In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Sarah Schmidts systematische Interpretation des philosophischen Werkes Schleiermachers richtet ihren Fokus auf den Begriff der "Wechselwirkung". Hier findet sich seine Antwort auf die Frage nach einer möglichen Orientierung in einer Welt des Endlichen. Dieser besondere Blickpunkt unterstreicht Schleiermachers Aktualität und erweist sich als ausgesprochen fruchtbar, um die noch wenig beachtete Einheit seines philosophischen Werkes hervorzuheben.
Die Auseinandersetzung mit Schleiermachers Philosophie der Wechselwirkung geht in vier systematischen Schritten vor, wobei sich jeder der vier Schritte einem je eigenen Textkorpus zuwendet: den frühen Berliner Schriften, den Dialektikvorlesungen, den Hermeneutik- und Kritikvorlesungen und schließlich den Vorlesungen zur philosophischen Ethik.
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