dem Geheimnis wieder ein ganzes Stück näher. Ich fand das Buch wirklich großartig, es gab nie Langweile und man konnte alles gut nachvollziehen. Man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei auch um eine Liebesgeschichte handelt, anderseits ist das eigentlich Thema wirklich gut und regt zum Nachdenken an. Deswegen von mir eine klare Leseempfehlung.
Von Tanja P. am 20.03.2018

"Ändern sie seinen Namen nicht, er ist der Letzte von uns."

... sind die letzten Worte von Luisa, als sie im Februar 1945 mitten im Bombenhagel in Dresden ihren Sohn Werner Zilch zur Welt bringt. Ihren Mann Johann wähnt sie bereits tot, umgebracht von der Gestapo und auch sie selbst überlebt die Geburt nur um wenige Minuten. Zum Glück kann ein Soldat ihre Schwägerin Martha Engerer finden und ihr den Säugling übergeben - für beide beginnt eine Odyssee durch das Deutschland der letzten Kriegstage. 25 Jahre später ist Wern(er) ein aufstrebender Bauunternehmer in Manhattan. Er wurde mit 3 Jahren adoptiert. Auch seine Adoptiveltern haben den letzten Wunsch der Mutter respektiert und ihm seinen Namen gelassen. Leider wird der ihm zusammen mit seinem Aussehen zum Verhängnis, als er das erste Mal die Mutter seiner großen Liebe Rebecca ("Sie ist die Frau meines Lebens." (S. 32)) kennenlernt. Und dann verschwinden sie und ihre Familie am nächsten Tag ... Adélaïde de Clermont-Tonnerre erzählt auf zwei Zeitebenen Werners Geschichte und deckt nach und nach die Vergangenheit seiner Familie auf, von der er nichts weiß. Nur die immer wiederkehrenden Albträume von der Bombennacht und seiner Geburt, die er allerdings nicht versteht, sind ihm als Erinnerung geblieben. Diese Zeitwechsel haben mich die ersten zwei Drittel des Buches gestört, da die Kapitel recht kurz sind und es dadurch etwas langatmig begann. Erst das letzte Drittel wurde dann richtig spannend. Rebecca und Wern sind Kinder ihrer Zeit. Er wuchs in einem eher ärmlichen Elternhaus auf und hat hart für seinen Erfolg gearbeitet. Da Rebeccas Vater sehr reich ist und ihn überhaupt nicht akzeptiert oder wenigstens ernst nimmt, beginnt er sich für seine Herkunft und Familie zu schämen. Außerdem war Wern bis zu ihrem Kennenlernen ein echter Weiberheld und gewohnt, über alles die Kontrolle zu haben. Rebecca entzieht sich ihm immer wieder, sucht ihre Bestätigung in der Kunst. Sie malt, kennt die Größen ihrer Zeit (wie z.B. Hendrix, Morisson, McCartney, Warhol), geht in die richtigen Clubs und "erweitert ihr Bewusstsein" (natürlich im Namen der Kunst) gern durch die Einnahme von Drogen. Die Geschichte lebt vor allem von den Geheimissen um Werns Vorfahren und Rebeccas Mutter, welche zusammenhängen und nach und nach aufgeklärt werden. Sie haben mich zum Teil sehr mitgenommen. Die Geschehnisse während des Krieges und kurz danach werden sehr anschaulich und ungeschönt beschrieben. Vor allem meine brennende Heimatstadt Dresden, Werners Geburt und die Vergangenheit von Rebeccas Mutter gingen mir sehr nahe. Leider hat mich "Der Letzte von uns" nicht komplett überzeugen können. Der Spagat zwischen Liebesgeschichte, Unterhaltungsroman und den traumatischen Geschehnissen während des Nationalsozialismus ist der Autorin nicht ganz geglückt.