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Die Frauen vom Savignyplatz

Roman

(2 Bewertungen)15
Taschenbuch
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Weil die Liebe uns gehört! Berlin, 1925: Als Vicky von ihrem Mann verlassen wird, denkt sie gar nicht daran, sich einen neuen Gatten und Ernährer zu suchen. Stattdessen erfüllt sie sich lieber einen Traum und eröffnet gemeinsam mit ihrer besten Freundin eine Buchhandlung. Und zwar nur für Frauen. Der kleine Laden am Savignyplatz sorgt von Anfang an für Aufsehen. Schon bald werden sie zu Ikonen der aufkeimenden Emanzipation, aber auch Ziel konservativer Anfeindungen. Doch dann wirft Vicky plötzlich alle guten Vorsätze über Bord und das ausgerechnet wegen eines Mannes ... "Joan Weng weckt das Berlin der Goldenen Zwanziger mit seinem Glamour zu neuem Leben." Stuttgarter Zeitung

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. Oktober 2018
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
320
Reihe
Aufbau Taschenbücher
Autor/Autorin
Joan Weng
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
254 g
Größe (L/B/H)
190/113/27 mm
ISBN
9783746634258

Portrait

Joan Weng

Joan Weng, geboren 1984, studierte Germanistik und Geschichte und promoviert über die Literatur der Weimarer Republik. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane Die rote Tänzerin , Amalientöchter , Das Café unter den Linden , Die Frauen vom Savignyplatz und Die Damen vom Pariser Platz sowie die Kriminalromane Feine Leute und Noble Gesellschaft lieferbar.

Mehr zur Autorin auf www.joanweng.de 

Pressestimmen

»Joan Wengs literarische Zeitreise in die Jahre der Berliner Bohème ist beste Unterhaltung, mit sympathischen Charakteren leicht erzählt vor authentischer Kulisse.« Kirsten Kohlbrei, Belletristik Couch

»Joan Wengs spürbare Liebe zu ihren Romanfiguren und ihre Faszination springen auf ihr Publikum über.« Katja Cordes, Stuttgarter Nachrichten

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Von leseratte1310 am 27.11.2018

Berlin in den Zwanzigern

Berlin, 1925: Vicky und Willi wollten für immer zusammenbleiben. Sie haben vier Kinder und eins ist unterwegs und nun trennt sich Willi von ihr wegen einer anderen. Vicky verfällt nicht in eine depressive Stimmung, ganz im Gegenteil, sie krempelt ihr Leben um und will beweisen, dass Frauen mehr draufhaben als nur Ehefrau und Mutter zu sein. Mit ihrer Freundin eröffnet sie am Savignyplatz eine kleine Buchhandlung für Frauen. Joan Weng führt uns mit ihrem Roman ins Berlin der Zwanziger Jahre. Ihr Schreibstil ist lebendig und die Atmosphäre ist sehr authentisch. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und kommen realistisch rüber. Vickys Eltern waren von dem Schwiegersohn, den Vicky ihnen vorstellt, gar nicht begeistert. Sie hatten jemand anderes im Blick und nun sehen sie die Chance, Vicky mit dem Fabrikanten Jakob Ebert zu verheiraten. Doch Vicky denkt nicht daran. Willi ist unbekümmert und hat seine Frauengeschichten. Als seine Jugendliebe von ihm schwanger ist, verlässt er dafür seine schwangere Frau. Hilfe erhält Vicky aber trotzdem von ihm und auch von Jakob Ebert. Mit Lisbeth verbindet Vicky eine langjährige Freundschaft und sie konnten sich immer aufeinander verlassen. Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet. Ihre Buchhandlung für Frauen trifft nicht überall auf Begeisterung, sie müssen auch eine Menge Anfechtungen aushalten, selbst Vicky Vater macht Schwierigkeiten. Es ist eine Zeit, als von Frauen erwartet wurden, dass sie heiraten, Kinder kriegen und dann ihr Glück am heimischen Herd finden. Aber es gibt auch Frauen, die mehr wollen und ihnen bläst zu der Zeit noch ein kräftiger Wind entgegen. Immer be3nötigen Frauen die Erlaubnis eines Mannes, wenn sie etwas auf die Beine stellen wollen. Mit dem Aufkommen der Nazis gibt es dann eine rückwärts gerichtete Entwicklung. Emanzipierte Frauen in den Zwanziger Jahren - eigentlich ein interessantes Thema, aber trotz interessanter Zeit und sympathischer Protagonisten wurde ich nicht so gepackt wie erwartet, da die Geschichte so vor sich hinplätschert.
Von Katzenmicha am 03.11.2018

Frauen der Zwanziger

Vicky ist sehr jung als sie den Soldaten Willi kennenlernt und schwanger wird.Sie heiraten,aber Willi hat mehrere Frauen noch nebenher.Als sie mit seinem 5.Kind schwanger ist ,teilt er ihr mit das er sich trennt und zu seiner Jugendliebe ziehen will.Vicky nimmt nun ihr Leben selber in die Hand,von ihren Eltern kann sie keine Hilfe erwarten.Da sie schon immer gerne gelesen hat ,macht sie einen Buchladen auf-auch mit Bücherverleih.Der Laden läuft,aber die Zeiten werden schlechter.Viele Männer untersagen ihren Frauen sich Bücher zu kaufen oder zu leihen-bei Vicky der alleinerziehenden Mutter und emanzipierten Frau.In der Zeit wo die Autorin ihre Geschichte schreibt erlebt man das die Frauen mutiger werden,sich nicht mehr bevormunden lassen,sich was trauen-auch die Röcke werden kürzer.Man erlebt wie Berlin in einen Trudel aus Neid,Hass aus Misgunst rutscht.Wie der Hass auf Juden anwächst.. Die Autorin oan Weng hat einem die Zeit der zwanziger Jahre näher gebracht und einen erleben läßt was in dieser Zeit geschah.Der Schreibstil ist sehr anschaulich,so das ich das Gefühl hatte als wenn ein Film vor mir abgelaufen würde.