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Produktbild: Fuchs 8 | George Saunders
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Fuchs 8 war immer schon neugierig und ein bisschen anders als die anderen Füchse seiner Gruppe. So hat er die menschliche Sprache gelernt, weil er sich gern in den Büschen vor den Häusern versteckte und zuhörte, wenn die Menschen ihren Kindern Gutenachtgeschichten vorlasen. Die Macht der Worte und Geschichten befeuert seine Neugier auf diese Wesen, bis Gefahr am Horizont auftaucht: Der Bau eines riesigen Einkaufszentrums zerstört den Wald, in dem die Füchse leben, und sie finden kaum noch Nahrung. Dem stets belächelten Tagträumer Fuchs 8 bleibt nur eines: Er beschließt, seine Fuchsfamilie zu retten, und macht sich auf den Weg zu den Menschen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Oktober 2019
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
56
Autor/Autorin
George Saunders
Übersetzung
Frank Heibert
Illustrationen
26 farbige Abbildungen, 26 farbige Zeichnungen
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
26 farbige Abbildungen, 26 farbige Zeichnungen
Gewicht
145 g
Größe (L/B/H)
194/134/15 mm
ISBN
9783630876207

Portrait

George Saunders

George Saunders wurde 1958 in Amarillo, Texas, geboren, lebt heute mit seiner Frau und zwei Töchtern in Oneonta, New York, und ist Dozent an der Syracuse University. Er hat mehrere Bände mit Kurzgeschichten veröffentlicht, erhielt u. a. 2013 den PEN/Malamud Award und 2014 den Folio Prize. Das Echo auf seinen ersten Roman »Lincoln im Bardo« war überwältigend: Man Booker Prize 2017, Shortlist für den Golden Man Booker Prize, Premio Gregor von Rezzori 2018, New York Times-Nr. 1-Bestseller, SWR-Bestenliste Platz 1 und SPIEGEL-Bestseller.

Pressestimmen

»Wenn Sie noch wenigstens ein bisschen Kind im Herzen haben, ist das das Allerallerschönste, was Sie sich, Ihren Lieben und überhaupt antun können. « Thea Dorn / ZDF - Das Literarische Quartett

»Eines der klügsten, überraschendsten, witzigsten und schönstgeschriebenen Werke, die Sie gerade in den Buchhandlungen finden können. « Stern

»Nicht nur unglaublich komisch, sondern auch ziemlich herzergreifend und lehrreich - wie es sich für eine Fabel gehört. « Frank Hertweck / SWR2

»Ein J'accuse von welterschütterndem Format, das die schwerste aller literarischen Kategorien, das Naive, bravourös beherrscht. « Oliver Jungen / Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Bei aller scheinbaren Naivität am Ende wohl kein Kinderbuch. Eher ist es eine auf den Kopf gestellte Fabel, die den Menschen bei seinen Illusionen packt. « Wieland Freund / Die Welt

»Sein Fuchsbüchlein ist niemals niedlich, sondern reflektiert ebenso über das Tierbild in Äsops Fabeln wie über die Widersprüche menschlicher Existenz. « Britta Heidemann / Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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Von JuliesBookhismus am 06.09.2020

Traurig, anstrengend, enttäuschend

Fuchs 8 ist ein Fuchs, der es liebt den Menschen zuzuhören, wie sie ihren Jungen Gute-Nacht-Geschichten erzählen. Dabei lernt er ihre Sprache und kann sogar ein paar Worte in "menschisch" von sich geben. Das finden die anderen Füchse anfangs noch ganz toll. Bis die Mall gebaut wird und ihr Wald zerstört wird. Fuchs 8 schlägt vor dorthin zu gehen und die "Fressmeile" zu besuchen, wird aber abgelehnt. Auch sein Vorschlag ein neues Zuhause zu suchen und wegzugehen, stößt auf Granit. Und so macht er sich alleine auf den Weg und dabei erfährt er Nettigkeit, jedoch auch sehr große Grausamkeit. Fuchs 8 möchte uns zeigen, dass wir nicht allein auf der Welt sind und uns vielleicht auch mal umsehen sollten, dass nicht nur wir versorgt sind, sondern auch die Tiere. Denn diese sterben, weil wir ihre Lebensräume zerstören und sie somit keine Nahrungsquellen mehr haben. Die Grausamkeit des Menschen kennt auch hier keine Grenzen¿ Prinzipiell keine schlechte Idee, aber das Lesen ist mega anstrengend und irgendwie ist es auch enttäuschend, wenn man bedenkt, wie viel dieses Buch kostet und nur 56 Seiten hat, die fast zur Hälfte mit Illustrationen gefüllt sind und in füchsisch geschrieben wurde. Andererseits regt es wiederum zum Nachdenken an und ich hoffe irgendwie, dass dieses Buch Gehör findet.
Von elafisch am 02.02.2020

Ein Brief an die Menschen

In diesem Buch schreibt Fuchs 8 einen Brief an die Menschen, die er einst so bewundert hat und nun so sehr fürchtet. Besonderes Merkmal bei diesem Buch ist die Sprache, denn Fuchs 8 schreibt in einer "Hörsprache". Für mich als Legasthenikerin und Mutter von drei Kindern mit Legasthenie war das total süß zu lesen. Und einige Schreibweisen kamen mir durchaus vertraut vor. ¿¿ Die Erzählung beginnt sehr niedlich und Fuchs 8 lernt viele positive Seiten der Menschen kennen und sogar ihre Sprache. Aber nach und nach muss er dann auch die "bösen Seiten" der Menschen kennen lernen, bis er sie schließlich zu fürchten lernt. Für mich eine Fabel ohne echte Moral, die aber der Menschheit einen Spiegel vorhält und zum Nachdenken anregt. Die Geschichte bietet sicher viel Interpretationsspielraum, aber auch einfach so für sich genommen ist sie schon sehr tiefgründig. Fazit: Tiefgründige "Fabel", die zum Nachdenken anregt. Mit einer herrlich witzigen Sprache. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.