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Produktbild: Tod im Fichtelgebirge | Jacqueline Lochmüller
Produktbild: Tod im Fichtelgebirge | Jacqueline Lochmüller

Tod im Fichtelgebirge

Kriminalroman

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Taschenbuch
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Erschütternd, dramatisch und mit einem Ende, das sprachlos macht. An einem herrlichen Sommertag verschwinden zwei kleine Mädchen spurlos. Trotz fieberhafter Suche finden Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer keinen Hinweis auf die Kinder. Zur selben Zeit werden in Bayreuth immer wieder junge Männer als vermisst gemeldet. Während die Polizei auf Hochtouren arbeitet, taucht im Wald von Bad Berneck eine verwirrte junge Frau auf, halb nackt und in Panik. Wie hängen all diese Fälle zusammen? Herbich und Breuer läuft gnadenlos die Zeit davon . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Juni 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
255
Reihe
Kristina Herbrich und Konrad Breuer, 1
Autor/Autorin
Jacqueline Lochmüller
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
305 g
Größe (L/B/H)
203/137/22 mm
ISBN
9783740806569

Portrait

Jacqueline Lochmüller

Jacqueline Lochmüller, 1965 in Bayreuth geboren, ist von Beruf Bürokauffrau. Seit 2008 arbeitet sie als Autorin. Sie schreibt Krimis, Thriller, erotische Bücher, Kurzgeschichten und Heftromane, teilweise unter Pseudonym. Jacqueline Lochmüller hat zwei erwachsene Töchter.

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Von LEXI am 23.07.2019

Das Grauen im Wald

Das Grauen im Wald Als bei der Kripo Bayreuth vermehrt junge Ausländer als vermisst gemeldet werden und zwei kleine Kinder spurlos verschwinden, ist Kristina Herbichs ganzer Einsatz gefragt. Zur Unterstützung wird der Kriminalhauptkommissarin Konrad Breuer zur Seite gestellt, ein Kollege, den sie aus ganz persönlichen Gründen bislang gemieden hat. Doch um diese zunächst undurchschaubaren Fälle aufzulösen, ist Professionalität und höchste Konzentration gefordert. Kristina und Konrad müssen ihre privaten Differenzen bereinigen und sich als Team auf die Aufklärung der Verbrechen konzentrieren. Kristinas Onkel Johan Kunze macht darüber hinaus während eines Waldspaziergangs mit seinem Dackel Arno eine schreckliche Entdeckung - und begibt sich damit selbst in allergrößte Gefahr. Die Ermittler tappen eine Zeitlang im Dunkeln, doch allmählich offenbart sich ihnen ein Szenario von unvorstellbarer Grausamkeit. Jacqueline Lochmüllers aktuelle Neuerscheinung zieht den Leser bereits zu Beginn mit einem grauenhaften Szenario in den Bann. In eindringlichen Worten beschreibt sie die Verzweiflung eines gut situierten Ehepaares, dessen zwei Töchter im Kleinkindalter plötzlich spurlos verschwinden. Die Autorin verstand es ausgezeichnet, die widersprüchlichen und starken Emotionen ihrer handelnden Figuren darzustellen. Sowohl die Protagonisten, als auch die Nebenfiguren wurden hervorragend charakterisiert, unterschwellige zwischenmenschliche Spannungen überzeugend vermittelt. Kristina Herbich ist eine Protagonistin, die durch ihre natürliche und unkomplizierte Art sofort Sympathie weckt. Die Kriminalbeamtin besitzt eine füllige Figur und steht zu ihrer Vorliebe für deftige Speisen, ihr werden Fehler und Schwächen zugestanden. In Konrad Breuer findet sie den idealen beruflichen Partner, auch wenn sie sich zunächst gegen die Arbeit in einem Team sträubt. Der große, athletische Mann gewinnt mit Geduld und Nachsicht langsam das Vertrauen seiner Vorgesetzten und stellt durch seine professionelle Vorgehensweise und ruhige Ausstrahlung die ideale Ergänzung zu Kristina dar. Das Ehepaar Sander spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Apotheker Robert Sander agiert zunächst beherrscht und souverän, scheint in sich zu ruhen. Doch mehr und mehr verflüchtigt sich seine innere Gelassenheit. Dr. Mareike Sander ist Ärztin und befremdet durch ein eigenartiges, manchmal sogar stoisches Verhalten. Die Ungewissheit und das Leid hinsichtlich der verschwundenen Kinder äußert sich in widersprüchlichen Gefühlsäußerungen. Zahlreiche Nebenfiguren bereichern zudem die Handlung, sie spielen allesamt eine mehr oder weniger wichtige Rolle in diesem Kriminalfall. Mein Favorit unter ihnen war definitiv Kristinas Onkel Johan Kunze, der gemeinsam mit seinem Rauhaardackel Arno mein Herz im Sturm eroberte. Der sympathische alte Pfarrer ist ein außerordentlich guter Zuhörer, gibt Kristina wertvolle Ratschläge, und wird letztendlich sogar ungewollt in dieses Verbrechen verwickelt. Ich möchte abschließend kurz auf die faszinierende optische Aufmachung dieses Buches eingehen. Der schlichte weiße Rahmen mit den erhobenen grünen Lettern auf weißem Hintergrund wirkt sehr elegant und bildet einen starken Kontrast zur düsteren Abbildung eines unheimlichen Anwesens mitten im Wald. Das Cover vermittelt bereits eine Vorahnung auf den Inhalt des Buches und ist aus meiner Sicht perfekt gelungen. Ehrlich gesagt hätte ich diesen Krimi in einem Buchladen allein schon aufgrund der aussagekräftigen Optik sofort zur Hand genommen. Fazit: "Tod im Fichtelgebirge" war mein erstes, aber mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin. Jacqueline Lochmüller schenkte mir mit diesem interessanten und aufregenden Kriminalfall großes Lesevergnügen, wartete mit einer komplexen Handlung und interessanten Charakteren auf. Der einnehmende Schreibstil und der durchwegs hohe Spannungsbogen, der letztendlich auf ein erschreckendes Finale zusteuert, machten dieses Buch zu einem richtigen Pageturner. Der gemeinsame Nenner der im Buch behandelten Kriminalfälle erschließt sich dem Leser erst nach und nach, die grauenhaften Einzelheiten dieser Verbrechen ließen mich oftmals fassungslos zurück. Begeisterte fünf Sterne - ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter!