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Produktbild: Die Ladenhüterin | Sayaka Murata
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Die Ladenhüterin

Roman

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Die literarische Sensation aus Japan.


Eine Außenseiterin findet als Angestellte eines 24-Stunden-Supermarktes ihre wahre Bestimmung. Beeindruckend leicht und elegant entfaltet Sayaka Murata das Panorama einer Gesellschaft, deren Werte und Normen unverrückbar scheinen. Ein Roman, der weit über die Grenzen Japans hinausweist. Keiko Furukura ist anders. Gefühle sind ihr fremd, das Verhalten ihrer Mitmenschen irritiert sie meist. Um nirgendwo anzuecken, bleibt sie für sich. Als sie jedoch auf dem Rückweg von der Uni auf einen neu eröffneten Supermarkt stößt, einen sogenannten Konbini, beschließt sie, dort als Aushilfe anzufangen. Man bringt ihr den richtigen Gesichtsausdruck, das richtige Lächeln, die richtige Art zu sprechen bei. Keikos Welt schrumpft endlich auf ein für sie erträgliches Maß zusammen, sie verschmilzt geradezu mit den Gepflogenheiten des Konbini. Doch dann fängt Shiraha dort an, ein zynischer junger Mann, der sich sämtlichen Regeln widersetzt. Keikos mühsam aufgebautes Lebenssystem gerät ins Wanken. Und ehe sie sichs versieht, hat sie ebendiesen Mann in ihrer Badewanne sitzen. Tag und Nacht . . .



»Absurd, komisch, klug, mutig und präzise. Einfach überwältigend. « Hiromi Kawakami.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. März 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
144
Dateigröße
4,73 MB
Autor/Autorin
Sayaka Murata
Übersetzung
Ursula Gräfe
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
japanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841214805

Portrait

Sayaka Murata

Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main studiert. Seit 1989 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und Englischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen.


Sayaka Murata wurde 1979 in der Präfektur Chiba, Japan, geboren. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie bereits mehrere Auszeichnungen. Ihr Roman »Die Ladenhüterin« gewann 2016 mit dem Akutagawa-Preis den renommiertesten Literaturpreis Japans und war international ein großer Erfolg. Bei Aufbau liegen außerdem von ihr vor: »Das Seidenraupenzimmer« sowie »Zeremonie des Lebens«.



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Von Dolcevita am 06.10.2019
Dieses kleine Buch war eine Zufallsentdeckung und für mich eine gute Entdeckung. Es gab mir einen kleinen Einblick in die japanische Gesellschaft und das Leben dort, auch von Außenseitern wie Keiko. Die Autorin hat es geschafft, mich in den 24-Stunden-Supermarkt zu entführen. Manchmal habe ich mir sogar gewünscht, dass unsere Supermärkte sich eine winzige Kleinigkeit davon abschneiden.
Von bücherbelle am 23.05.2018

Gesellschaftskritik jenseits meiner Realität

"Dieses langsame Ersterben der Umgebung gefiel mir." (S. 32) Keiko war schon immer anders, das hatte ihre Familie schon vor der Grundschule bemerkt. In ihrem Umfeld stößt das auf wenig Verständnis: Endlich normal werden soll sie, und sich in die Gesellschaft einfügen. Das ist nur schwierig, wenn einem gesellschaftliche Normen so fremd sind Mit Keiko ist die Protagonistin dieses Romans eine Figur, die ich wahnsinnig spannend fand, und eigentlich ist sie der Hauptgrund dafür, dass ich ihn überhaupt gelesen habe. Nachdem sie in ihrer schnell feststellt, dass sie am besten durchs Leben kommt, wenn sie so wenig wie möglich sagt, scheint die Entdeckung der Arbeitswelt in dem kleinen Supermarkt, in dem sie als Aushilfe arbeitet, einer Offenbarung gleichzukommen. Im Prinzip hätten damit alle glücklich sein können. Die Wirklichkeit in Japan sieht aber anscheinend anders aus, und an der Stelle bin ich dann leider aus diesem Roman ausgestiegen. Wieso ist es so ein großes Thema, wie Menschen leben? Wieso ist man nur dann ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft, wenn man sich anpasst? Es mag natürlich sein, dass das kein typisch japanisches Phänomen ist, dass die Situation bei uns nicht so viel anders ist und man es bloß nicht bemerkt, wenn man ausreichend angepasst ist. Aber ich kam aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Ich kann gut verstehen, dass dieser Roman in Japan ein voller Erfolg gewesen ist. Ich konnte mit fast allem daraus jedoch einfach nichts anfangen und fand die Figuren um Keiko herum beinahe ohne Ausnahme furchtbar. In seiner Funktion als Gesellschaftskritik möchte ich ihm die Relevanz jedoch nicht absprechen.