Nora Jokhosha liest echt gut und gibt sich alle Mühe, aus dieser faden Story ein spannendes Hörbuch zu machen, aber es gelingt ihr nicht. Die Vorlage ist denkbar fad. Maria Callas ist wegen ihrer Stimme eine Ikone und eine Berühmtheit auf der ganzen Welt. Sie ist DIE DIVA. Sie ist verheiratet, aber nicht glücklich. Als sie den Reeder Aristoteles Onassis trifft, wallt ein Gefühl auf, ein Verlangen, dass sie sonst nur in der Musik verspürt hat. Er ist verheiratet, aber auch nicht glücklich. Die Beiden verbindet ganz viel und so werden sie Gefährten, Bewunderer und dann auch Geliebte. Aber gerade, als alles gut werden könnte, wird die Hochzeit von Jackie Kennedy und Onasis bekannt gegeben. Dis Musik und die Stimme der Callas sind zeitlos und ein Stück Musikgeschichte. Immer wieder hören wir Aufnahmen und sind begeistert und überwältigt. Das Buch ist aber eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Wenig, viel zu wenig erfährt man über ihr musikalisches Schaffen und Arbeiten, aber dafür gibts Onasis, Onasis, Onasis. Da kann ich auch eine Biografie über ihn lesen. Die Faszination des Mannes? Die kommt irgendwie nie ganz rüber, aber was übrig bleibt ist ein fader Geschmack einer Diva die zu viel trinkt, zu wenig lebt und falsch liebt. Schnell vergessen und ihre Stimme genießen.