Von Nina MacKay habe ich schon sehr viel gelesen, wenn auch vorwiegend über die Bücherplattform Wattpad.com. Daher bin ich mittlerweile ein großer Fan ihrer Bücher geworden und freue mich jedes Mal über eine ihrer neuen Buchveröffentlichungen in einem Verlag.
Games of Flames hat mich schon in seinen Minieinblicken auf besagter Plattform begeistern können und ich habe mich riesig auf die Geschichte der Phönixzwillinge Pandora und Aspyn gefreut. Ein Buch über diese Fabelwesen habe ich zuvor noch nie gelesen und war deshalb umso gespannter.
Der erste Satz startet gleich, typisch Nina MacKay, total witzig. Ich liebe den Humor, den die Autorin in viele ihrer Seiten einbaut und ein wesentlicher Bestandteil ihres Schreibstils ist. Es ist praktisch unmöglich, nicht wenigstens einmal während des Lesens aus vollem Herzen lachen zu müssen. Und ich liebe es.
Pandora und Aspyn sind wunderbare Charaktere, die man aber mit Vorsicht genießen muss. Es könnte sonst gerne mal vorkommen, dass irgendetwas, vorzugsweise sie selbst, wortwörtlich in Flammen aufgehen. Ganz gemäß ihres Fabelwesens, geht das Temperament der Phönixe nämlich öfter mal mit ihnen durch. Nur Pandora scheint die einzige zu sein, die eher ruhig und zurückhaltend ist. Im Gegensatz zu ihrer Schwester arbeitet die Musterschülerin hart daran, Medizin studieren zu können, um damit anderen Menschen zu helfen. Und somit hat sie auch kein Interesse an Jungs oder Beziehungen im Allgemeinen. Aspyn dagegen interessiert sich nur mäßig für ihre Schulausbildung und spielt viel lieber Fußball oder unternimmt etwas Aufregendes.
Auf der Krönungsfeier des neuen Oberhaupts der Phönixgemeinde, werden die Zwillinge von ihrer Grandma jedoch zwangsweise mit zwei Phönixen aus höheren Clans verkuppelt. Und auch dem charmanten neuen Oberhaupt Daryan sticht Pandora ungewollt ins Auge. Und plötzlich gibt es in ihrem Leben nicht nur viel Gefühlschaos, sondern auch immer mehr Anschläge erschüttern die Entflammten . Intrigen und Verrat bestimmen das Leben der Zwillinge und es wird immer gefährlicher unter den Menschen zu leben.
Das Buch war wirklich ein totaler Pageturner und vor allem zum Schluss unglaublich spannend. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Es hat mir viel Spaß gemacht, Pandora und Aspyn zu begleiten und mehr über sie und ihr Leben herauszufinden. Die beiden kommen aus dem Edison-Clan , der zu den unteren Clans der Phönixe gehört. Aus diesem Grund können sie die Bonzen aus den oberen Schichten nicht ausstehen, die sie ebenso abschätzig behandeln. Jeder Phönix hat zudem eine von vier Gaben, die sich relativ früh zu zeigen gibt. Nur bei Pandora und Aspyn ist immer noch unklar, ob sie überhaupt eine von ihnen in sich tragen. Vor allem ihre Grandma versucht immer wieder ihre Gabe mit furchtbaren Methoden aus ihnen heraus zu kitzeln und macht den Phönixschwestern damit häufig das Leben schwer. Dennoch war es unheimlich witzig zu lesen.
Auch die Liebesgeschichten haben mir sehr gefallen. Die Beziehung zwischen Daryan und Pandora kann man leichtfertig als kompliziert beschreiben, was es eigentlich nicht einmal ansatzweise trifft. Trotzdem waren die Szenen zwischen ihnen sehr süß und ich habe Daryan vollkommen ins Herz geschlossen. Allerdings stehen weit mehr als nur wiederkehrende Angriffe und Pandoras Keuschheitsgelübte zwischen den beiden...
Dieser erste Band der Reihe hat ein ziemlich fieses, offenes Ende, was sehr gespannt auf den nächsten Teil macht. Ich freue mich schon sehr darauf und kann es kaum abwarten, endlich zu erfahren, wie es mit den Zwillingen weitergeht.
Fazit:
Ein feuriger Auftakt in die großartige neue Reihe von Nina MacKay. Mit viel Humor, Spannung und einem überraschenden Handlungsverlauf konnte mich der erste Band über die Phönixschwestern absolut begeisten.
Ich gebe Games of Flames 4,5 von 5 Sternen.